Kalender

Tschechien - Extraliga 04/20 15:00 1 Trinec vs Dynamo Pardubice - View
Tschechien - Extraliga 04/21 15:00 1 Trinec vs Dynamo Pardubice - View
Tschechien - Extraliga 04/24 15:00 1 Dynamo Pardubice vs Trinec - View
Tschechien - Extraliga 04/26 15:00 1 Trinec vs Dynamo Pardubice - View
Tschechien - Extraliga 04/28 15:00 1 Dynamo Pardubice vs Trinec - View

Resultate

Tschechien - Extraliga 04/17 16:00 1 [1] Dynamo Pardubice v Trinec [3] W 6-3
Tschechien - Extraliga 04/16 16:00 1 [1] Dynamo Pardubice v Trinec [3] L 1-2
Tschechien - Extraliga 04/05 17:00 2 [5] Litvinov v Dynamo Pardubice [1] W 5-6
Tschechien - Extraliga 04/04 15:30 2 [5] Litvinov v Dynamo Pardubice [1] W 2-3
Tschechien - Extraliga 04/01 15:00 2 [1] Dynamo Pardubice v Litvinov [5] W 3-0
Tschechien - Extraliga 03/31 15:00 2 [1] Dynamo Pardubice v Litvinov [5] W 2-1
Tschechien - Extraliga 03/23 16:00 3 [1] Dynamo Pardubice v Mountfield HK [8] W 3-2
Tschechien - Extraliga 03/20 17:00 3 [8] Mountfield HK v Dynamo Pardubice [1] W 0-1
Tschechien - Extraliga 03/19 18:00 3 [8] Mountfield HK v Dynamo Pardubice [1] L 2-1
Tschechien - Extraliga 03/16 14:00 3 [1] Dynamo Pardubice v Mountfield HK [8] W 3-2
Tschechien - Extraliga 03/15 17:00 3 [1] Dynamo Pardubice v Mountfield HK [8] W 5-4
Tschechien - Extraliga 03/03 15:30 52 [1] Dynamo Pardubice v CEZ Motor České Budějovice [5] W 7-2

Wikipedia - HC Pardubice

Der HC Dynamo Pardubice ist ein tschechischer Eishockeyklub aus Pardubice. Bis 2009 war der Verein nach dem Hauptsponsor HC Moeller Pardubice benannt, doch nach der Übernahme der Moeller GmbH durch die Eaton Corporation wechselte auch der Vereinsname. 2011 übernahm erneut die Bank ČSOB das Hauptsponsoring des Vereins. Der 1993 entstandenen tschechischen Extraliga gehört Pardubice ohne Unterbrechung an, damit ist Pardubice mehr als ein halbes Jahrhundert erstklassig.

History

Zuvor nur als Hobbysport betrieben, entwickelte sich im LTC Pardubice ab 1925 organisierter Eishockeysport. 1949 stieg der Verein in die höchste Spielklasse der damaligen Tschechoslowakei auf und bis zu deren Auflösung 1993 nie mehr ab. 1973, 1987 und 1989 wurde der Klub Tschechoslowakischer Eishockeymeister.

Höhen und Tiefen (1991–2002)

Vor der Saison 1991/92 nannte sich der Verein in HC Pardubice um, da das Patronat durch TESLA im Zuge der wirtschaftlichen Umwälzungen beendet wurde. Die erste Spielzeit 1993/94 der neuen, rein tschechischen Extraliga begann der Club mit einer Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Mit diesem Kader erreichte der Club das Play-off-Finale gegen den HC Olomouc, in welchem man mit 1:3 unterlag. Trotz dieser Niederlage wurde die Platzierung als Erfolg gewertet, zumal Radovan Biegl als Torhüter des Jahres ausgezeichnet wurde und Richard Král mit 43 Toren die Torjägerkrone gewann. Zudem wurde der damals 18-jährige Milan Hejduk als bester Nachwuchsspieler geehrt und Trainer Marek Sýkora als Trainer des Jahres ausgezeichnet.

In der folgenden Spielzeit konnte die Mannschaft nicht an diese Erfolge anknüpfen und verpasste die Play-offs. Stattdessen musste sie in den Play-downs antreten, in denen sie den insgesamt zehnten Platz belegte. Der Abgang von Stammspielern wie Král oder Biegl wurde durch den Einsatz von Juniorenspielern, unter anderem Petr Sýkora, kompensiert, was aber in der Spielzeit 1995/96 erneut zum Verpassen der Play-offs und zum Antritt in den Play-downs führte. In diesen belegte der in HC IPB Pojišťovna Pardubice umbenannte Club wieder den zehnten Platz.

