Kalender

Niederlande - Eredivisie 04/28 14:45 31 Vitesse vs Fortuna Sittard - View
Niederlande - Eredivisie 05/05 12:30 32 FC Utrecht vs Vitesse - View
Niederlande - Eredivisie 05/12 12:30 33 Heerenveen vs Vitesse - View
Niederlande - Eredivisie 05/19 12:30 34 Vitesse vs Ajax - View

Resultate

Niederlande - Eredivisie 04/13 14:30 30 [1] PSV Eindhoven v Vitesse [18] L 6-0
Niederlande - Eredivisie 04/07 10:15 29 [17] Vitesse v NEC [6] L 0-3
Niederlande - Eredivisie 04/02 16:45 28 [17] Vitesse v Sparta Rotterdam [9] L 1-4
Niederlande - Eredivisie 03/30 20:00 27 [4] AZ v Vitesse [17] L 2-0
Niederlande - Eredivisie 03/16 20:00 26 [17] Vitesse v Almere City FC [12] D 1-1
Niederlande - Eredivisie 03/09 20:00 25 [16] RKC v Vitesse [17] L 3-1
Niederlande - Eredivisie 03/02 19:00 24 [17] Vitesse v FC Twente [3] L 1-2
Niederlande - Eredivisie 02/25 11:15 23 [15] Excelsior v Vitesse [18] W 1-2
Niederlande - Eredivisie 02/18 13:30 22 [18] Vitesse v FC Volendam [17] D 1-1
Niederlande - Eredivisie 02/10 20:00 21 [15] Heracles v Vitesse [18] L 3-2
Niederlande - Pokal 02/07 17:45 3 Cambuur Leeuwarden v Vitesse L 3-1
Niederlande - Eredivisie 02/04 11:15 20 [18] Vitesse v Go Ahead Eagles [7] L 0-2

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 44 20 24
Wins 11 5 6
Draws 7 6 1
Losses 26 9 17
Goals for 49 22 27
Goals against 84 28 56
Clean sheets 10 7 3
Failed to score 16 6 10

Wikipedia - Vitesse Arnheim

Stichting Betaald Voetbal Vitesse (SBV Vitesse), allgemein bekannt als Vitesse, und im deutschen Sprachraum Vitesse Arnheim, ist ein niederländischer Fußballverein aus Arnhem. Das Wort Vitesse ist französisch für Schnelligkeit.

History

Vitesses erste Mannschaft im Jahr 1896
Vitesses erste Mannschaft im Jahr 1913
Gegen AFC Ajax im niederländischen Cup-Spiel von 1970
Vitesse im Jahr 2008
Niederländisches Cup-Finale im Jahr 2017

1892–1922: Große Erfolge nach der Gründung und Abstieg

Der Verein wurde am 14. Mai 1892 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Fußballabteilung. Erst am 10. September 1892 entschloss sich der Vorstand dazu, neben Cricket auch Fußball spielen zu wollen. In den ersten beiden Jahren trug Vitesse nur Freundschaftsspiele aus. 1894 begab man sich schließlich unter die Aufsicht des 1889 gegründeten Fußballverbandes NVB. Bereits 1895 und 1896 konnte das Team den Gelderse Competitive gewinnen, wurde darauf höherklassig und spielte fortan in der Eerste Klasse Oost. 1897, 1898, 1903, 1913, 1914 und 1915 wurde der Verein Meister in dieser Klasse. Hinzu kommen sechs Vizemeistertitel. Spieler wie Willem Hesselink und Just Göbel wurden die ersten Nationalspieler des Vereins. Nach 1915 kam es zum starken Leistungsabfall. Immer wieder, abgesehen von Platz vier in der Saison 1920/21, spielte man gegen den Abstieg. Am 30. Juni 1920 stand dann der Gang in die Zweitklassigkeit fest.

