Kalender

Frankreich - Ligue 2 04/27 17:00 35 Annecy vs SC Bastia - View
Frankreich - Ligue 2 05/03 18:00 36 SC Bastia vs Amiens - View
Frankreich - Ligue 2 05/11 17:00 37 Pau vs SC Bastia - View
Frankreich - Ligue 2 05/18 17:00 38 SC Bastia vs Paris FC - View

Resultate

Frankreich - Ligue 2 04/23 18:45 34 [13] SC Bastia v Concarneau [18] W 2-0
Frankreich - Ligue 2 04/20 17:00 33 [8] Guingamp v SC Bastia [14] W 0-1
Frankreich - Ligue 2 04/13 17:00 32 [13] Bordeaux v SC Bastia [15] W 2-3
Frankreich - Ligue 2 04/06 17:00 31 [15] SC Bastia v Dunkerque [14] D 1-1
Frankreich - Ligue 2 03/30 18:00 30 [4] Laval v SC Bastia [16] W 1-2
Frankreich - Ligue 2 03/16 18:00 29 [16] SC Bastia v St Etienne [4] L 0-4
Frankreich - Ligue 2 03/09 18:00 28 [16] Troyes v SC Bastia [14] L 2-0
Frankreich - Ligue 2 03/02 18:00 27 [15] SC Bastia v Grenoble [5] W 1-0
Frankreich - Ligue 2 02/24 18:00 26 [1] Auxerre v SC Bastia [16] D 1-1
Frankreich - Ligue 2 02/17 18:00 25 [15] SC Bastia v Rodez [12] L 0-2
Frankreich - Ligue 2 02/10 18:00 24 [19] US Quevilly v SC Bastia [16] W 0-1
Frankreich - Ligue 2 02/05 19:45 23 [16] SC Bastia v AC Ajaccio [8] W 1-0

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 45 22 23
Wins 18 11 7
Draws 10 6 4
Losses 17 5 12
Goals for 59 29 30
Goals against 58 25 33
Clean sheets 14 8 6
Failed to score 14 6 8

Wikipedia - SC Bastia

Der Sporting Club de Bastia ist ein französischer Fußballverein in Bastia auf der Insel Korsika. Der Klub wurde 1905 gegründet; nach einer Fusion (1962) hieß er bis 1987 Sporting Étoile Club Bastia (SEC). Er spielt im Stade Armand Césari, besser bekannt als Stade Furiani. Nach jahrzehntelanger Zugehörigkeit zur 1. und 2. französischen Profiliga wurde der Verein aufgrund Insolvenz im Jahr 2017 in die 5. Liga zwangsversetzt. Nach drei Aufstiegen in Folge spielt der SC Bastia in der Saison 2021/22 in der 2. Liga.

History

Gründung (1905–1914)

Team des SC Bastia um 1905

1905 gründete Hans Ruesch, ein Schweizer Deutschprofessor am Gymnasium in Bastia, den SC Bastia zusammen mit Emile Brandizi und Joachim Vincensini, welche zusammen die drei Gründungspapiere unterschrieben. Nach der Gründung wurde Emile Brandizi zum ersten Präsidenten des neuen Vereins. Damals war der SC Bastia ein Sportverein, in welchem neben Fußball unter anderem auch Leichtathletik sowie Boxen und Ringen praktiziert wurde. Drei Jahre nach der Gründung im Jahre 1908 erbte Joachim Vincensini den Posten von Emile Brandizi, welcher sich wegen Krankheit zurückgezogen hat und 1914 daran starb.

An Ostern im Jahre 1911 empfing der SC Bastia seine ersten Gegner bei der Piccioni Challenge. Bastia spielte gegen zwei Formationen aus Ajaccio. Danach gab es immer mehr Spiele gegen Mannschaften aus anderen korsischen Städten, um den Fußball auf Korsika zu popularisieren. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs bremste jedoch das Unterfangen.

Anfänge und Aufstieg (1919–1935)

1919 wurde Touissaint Maestracci der neue Präsident des SC Bastia. Ein Jahr später, am 31. Mai 1920 erhielt der der SC Bastia seine Zulassung als Sportverein. Charles Guitton wurde danach neuer Präsident. Die Spiele des SC Bastia wurden nun auf dem Place Saint Nicolas ausgetragen.