Im Sommer 1996 verpflichtete die Vereinsführung mit Miloš Říha einen neuen, jungen Cheftrainer, der zusammen mit Josef Paleček die Mannschaft zu erfolgen führen sollte. In der ersten Saison seiner Amtszeit belegte Říha mit dem Team in der Hauptrunde den fünften Platz und erreichte das Play-off-Halbfinale gegen den späteren Meister HC Petra Vsetín. Die Verdienste des Trainers wurden durch die Liga gewürdigt, als diese Miloš Říha als Trainer des Jahres auszeichneten. Zu den aufstrebenden Nachwuchsspielern, die diesen Erfolg ermöglichten, gehörten der damals 25-jährige Dušan Salfický und Milan Hejduk.

2001 begannen umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten an der Eishalle, die nach Beendigung dieser in Duhová Aréna umbenannt wurde. In der Saison 2001/02 wurden zwei Nachwuchsmannschaften des Vereins Landesmeister ihrer Altersklasse, während die Herrenmannschaft in der ersten Play-off-Runde ausschied.

Meisterschaften in Tschechien (seit 2002)

Logo des HC Moeller Pardubice

Der HC Pardubice erreichte in der Saison 2003/04 mit 32 Siegen aus 52 Partien den Gewinn der Hauptrunde. Damit qualifizierte sich das Team für die Play-offs, scheiterte aber in der ersten Runde in sieben Spielen am HC Lasselsberger Plzeň. Mit durchschnittlich 8.200 Zuschauern hatte der HC Pardubice in der Hauptrunde die meisten Zuschauer der Extraliga.

Petr Koukal, langjähriger Kapitän des HCP

In der folgenden Spielzeit kehrten aufgrund des Lockouts in der National Hockey League viele tschechische Spieler in ihre Heimat zurück. So konnte der HC Pardubice mit Jan Bulis, Michal Mikeska und Milan Hejduk eine komplette Reihe mit NHL-Spielern aufbieten, die am Ende der Hauptrunde die Plätze eins bis drei der Topscorertabelle belegten. Zudem verpflichtete der Verein den slowakischen Torhüter Ján Lašák, der sich zu einer wichtigen Stütze des Teams entwickelte. Am Ende der Hauptrunde belegte das Team, welches von Kapitän Jiří Dopita angeführt wurde, den dritten Tabellenrang und qualifizierte sich damit für die Play-offs. In diesen besiegte das Team zunächst den HC Rabat Kladno und danach die Bílí Tygři Liberec und erreichte damit das Finale um die tschechische Meisterschaft gegen den HC Hamé Zlín. Letzterer wurde mit einem Sweep, also 4:0 Siegen, besiegt. Damit gewann der HC Pardubice den ersten tschechischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Nach der Saison wurde Aleš Hemský als MVP der Play-offs, Ján Lašák mit dem Goldenen Helm sowie Michal Mikeska als Number One ausgezeichnet.

Im Sommer 2009 kehrten viele Spieler der sogenannten goldenen Generation aus der National Hockey League nach Tschechien zurück. Zu diesen gehörte auch Dominik Hašek, der sein Comeback beim HC Eaton Pardubice gab. Aufgrund der weltweiten Finanzkrise kürzten die meisten Clubs der Extraliga ihre Budgets um bis zu 25 Prozent. Daher mussten die tschechischen Klubs auch verstärkt nordamerikanische oder skandinavische Spieler verpflichten, da diese im Vergleich zu tschechischen Topspielern geringere Gehälter verlangten. Infolgedessen spielen in der Saison 2009/10 so viele nicht osteuropäische Spieler wie noch nie seit Gründung der Extraliga. Der HC Eaton Pardubice verpflichtete so Adam Pineault, Aaron MacKenzie und Jeff Jillson.

Im Finale der Play-offs 2010 traf der Vorrunden-Dritte HC Eaton Pardubice auf den HC Vítkovice Steel. Mit einem Sweep besiegte die Mannschaft aus Pardubice die Stahlwerker aus Ostrava mit 4:0. Dabei gewann der Verein den fünften Meistertitel der Vereinsgeschichte und stellte zwei neue Rekorde auf: Zwölf Siege in den Play-offs hatte bis 2010 keine Mannschaft geschafft und der 45-jährige Torhüter Dominik Hašek war der älteste Spieler, der jemals in der Extraliga auflief. Letzterer trug mit überragenden Leistungen, unter anderem einem Gegentorschnitt von 1,68, drei Shutouts und einer Fangquote von 93,68 Prozent, zu diesem Erfolg bei.

Vor der Saison 2022/23 kaufte der HC Pardubice die 1. Liga-Lizenz des HC Stadion Vrchlabí, mit dem der Klub zuvor kooperiert hatte, und gründete eine neue Mannschaft für die 1. Liga, den HC Dynamo Pardubice B. Die Heimspiele der Mannschaft werden in Chrudim ausgetragen.