1922–1953: Wechselhafte Erfolge

Nach dem Abstieg wollte der Verein so schnell wie nur möglich wieder ins niederländische Oberhaus. Die Staffel B der zweiten Liga wurde gleich im ersten Jahr gewonnen, und auch gegen den Sieger der Staffel A Rigtersbleek setzte sich Arnheim durch. Unter Neutrainer Robert William Jefferson, einem Engländer erreichte man in den Jahren nach dem Comeback immer wieder die Top fünf der Liga. 1935 reichte es nur zu Platz 10 in der Liga, was den erneuten Abstieg bedeutete. Unter dem Deutschen Heinrich Schwarz etablierte sich der Verein wieder und griff zum erneuten Comeback an. Doch es sollte bis 1946 dauern, ehe eine Rückkehr möglich war. Bis dahin erreichte man viermal den zweiten Platz und zweimal den ersten Platz in der Staffel, scheiterte dann aber in den Aufstiegsspielen. Die Freude dauerte nur zwei Spielzeiten an, und Vitesse zog es wieder in die Zweitklassigkeit. Zwar verpasste man den sofortigen Wiederaufstieg, dieser Erfolg wurde aber im Jahr darauf erreicht. Mit Spielern wie Sjaak Alberts und Wim Hendriks, die später auch Berufungen in die Nationalmannschaft erhielten, kam die Kontinuierlichkeit zurück. 1952/53 gelang dann der große Triumph. Arnheim ließ alle Ligakonkurrenten hinter sich und sicherte sich die Meisterschaft. Im Jahr darauf reichte es aber wieder nur zu Platz sechs.

1954–1984: Einführung des Profifußballs

1954 führte der KNVB eine neue Profiliga ein. Einige Arnheim-Spieler zog es in diese, andere ins Ausland. Durch das Abwandern der Spieler sank das Niveau der Liga sehr schnell. Aus diesem Grund beschloss der Vitesse-Vorstand am 27. August 1954, dem niederländischen Profifußball beizutreten. Dieser Schritt war sportlich und finanziell mit großen Schwierigkeiten verbunden. Nach Einführung der Eredivisie und Eerste Divisie am 2. September 1956 wurde dieser Schritt endgültig besiegelt. In der Eerste Divisie spielte man gut mit, zeigte aber auch unbeständige Auftritte, so dass der Klub 1962 in die Tweede Divisie absteigen musste. 1966 folgte der Wiederaufstieg, nachdem bereits 1964 der Österreicher Joseph Gruber das Team zum zweiten Mal übernahm. Als der Verein 1971 Dritter in der zweiten Liga wurde, machten es glückliche Umstände möglich, erstmals in die Eredivisie aufzusteigen. Nach Platz 18 nach Ablauf der Saison 1971/72 stieg Vitesse allerdings wieder ab. Insgesamt wurden nur 17 Punkte geholt, zu wenig für den Klassenerhalt. 1977 gewann man die Eerste Divisie und kehrte in die höchste Spielklasse der Niederlande zurück. Zweimal in Folge wurde der Klassenerhalt geschafft, 1980 mit Platz 17 verpasst.

1984–2002: Schwere Zweitligazeiten und Etablierung in der Eredivisie

Unter den neuen Vorsitzenden des Vereins Karel Aalbers wurde der Profi- und Amateurbereich 1984 getrennt. 1984/85 gab es schwere finanzielle Einschnitte in den Klub. Mit diesen folgten die sportlichen Probleme. In der zweiten Liga war man in den Folgejahren nur Mittelmaß und hatte Glück, 1985 nicht abzusteigen. Unter Trainer Bert Jacobs fand man zu alter Stärke zurück und konnte 1989 die Eerste Divisie erneut gewinnen. Gleich im ersten Jahr darauf wurde man Vierter, das beste Ligaergebnis in der Geschichte seit Bestehen der Eredivisie. Damit qualifizierte man sich erstmals für den UEFA-Pokal. Im gleichen Jahr scheiterte man im Finale um den KNVB-Pokal an PSV Eindhoven. Bis 2001/02 war man fortan immer unter den ersten sechs der Liga. Das beste Ergebnis gab es 1997/98, als der dritte Platz erreicht wurde. Mit Nikos Machlas hatte man in diesem Jahr den erfolgreichsten Torschützen der Eredivisie in den eigenen Reihen. In dieser Zeit wurde Arnheim von Trainern wie Herbert Neumann, Leo Beenhakker, Artur Jorge und Ronald Koeman betreut. Diese guten Jahre sollten jedoch mit einem Betrugsverdacht vom 15. Februar 2000 auf Präsidenten Aalbers abrupt abbrechen. In der UEFA-Pokal-Saison 2002/03 gab es zum ersten Mal eine Auseinandersetzung mit einem deutschen Vertreter. In der zweiten Runde des Wettbewerbs konnte man Werder Bremen durch ein 2:1 und 3:3 bezwingen und zog in die nächste Runde, wo gegen den FC Liverpool Ende war.

