Kalender

Österreich - Bundesliga 03/31 12:30 24 LASK Linz vs Austria Klagenfurt - View
Österreich - Bundesliga 04/07 12:30 25 Austria Klagenfurt vs Hartberg - View
Österreich - Bundesliga 04/14 15:00 26 Rapid Wien vs Austria Klagenfurt - View
Österreich - Bundesliga 04/21 15:00 27 FC Salzburg vs Austria Klagenfurt - View
Österreich - Bundesliga 04/24 16:30 28 Austria Klagenfurt vs FC Salzburg - View
Österreich - Bundesliga 04/28 12:30 29 Hartberg vs Austria Klagenfurt - View

Resultate

Österreich - Bundesliga 03/17 13:30 23 [4] Austria Klagenfurt v SK Sturm Graz [2] L 0-4
Österreich - Bundesliga 03/10 16:00 22 [4] Austria Klagenfurt v Rapid Wien [6] D 1-1
Österreich - Bundesliga 03/03 16:00 21 [1] FC Salzburg v Austria Klagenfurt [4] L 1-0
Österreich - Bundesliga 02/25 13:30 20 [5] Austria Klagenfurt v FC Blau-Weiss Linz [9] W 2-0
Österreich - Bundesliga 02/18 13:30 19 [12] SC Austria Lustenau v Austria Klagenfurt [5] W 0-1
Österreich - Bundesliga 02/11 16:00 18 [3] LASK Linz v Austria Klagenfurt [5] D 2-2
Freundschaftsspiele - Europa 02/03 13:30 - Austria Klagenfurt v Zrinjski Mostar L 0-3
Freundschaftsspiele - Europa 02/03 12:00 - HNK Sibenik v Austria Klagenfurt W 0-1
Freundschaftsspiele - Europa 01/30 14:30 - HNK Sibenik v Austria Klagenfurt L 3-1
Freundschaftsspiele - Europa 01/24 16:00 - Austria Klagenfurt v SK Sturm Graz II W 3-1
Freundschaftsspiele - Europa 01/20 13:00 - Austria Klagenfurt v NK Bravo D 1-1
Freundschaftsspiele - Europa 01/17 17:00 - Austria Klagenfurt v ASK Klagenfurt W 5-4

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 52 26 26
Wins 22 9 13
Draws 15 10 5
Losses 15 7 8
Goals for 99 40 59
Goals against 81 45 36
Clean sheets 14 4 10
Failed to score 11 5 6

Der Sportklub Austria Klagenfurt ist ein österreichischer Fußballverein aus dem Klagenfurter Stadtteil Waidmannsdorf. Seine Vereinsfarben sind Violett-Weiß. Der Verein spielt ab der Saison 2021/22 erstmals in der neuen Vereinsgeschichte in der ersten österreichischen Bundesliga. Der SK Austria Klagenfurt wurde offiziell am 19. Jänner 2007 gegründet, griff jedoch erst 2010 in einer Spielgemeinschaft mit dem SC St. Stefan im Lavanttal in das Spielgeschehen ein. Der Verein wird von vielen Fans als Nachfolger der 1920 gegründeten alten Austria Klagenfurt angesehen, die – ab 1999 als FC Kärnten aktiv – 2009 ihren Spielbetrieb endgültig einstellen musste.

History

Das Gründungsjahr unter den Präsidenten Loibnegger und Slocker (2010–2011)

Am 28. Juni 2010 haben sich der erste Vorstand und Aufsichtsrat des neuen Sportklub Austria Klagenfurt konstituiert. In der Generalversammlung im „Gasthaus Rösch“ wurden bei der anfangs noch als Mitgliederverein geführten Austria, Präsident Josef Loibnegger, Vizepräsident Hans Slocker, Rechtsvorstand Wolfgang Kofler und der spätere Präsident Herbert Matschek als Finanzvorstand in das Präsidium gewählt. Den Vorsitz des Aufsichtsrats bekleidete Mathias Reichhold. Die neue Spielgemeinschaft trat mit einigen Spielern des ehemaligen FC Kärnten sowie des insolventen SK Austria Kärnten in der Regionalliga Mitte an. Die Saison 2010/11 erfüllte die sportlichen Erwartungen des Vereins bei weitem nicht. In einer durchwachsenen Saison belegte der Verein im Endklassement nur den 7. Platz und die Austria verfehlte somit den angepeilten Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse.