Ab 1921 spielte der SC Bastia dann, als erster Verein, in der neu gegründeten Ligue Corse de Football Association (LCFA). Der Französische Fußballverband (damals FFFA) erkannte den SC Bastia sowie die Liga am 1. August 1921 offiziell an.

Joseph Cesari, Spielervater von Armand und Jean-Marie Cesari, wurde 1922 neuer Präsident des SC Bastia, unter seiner Führung gewann der SC Bastia in den Folgejahren keine einzige Trophäe.

Im Jahre 1925 fusionierte der SC Bastia mit dem Olympic Bastiais. Louis Orenga wurde daraufhin der sechste Präsident des Vereins. in der folgenden Saison (1925/26) gewann der SC Bastia erstmals die Korsische Liga sowie auch den Korsischen Cup. Dieses Unterfangen gelang dem SC Bastia auch in den vier Jahren darauf. Sieben Jahre in Folge, bis 1932 gewann Bastia die LCFA und fünfmal den Coupe de Corse.

1926 kauften wichtige Mitglieder Bastias das Gebiet „Campaleone“ für den Bau eines neuen Stadions. Am 4. Februar 1932 wurde symbolisch der erste Stein durch den neuen Präsidenten Pierre Luciani gelegt. Nur wenige Monate später am 16. Oktober wurde das Stade de Furiani eingeweiht. Zu diesem Anlass spielte der SC Bastia gegen eine Auswahl aus Ajaccio. 1933 ging Luciani in Ruhestand nach dem sein Werk, das Stadion, zu voller Zufriedenheit vollendet wurde.

In der nächsten Saison gewann der SC Bastia wieder das Double, bestehend aus dem Sieg der Liga und dem Sieg des Cups, im darauffolgenden Jahr verstarb Armand Cesari, der langjährige Kapitän der Mannschaft; zu seinen Ehren wurde das Stadion für die Saison 1937/38 umbenannt. Bis 1963 folgten noch acht weitere korsische Meistertitel und zehn korsische Pokalsiege. Mit dem Wechsel der ersten Mannschaft des SC Bastia in den französischen Ligabetrieb wurde der Spielbetrieb in den korsischen Wettbewerben von der zweiten Mannschaft weitergeführt.

Beginn des Profifußballs und „Goldene Ära“ (1965–1986)

1965/66 absolvierte der SC Bastia seine erste Spielzeit im französischen Profifußball und belegte auf Anhieb den vierten Platz der Ligue 2. 1968 gewann man die Zweitliga-Meisterschaft und feierte den ersten Aufstieg in die Ligue 1. 1972 erreichten die Korsen das Finale des Französischen Pokals, das man mit 1:2 gegen Olympique Marseille verlor. Aufgrund von Marseilles gleichzeitigem Meistertitel durfte Bastia dennoch im Europapokal der Pokalsieger 1972/73 und somit erstmals auf europäischer Bühne antreten.

1977 erreichte die Mannschaft um Erfolgstrainer Pierre Cahuzac und Starspieler wie Dragan Džajić, Claude Papi und Johnny Rep den dritten Platz in der Ligue 1 und damit die beste Platzierung der Vereinsgeschichte. Für noch größeres Aufsehen sorgten die Korsen, als sie im UEFA-Pokal 1977/78 dank Siegen über Teams wie Sporting Lissabon, Newcastle United und Torino Calcio als erste französische Mannschaft überhaupt ins Finale dieses Wettbewerbs einziehen konnten. Dort unterlag Bastia allerdings der favorisierten PSV Eindhoven nach Hin- und Rückspiel mit 0:3.

1981 gewann der SC Bastia unter Trainer Jean-Antoine Redin seinen ersten großen Titel, als er im französischen Pokalfinale den Rekordmeister AS Saint-Étienne mit 2:1 besiegte. Danach folgte ein Niedergang, der zum ersten Abstieg aus der Ligue 1 im Jahr 1986 führte.

Auf- und Abstiegskämpfe (1986–2017)

Die folgenden Jahrzehnte waren vor allem durch die Auf- und Abstiegskämpfe geprägt, ohne dass die Korsen wieder an frühere Glanzzeiten anknüpfen konnten. Nach soliden Jahren in der zweiten Liga gelang 1994 der zweite Aufstieg der Vereinsgeschichte, woraufhin man sich elf Jahre lang in der Ligue 1 halten konnte. Größte Erfolge in dieser Zeit waren das Erreichen des Endspiels des Ligapokals im Jahr 1995, das man mit 0:2 gegen Paris Saint-Germain verlor, und der Gewinn des UEFA Intertoto Cup 1997, der eine kurzzeitige Rückkehr auf die europäische Bühne ermöglichte.