2003–2011: Mittelmaß, internes Chaos und Übernahme

Im Fall um Präsident Aalbers wurden immer neue Erkenntnisse aufgedeckt. So soll er an Ungereimtheiten um den Stadionneubau und Transfers beteiligt gewesen sein. Dank der Hilfe durch die Stadt Arnheim und die Provinz Gelderland konnte der drohende Konkurs abgewendet werden.

2003 und 2004 rettete man sich, sportlich gesehen, knapp vor dem Abstieg, der aus dem internen Chaos resultierte. Anschließend beruhigte sich die Lage wieder, bis 2008 neue finanzielle Probleme auf den Verein zukamen. Dabei ging es um Schulden in Höhe von über 27 Millionen Euro. Schließlich half die Stadt erneut, und Gläubiger konnten besänftigt werden. Während dieser Zeit wurde dem Verein von Medien und Presse der Beiname FC Hollywood aan de Rijn (deutsch: FC Hollywood am Rhein) gegeben, der auf die Medienpräsenz des Klubs anspielt. Mit Beginn der Spielzeit 2008/09 wollte man sich von diesem Image wieder lösen. Aad de Mos wurde als Trainer von dem eher unbekannten und unauffälligeren Hans Westerhof abgelöst. Doch dieser konnte bis zur Winterpause nur fünfzehn Punkte holen, und der Klub fand sich im Tabellenkeller. Der ehemalige Spieler Theo Bos übernahm Westerhofs Amt und führte die Mannschaft bis zum Saisonende ins sichere Mittelfeld der Eredivisie. Mit Bos ging der Klubvorstand auch in die Folgesaison. Dort wurde nur der vierzehnte Platz belegt, der Klassenerhalt aber mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz gesichert. Mit Start der neuen Saison 2010/11 hatte der georgische Investor Merab Jordania den Klub übernommen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Vitesse sechs Millionen Euro Schulden. Jordania kündigte an, diese zu begleichen, Gelder zu investieren und den Klub zu einem niederländischen Spitzenverein zu formen, der um die Meisterschaft konkurrieren kann. Mit dieser Übernahme ist Vitesse der erste niederländische Klub, der einem ausländischen Geldgeber gehört. Der Kader wurde daraufhin umgekrempelt. Zehn Spieler verließen den Verein bereits im Sommer, weitere sechs folgten im Winter. Demgegenüber standen vierzehn Neuverpflichtungen zwischen Juni und September sowie vier Zugänge im Januar 2011. Von den Transfers etablierten sich vor allem Ismaïl Aissati, Guram Kashia, Nemanja Matić und Frank van der Struijk sowie der Wintereinkauf Marcus Pedersen, dem in sechzehn Partien fünf Treffer gelangen, wobei er zusammen mit Marco van Ginkel bester Angreifer der Arnheimer wurde. Zum Abschluss der Spielzeit fand sich der Klub im Tabellenkeller wieder. Punktgleich mit Excelsior Rotterdam belegte die Mannschaft auf Grund des besseren Torverhältnisses Platz 15 und musste somit nicht in die Relegationsphase, um den drohenden Abstieg zu vermeiden. Während der gesamten Saison 2010/11 wurde die Mannschaft von drei Trainern betreut. Nachdem Theo Bos bereits im Oktober 2010 den Klub verlassen hatte, schied sein Nachfolger Hans van Arum schon im November 2010 wieder aus dem Amt und wurde durch den Spanier Albert Ferrer ersetzt. Der bis zum 30. Juni 2011 befristete Vertrag Ferrers wurde jedoch nicht verlängert. Im Mai 2011 kündigte der Investor an, das Budget des Klubs bis 2016 auf eine Summe von 50 Millionen Euro zu bringen, um wirtschaftlich und sportlich zu den niederländischen Top-Teams aufzuschließen. Am 23. Oktober 2013 verkaufte Merab Jordania seine Anteile an die ukrainische Holzpellets-Firma ST Group. Der Geschäftsführer der ST Group Alexander Tschigirinski übernahm damit die Leitung des Vereins, als Nachfolger von Jordania.

Vitesse, mit Sitz in Arnheim, ist ein niederländischer Fußballverein, der in der Eredivisie antritt. Der 1892 gegründete Verein hat fünf Pokale gewonnen, darunter den KNVB-Pokal 2017. Vitesse hat auch an mehreren europäischen Wettbewerben teilgenommen, unter anderem an der UEFA Europa League und der UEFA Champions League.