Von der Stadt Klagenfurt sollte der Verein beim Start in der Regionalliga rund 550.000 Euro an Förderungen erhalten. Das Geld war ein Teil der rund 1,3 Millionen Euro, die zuvor als Unterstützung für den SK Austria Kärnten reserviert worden waren und mit der Verweigerung von dessen Bundesligalizenz frei wurden. Am 1. Juni 2011 wurde gegen den noch jungen Verein ein Insolvenzverfahren vor dem Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Laut Kreditschutzverband von 1870 betrugen die Passiva rund 350.500 Euro und die Aktiva 16.700 Euro. Als Grund wurden zu hohe Spielergehälter sowie ausgebliebene Sponsorengelder und Förderungen durch die Stadt Klagenfurt genannt. Im Vorfeld kam es bereits im April des Jahres zu einem Wechsel an der Führungsspitze. Josef Loibnegger trat aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Politikern der Stadt Klagenfurt zurück und der bis dahin als Vize-Präsident tätige Hans Slocker folgte ihm nach der Wahl durch die Vereinsmitglieder als Präsident nach. Am 25. Oktober 2011 stimmten die Gläubiger einer 20-prozentigen Ausgleichsquote zu.

Die Ära Peter Svetits – Zwischen Dritt- und Zweitklassigkeit (2011–2019)

Am 27. Oktober 2011 wurde Peter Svetits, der zuletzt von Frank Stronach beim SC Wiener Neustadt als sportlicher Leiter engagiert worden war, im Rahmen der Generalversammlung des SK Austria Klagenfurt ohne Gegenstimme zum neuen Präsidenten des Klubs gewählt. Die Vereinsstatuten wurden im Zuge dessen „in einer Nacht- und Nebelaktion“ geändert und es kam dadurch zu einem Ende der Austria als Mitgliederverein. Svetits versprach, den Klub wieder an den Profifußball heranzuführen. In den Saisonen 2011/12, 2012/13 und 2013/14 belegte der Sportklub Austria jeweils einen sicheren Platz im Mittelfeld der Regionalliga Mitte. Von alljährlichen finanziellen Problemen und einer starken Spielerfluktuation geplagt, kam ein Aufstieg, abgesehen von der sportlichen Platzierung auch aus wirtschaftlicher Sicht nicht in Frage.

Zwischen Peter Svetits und den Vizepräsidenten Matthias Dollinger senior (†), dem Vater des Spielers Matthias Dollinger junior, und Heimo Vorderegger entwickelte sich in der Folge ein Machtkampf, der am 28. August 2014 mit der Absetzung der beiden Vizepräsidenten endete. Der Konflikt beschäftigte in der Folge die Gerichte, denn Dollinger wurde in zweiter Instanz vom Oberlandesgericht Graz eine Einstweilige Verfügung erteilt, die seine Absetzung aufhob. Nachdem der Verein dagegen Berufung eingelegt hatte, erwuchs dieser keine Rechtskraft. Wie Svetits betonte, „sollen in Zukunft nur noch Leute eine Rolle spielen, die den Verein auch finanziell unterstützen“. Im Jänner 2015 entschied das Oberlandesgericht Graz endgültig zugunsten des Vereins.

Von Oktober 2011 bis Februar 2019 Präsident: Peter Svetits

Dietmar Thuller war von 4. Mai bis 21. August 2012 Trainer des in der Regionalliga Mitte spielenden Klubs. Für eine Woche und ein Coaching am 24. August 2012 beim 1:0 gegen den Villacher SV war der zu diesem Zeitpunkt als Co-Trainer arbeitende Günther Gorenzel-Simonitsch hauptverantwortlich. Danach wurde Bruno Friesenbichler bis 17. März 2013 engagiert, dem bis Saisonende Heimo Vorderegger folgte. Mit Beginn der Saison 2013/14 wurde Jože Prelogar verpflichtet, der vor Beginn des Frühjahrsdurchgangs 2014 durch seinen Co-Trainer Alexander Suppantschitsch abgelöst wurde.

2014 gewann der SK Austria Klagenfurt erstmals den seit 2006/07 wiedereingeführten Kärntner Fußballcup (KFV-Cup).

