Kalender

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Resultate

Italien - Serie A 04/13 16:00 32 [9] Turin v Juventus [3] D 0-0
Italien - Serie A 04/06 18:45 31 [18] Empoli v Turin [9] L 3-2
Italien - Serie A 03/30 14:00 30 [11] Turin v Monza [10] W 1-0
Italien - Serie A 03/16 14:00 29 [13] Udinese v Turin [11] W 0-2
Italien - Serie A 03/08 19:45 28 [7] Neapel v Turin [10] D 1-1
Italien - Serie A 03/02 19:45 27 [10] Turin v AC Florenz [7] D 0-0
Italien - Serie A 02/26 17:30 26 [6] AS Rom v Turin [10] L 3-2
Italien - Serie A 02/22 19:45 21 [10] Turin v Lazio Rom [8] L 0-2
Italien - Serie A 02/16 18:00 25 [10] Turin v Lecce [13] W 2-0
Italien - Serie A 02/10 19:45 24 [16] Sassuolo v Turin [10] D 1-1
Italien - Serie A 02/04 11:30 23 [10] Turin v Salernitana [20] D 0-0
Italien - Serie A 01/26 19:45 22 [17] Cagliari v Turin [10] W 1-2

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 46 23 23
Wins 18 9 9
Draws 16 10 6
Losses 12 4 8
Goals for 50 23 27
Goals against 39 16 23
Clean sheets 22 11 11
Failed to score 15 8 7

Wikipedia - FC Turin

Der Torino Football Club, kurz Torino FC oder Torino, im deutschsprachigen Raum bekannt als FC Turin, ist ein 1906 gegründeter italienischer Fußballverein aus der piemontesischen Hauptstadt Turin. Weitere Bezeichnungen sind I Granata („Die Granatroten“) und Il Toro („Der Stier“).

Der Torino FC ist siebenfacher Italienischer Meister und fünffacher Italienischer Pokalsieger. Heimspielstätte des Vereins ist das Olympiastadion Turin.

History

Die Anfänge

Foot Ball Club Torino im Jahr 1907
Alfredo Dick, Mitgründer und erster Präsident des Torino FC.

Im Jahr 1900 fusionierten der FC Torinese und Internazionale Torino, die neue Mannschaft behielt vorerst den Namen Football Club Torinese. Sechs Jahre später schlossen sich einige frühere Spieler von Juventus Turin unter der Führung des Schweizers Alfredo Dick, der dort als Präsident entmachtet worden war, dem Football Club Torinese an. Gemeinsam gründete man am 3. Dezember 1906 den Foot Ball Club Torino.

Die erste nationale Meisterschaft wurde wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs aberkannt. Der Meistertitel der Saison 1926/27 wurde Turin nachträglich aberkannt, als herauskam, dass Abwehrspieler Luigi Allemandi vom Lokalrivalen Juventus Turin im Vorfeld eines Derbys bestochen wurde. Spieler und Trainer dieser legendären Anfangszeit des FC Turin war zwischen 1906 und 1924 der spätere Weltmeistertrainer Vittorio Pozzo, der dem Verein bis an sein Lebensende eng verbunden blieb. Er baute in seiner Zeit als Nationaltrainer von 1929 bis 1948 häufig auf die Spieler seines Heimatklubs. In einem Länderspiel stellte er in die Anfangsformation einmal elf Spieler aus Turin – zehn vom FC und einen von Juventus. In der Saison 1927/28 gewann der Klub erstmals den italienischen Meistertitel, den Scudetto. Zur Saison 1936/37 wurde der Vereinsname in Associazione Calcio Torino geändert, da die faschistischen Machthaber keine ausländischen Wörter in Vereinsnamen duldeten.

Il Grande Torino

Die als Grande Torino bekannte Meistermannschaft des Torino F.C. hier 1948, etwa ein Jahr vor der Tragödie von Superga.
Oper von Ermanno Eandi zum 50. Jahrestag der Tragödie

Seine erfolgreichste Periode erlebte der Verein zwischen 1942 und 1949. Die Mannschaft dieser Zeit, unter Führung des Mannschaftskapitäns Valentino Mazzola, ging als Grande Torino in die Fußballgeschichte ein und gilt bis heute als eine der besten, die jemals in der Serie A spielte. Der AC Turin gewann zwischen 1943 und 1949, unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg, fünf Meistertitel in Folge und stellte damit den von Juventus aufgestellten Rekord der ersten Hälfte der 1930er Jahre ein. Der letzte dieser fünf Titelgewinne zählt dennoch zum traurigsten Kapitel der Vereinsgeschichte. Bereits am fünftletzten Spieltag sicherte man sich durch ein 1:1 beim Hauptverfolger Inter Mailand den Scudetto, den Ausgleich schoss Valentino Mazzola kurz vor Abpfiff. Aufgrund dessen gab es eine Reise nach Portugal, wo ein Freundschaftsspiel gegen Benfica Lissabon stattfand. Auf dem Rückflug am 4. Mai 1949 stürzte die Fiat G.212 im dichten Nebel wenige Meter unterhalb der Basilika von Superga in den gleichnamigen Hügel über Turin. Fast alle Spieler der Mannschaft kamen ums Leben, ebenso Funktionäre des Vereins und drei begleitende Journalisten. Von der Mannschaft des Grande Torino überlebte nur Sauro Tomà, der die Reise nach Lissabon wegen einer Verletzung nicht angetreten hatte. Die Saison wurde von der A-Jugend zu Ende gespielt.

Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts

Die Meistermannschaft der AC Torino im Jahr 1975

Der Verein erholte sich nicht mehr von diesem Verlust. Nach einem Jahrzehnt der Mittelmäßigkeit stiegen sie 1959 in die Serie B ab, nach einem Jahr aber wieder in die Serie A auf. Von den frühen 1960ern bis in die späten 1980er erzielten die Turiner gute Ergebnisse in der Serie A.

Den einzigen Meistertitel seit der Zeit des Grande Torino gewann der Toro in der Saison 1975/76 mit folgendem Kader (in Klammern sind die Spiele und Tore angegeben): Torhüter: Luciano Castellini (29/-), Romano Cazzaniga (3/-) – Abwehr: Roberto Salvadori (30/-); Roberto Mozzini (29/-); Vittorio Caporale (28/-); Nello Santin (25/-); Fabrizio Gorin (12/1); Giuseppe Pallavicini (4/-); Marino Lombardo (3/-) – Mittelfeld: Patrizio Sala (30/-); Eraldo Pecci (29/2); Claudio Sala (29/1); Renato Zaccarelli (28/4); Roberto Bacchin (1/-) – Sturm: Paolino Pulici (30/21); Francesco Graziani (29/15); Salvatore Garritano (5/1) – Trainer: Luigi Radice.

Zur Saison 1978/79 wurde der Verein in Torino Calcio umbenannt. Seit dem Ende der 1980er wechselte man zwischen der Serie A und Serie B hin und her, ohne weitere Erfolge zu erzielen, abgesehen vom Gewinn der Coppa Italia 1993 und dem Mitropapokal 1991.

Aber auch in ihren schlechtesten Jahren lieferten I Granata legendäre Spiele in den sogenannten Derby della Mole gegen den Lokalrivalen Juventus.

Aktuelle Entwicklungen

Dem sportlichen Aufstieg in die Serie A zur Saison 2005/06 nach drei Jahren Zweitklassigkeit folgte schnell die Ernüchterung: Am 25. Juli 2005 entschied das Sportgericht des Fußballverbandes, Torino Calcio, zusammen mit dem FC Messina, keine Serie-A-Lizenz zu erteilen, weil beide Vereine enorme Schulden angehäuft hatten. Während der italienische Gerichtshof für Sportfragen in Rom die Entscheidung im Fall von Messina revidierte, bestätigte er die Lizenzverweigerung für Torino. In Summe hatte der Verein 34 Millionen Euro an Verbindlichkeiten beim Finanzamt. Nachdem eine Bürgschaft vorgelegt wurde, die rund die Hälfte dieser Schulden abdecken sollte, stellte sich heraus, dass diese Dokumente gefälscht waren. Dennoch durfte Turin in der Saison 2005/06 in der Serie B antreten, nachdem sich neue Investoren gefunden hatten. Jedoch stellte sich heraus, dass auch einige Bürgschaftspapiere gefälscht waren und der Torino einen Schuldenberg in Höhe von ca. 80 Millionen Euro hatte. Diese Last führt zu der Insolvenz des Klubs, es gab wenig Aussichten für eine Rettung des Klubs.

In der Saison 2005/06 schaffte der neu gegründete FC Turin dennoch den Erstliga-Aufstieg. Im entscheidenden Relegations-Rückspiel wurde die AC Mantova vor knapp 60.000 Zuschauern im gut gefüllten Stadio delle Alpi mit 3:1 besiegt, nachdem man das Hinspiel in Mantua mit 2:4 verloren hatte. Konnte der Klub in den Spielzeiten 2006/07 und 2007/08 noch knapp den Abstieg entrinnen, musste der Klub am Ende der Saison 2008/09 als Tabellenachtzehnter wieder den Gang in die Serie B antreten. Nach drei Jahren in der Serie B folgte zum Ende der Saison 2011/12 der erneute Aufstieg in die Serie A.

Der FC Turin (italienisch Torino Football Club) ist ein italienischer Fußballverein aus Turin in der Region Piemont. Der Verein wurde am 3. Dezember 1906 gegründet und trägt seine Heimspiele im Stadio Olimpico Grande Torino aus. Die Vereinsfarben sind Granatrot und Weiß.

Der FC Turin ist einer der ältesten und erfolgreichsten Fußballvereine Italiens. Der Verein hat sieben Mal die italienische Meisterschaft gewonnen, zuletzt in der Saison 1975/76. Außerdem gewann der Verein fünfmal den italienischen Pokal und einmal die Coppa Italia.

In den 1940er und 1950er Jahren war der FC Turin eine der dominantesten Mannschaften in Europa. Der Verein gewann in den Jahren 1942, 1943, 1945, 1946 und 1947 fünf Mal in Folge die italienische Meisterschaft. Außerdem gewann der Verein in den Jahren 1943 und 1945 den italienischen Pokal.

Die Mannschaft wurde als Grande Torino bekannt und galt als eine der besten Mannschaften aller Zeiten. Die Spieler des Grande Torino bildeten auch den Kern der italienischen Nationalmannschaft, die bei der Weltmeisterschaft 1938 den zweiten Platz belegte.

Am 4. Mai 1949 ereignete sich die Tragödie von Superga, bei der das gesamte Team des Grande Torino bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Der Verein konnte sich von diesem Verlust nie vollständig erholen.

In den letzten Jahren hat sich der FC Turin zu einem Mittelfeldverein in der italienischen Serie A entwickelt. Der Verein hat in den letzten Jahren einige Male am europäischen Wettbewerb teilgenommen, konnte aber keinen größeren Erfolg erzielen.