2005 stieg Bastia zum zweiten Mal aus der Ligue 1 ab, und 2011 erfolgte mit dem erstmaligen Abstieg in die dritte Liga der vorläufige Tiefpunkt. Allerdings gelang den Korsen danach binnen zweier Jahre der Durchmarsch zurück in die Ligue 1.

In der Saison 2016/17 kam der SC Bastia nach dem 20. Spieltag in Kritik, da Anhänger von Bastia beim Heimspiel gegen OGC Nizza dessen Stürmerstar Mario Balotelli mit Affengeräuschen beleidigten. Nach einigen Tagen stellte sich ein Fan, dem daraufhin die Dauerkarte entzogen wurde und Stadionverbot erhielt.

Am 33. Spieltag kam der SC Bastia wiederum in Kritik, als Zuschauer während des Einspielens und nach dem Halbzeitpfiff den Platz stürmten und die Spieler von Olympique Lyon angriffen. Die Disziplinarkommission entschied zu Ungunsten Bastias und wertete das Spiel mit 0:3 gegen den SC. Außerdem musste der SC Bastia zwei Spiele vor leeren Tribünen und auf neutralem Feld (Stade Parsemain) spielen.

Sportlich stieg der SC Bastia mit einer Niederlage gegen Olympique Marseille im letzten Spiel aus der ersten Liga ab.

Insolvenz und Neubeginn (ab 2017)

Nach dem sportlichen Abstieg aus der Ligue 1 sollte Bastia die neue Saison in der Ligue 2 bestreiten. Jedoch verweigerte die DNGC im Juni 2017 dem SC Bastia aufgrund seines finanziellen Defizits die Lizenz für die Ligue 2 und versetzte ihn in die National 3 (fünfte Liga). Eine Beschwerde des Vereins vor dem Verwaltungsgericht wurde abgewiesen. Bastia verlor seinen Profi-Status und damit sein gesamtes Profiteam.

Im August 2017 wurde der Klub durch Pierre-Noël Luiggi und Claude Ferrandi übernommen. Ferrandi übernahm außerdem das Amt des Präsidenten, Luiggi das des Vizepräsidenten. Neben der neuen Geschäftsführung wurde auch Stéphane Rossi als neuer Trainer vorgestellt.

In der Saison 2018/19 gelang als Meister der korsischen Gruppe in der National 3 der Aufstieg in die vierte Liga, National 2, Gruppe A. Die Saison 2019/20 in der 4. Liga wurde im März 2020 aufgrund der Coronakrise abgebrochen. Der SC Bastia stand zu diesem Zeitpunkt als Tabellenführer mit 5 Punkten Vorsprung auf Platz 1 vor dem CS Sedan und stieg zur Saison 2020/2021 in die National (D3) (3. Liga) auf. Die Saison 2020/21 beendete der Club als Tabellenerster und stieg in die 2. Liga auf.

**Bastia CA**

Der Bastia CA, auch bekannt als Sporting Club Bastiais, ist ein französischer Fußballverein aus der korsischen Stadt Bastia.

Der 1905 gegründete Verein spielt seine Heimspiele im Stade Armand Cesari. Bastia CA ist einer der erfolgreichsten korsischen Fußballvereine und hat in seiner Geschichte bereits mehrere Titel gewonnen:

* **Französischer Pokalsieger:** 1981
* **Coupe de la Ligue:** 2005
* **Ligue 2:** 1967/68, 2010/11

Der Verein ist bekannt für seine leidenschaftlichen Fans, die das Team auch in schwierigen Zeiten unterstützen. Zu den berühmtesten Spielern, die für Bastia CA aufliefen, gehören:

* Michel Platini
* Felix Lacuesta
* Claude Papi
* Antoine Cesar

In jüngerer Zeit kämpfte Bastia CA mit finanziellen Problemen, die zu einem Abstieg in die dritte französische Liga führten. Der Verein hat jedoch immer noch eine treue Fangemeinde und hofft, in Zukunft wieder in die erste Liga aufzusteigen.