Das Intermezzo der Austria in der zweithöchsten Spielklasse 2015/16

Für die Saison 2014/15 wurde der ehemalige Spieler des FC Bayern München Manfred Bender als Trainer verpflichtet, der die Klagenfurter mit sechs Punkten Vorsprung auf den SK Vorwärts Steyr zum Meistertitel in der Regionalliga Mitte führte. Damit waren die Kärntner für die Relegationsspiele zur Ersten Liga qualifiziert. Dort trafen sie auf den burgenländischen Klub SC-ESV Parndorf 1919, der als Tabellenzweiter der Regionalliga Ost an der Relegation teilnahm, nachdem dem Meister SC Ritzing die Lizenz für die Erste Liga verwehrt worden war. Im Heimspiel am 5. Juni 2015 siegten die Burgenländer mit 2:1, das Rückspiel gewannen die Klagenfurter drei Tage später mit 4:1 nach Verlängerung. Damit war der Aufstieg der Kärntner in die Erste Liga, die zweithöchste Spielklasse, fixiert.

Unter Trainer Manfred Bender gelang der Aufstieg in die Erste Liga

Mit der deutschen Agentur Hanseatisches Fußball Kontor GmbH wurde im Sommer 2014 ein Sponsor gewonnen. Dieser beteiligt sich vorerst bis 2019 an den Gehaltszahlungen der Spieler. Im Gegenzug partizipiert das Unternehmen nach einem festgelegten Aufteilungsschlüssel beim Verkauf von Spielern am Gewinn. Am 20. August 2015 zog Geschäftsführer Kai-Volker Langhinrichs als Vizepräsident in die Vereinsführung der Klagenfurter ein. Am 16. März 2016 trennten sich die Klagenfurter nach der 0:2-Heimniederlage gegen den SC Wiener Neustadt einvernehmlich von Trainer Bender, nachdem dieser zuvor angekündigt hatte, den Verein nach Saisonende zu verlassen. Zum Nachfolger wurde zunächst der bisherige Co-Trainer Gerhard Fellner bestellt. Obwohl die Austria in der Liga den achten Platz erreicht hatte, musste sie trotzdem absteigen, da sie keine Lizenz erhielt. Daran konnte auch ein weiterer Einspruch vor dem Ständigen Neutralen Schiedsgericht nichts ändern, nachdem bereits in erster und zweiter Instanz eine Lizenzvergabe verweigert worden war.

Zwei Jahre Regionalliga und erneuter Aufstieg

Nachdem Trainer Fellner Anfang Jänner 2017 zum SC Wiener Neustadt gewechselt war, verpflichteten die Klagenfurter am 29. Jänner den aus Ruden stammenden Franz Polanz als neuen Trainer. Dieser hatte u. a. auch von 1984 bis 1986 für zwei Jahre für den Vorgängerklub Austria Klagenfurt gespielt. Zudem wurde am 17. Jänner 2017 der ehemalige Bundesliga-Spieler Marco Weißhaupt als neuer Sportdirektor angestellt. Im Mai 2017 konnte die Klagenfurter Austria ein weiteres Mal den KFV-Cup gewinnen. In der Saison 2017/18 konnte man als Fünftplatzierter, da der FC Gleisdorf 09 keine Zulassung beantragt hatte, wieder in die 2. Liga aufsteigen. Nach der abgelehnten Lizenz für die zweithöchste Spielklasse im Frühjahr 2016, war die Austria somit nach zwei Jahren wieder in der 2. Liga. Nachdem man in der Hinrunde 2018/19 tief im Abstiegskampf steckte, folgte im Oktober 2018 Robert Micheu auf Franz Polanz als neuer Trainer des SK Austria Klagenfurt. Schließlich überwinterte die Austria nur um einen Punkt vor den Abstiegsrängen auf dem 13. Platz.

Die Austria Klagenfurt unter neuer Führung (2019-)

Im Februar zog sich der langjährige Präsident Peter Svetits zurück und verließ den Verein. Am 19. Februar 2019 wurde bekannt, dass Tomislav Karajica, Eigentümer des Hamburger Unternehmens Home United, den Verein mitsamt seiner Schulden gekauft hatte. Ivica Peric wurde neuer Präsident von Austria Klagenfurt. Mit der viertbesten Frühjahrsleistung schaffte die Austria noch den Sprung in die obere Tabellenhälfte und konnte die Saison auf dem 8. Endrang abschließen.

Enges Rennen mit der SV Ried 2019/20 und der Aufstieg in die Bundesliga 2021

In der Saison 2019/20 – der zehnten Spielsaison der neugegründeten Austria Klagenfurt und dem 100. Jahr nach Gründung des ursprünglichen Sportklub Austria Klagenfurt – wurde die Klagenfurter Austria Herbstmeister, verpasste aber schlussendlich als Vizemeister punktegleich mit der SV Ried nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz denkbar knapp den Meistertitel und somit den Aufstieg in die erste Bundesliga.

In der Saison 2020/21 stand die Austria Klagenfurt am Ende der Spielzeit auf dem 3. Tabellenplatz und qualifizierte sich somit für die Relegation um den Aufstieg in die erste Bundesliga. Gegen den Tabellenletzten der ersten Liga, SKN St. Pölten, ging es in zwei Relegationsspielen um den Aufstieg. Das Hinspiel (Mittwoch, 26. Mai 2021) gewann die Austria mit 4:0 deutlich und auch im Rückspiel (Samstag, 29. Mai 2021) setzte sich der Verein mit einem 1:0 durch. Klagenfurt ist somit 17 Jahre nach dem Abstieg des FC Kärnten wieder erstklassig (Österreichische Fußballmeisterschaft 2003/04). Damit sind in der Saison 2021/22 mit Austria Klagenfurt und dem WAC erstmals seit 1984/85 (Austria Klagenfurt, SV Spittal/Drau) wieder zwei Clubs aus Kärnten in der höchsten Spielklasse vertreten.

Der SK Austria qualifizierte sich nach dem Grunddurchgang der Saison 2021/22 als erster Aufsteiger seit der Bundesligareform für die Meistergruppe und schloss diese am 6. Tabellenplatz ab. In der 22. Runde kam es erneut zu einem indirekten Duell mit der SV Ried um die Qualifikation für die Meistergruppe. Während die SV Ried einen Sieg benötigte, reichte der Austria schon ein Unentschieden gegen Rapid. Die Rieder erreichten im Heimspiel gegen den SK Sturm jedoch nur ein Unentschieden und der Austria gelang somit, trotz einer deutlichen 3:0-Niederlage beim SK Rapid, der Sprung in die Meistergruppe. Im Cup konnten die Waidmannsdorfer bis zum Viertelfinale vordringen. Scheiterten hier aber auswärts, im abermaligen Duell, an der SV Ried.

Der SK Austria Klagenfurt ist ein österreichischer Fußballverein aus der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee in Kärnten. Er wurde am 13. September 1920 als Klagenfurter Athletiksport-Klub gegründet und spielt heute in der Bundesliga, der höchsten österreichischen Spielklasse. Die Vereinsfarben sind Violett-Weiß.

Der SK Austria Klagenfurt ist ein Traditionsverein mit einer wechselvollen Geschichte. In den Anfangsjahren spielte er in der Kärntner Landesliga und feierte 1937 seinen ersten großen Erfolg mit dem Gewinn des Kärntner Landespokals. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte der Verein in der Tauernliga, der zweithöchsten österreichischen Spielklasse. 1970 stieg der SK Austria Klagenfurt erstmals in die Nationalliga auf, die höchste österreichische Spielklasse. In den folgenden Jahren etablierte sich der Verein in der Nationalliga und feierte 1984 seinen größten Erfolg mit dem Gewinn des österreichischen Fußballpokals.

In den 1990er Jahren geriet der SK Austria Klagenfurt in finanzielle Schwierigkeiten und stieg 1995 in die zweite Liga ab. Nach mehreren Jahren in der zweiten Liga schaffte der Verein 2000 den Wiederaufstieg in die Bundesliga. In den folgenden Jahren spielte der SK Austria Klagenfurt in der Bundesliga und der zweiten Liga. 2013 stieg der Verein erneut in die Regionalliga ab. Nach drei Jahren in der Regionalliga schaffte der SK Austria Klagenfurt 2016 den Wiederaufstieg in die zweite Liga. In der Saison 2020/21 gelang dem Verein der Aufstieg in die Bundesliga.

Der SK Austria Klagenfurt trägt seine Heimspiele im Wörthersee Stadion aus. Das Wörthersee Stadion ist ein modernes Stadion mit einer Kapazität von 32.000 Zuschauern.