Kalender

Polen - Ekstraklasa 04/20 15:30 29 Ruch Chorzow vs Widzew Lodz - View
Polen - Ekstraklasa 04/27 15:30 30 Slask Wroclaw vs Ruch Chorzow - View
Polen - Ekstraklasa 05/03 18:30 31 Ruch Chorzow vs Lech Posen - View
Polen - Ekstraklasa 05/13 17:00 32 Radomiak Radom vs Ruch Chorzow - View
Polen - Ekstraklasa 05/18 16:00 33 Korona Kielce vs Ruch Chorzow - View
Polen - Ekstraklasa 05/25 16:00 34 Ruch Chorzow vs Cracovia Krakau - View

Resultate

Polen - Ekstraklasa 04/12 18:30 28 [6] Pogon Szczecin v Ruch Chorzow [17] L 5-0
Polen - Ekstraklasa 04/06 15:30 27 [17] Ruch Chorzow v Puszcza Niepolomice [15] D 0-0
Polen - Ekstraklasa 03/30 11:30 26 [3] Rakow Czestochowa v Ruch Chorzow [17] D 1-1
Polen - Ekstraklasa 03/16 16:30 25 [17] Ruch Chorzow v Gornik Zabrze [7] L 1-2
Polen - Ekstraklasa 03/10 11:30 24 [8] Stal Mielec v Ruch Chorzow [17] L 3-1
Polen - Ekstraklasa 03/01 19:30 23 [17] Ruch Chorzow v Piast Gliwice [13] W 3-0
Polen - Ekstraklasa 02/24 14:00 22 [1] Jagiellonia Bialystok v Ruch Chorzow [17] D 1-1
Polen - Ekstraklasa 02/17 14:00 21 [17] Ruch Chorzow v Warta Posen [13] D 0-0
Freundschaftsspiele - Europa 02/10 11:00 - Ruch Chorzow v GKS Jastrzebie D 0-0
Polen - Ekstraklasa 02/09 19:30 20 [17] Ruch Chorzow v Legia Warschau [5] L 0-1
Freundschaftsspiele - Europa 01/31 13:00 - KF Shkupi Skopje v Ruch Chorzow D 1-1
Freundschaftsspiele - Europa 01/30 13:00 - Akademija Pandev v Ruch Chorzow W 1-2

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 47 25 22
Wins 9 5 4
Draws 21 12 9
Losses 17 8 9
Goals for 51 25 26
Goals against 65 28 37
Clean sheets 14 10 4
Failed to score 15 10 5

Wikipedia - Ruch Chorzów

Ruch Chorzów ist ein Sportverein aus der polnischen Großstadt Chorzów (deutsch: Königshütte) im Oberschlesischen Revier, der vor allem für seine Fußballabteilung bekannt ist. Der Verein ist 14-maliger polnischer Fußballmeister und somit, gemeinsam mit dem Lokalrivalen Górnik Zabrze, Vizerekordmeister Polens. Zuletzt konnte Ruch im Jahre 1989 den Meistertitel erringen. Infolge finanzieller Schwierigkeiten stieg der Verein dreimal in Folge ab, spielt aber seit 2022/23 wieder in der zweitklassigen 1. Liga. Die Frauenhandballabteilung des Vereins ist neunmaliger polnischer Meister.

History

Gegründet wurde der Verein im Jahre 1920 vor dem Hintergrund der Volkstumskämpfe in Oberschlesien in der damals noch preußischen Ortschaft Bismarckhütte von der Sportabteilung des polnischen Plebiszitkommissariats unter Wojciech Korfanty als Ruch Bismarkhuta. („Ruch“ bedeutet auf Deutsch „Bewegung“.) Er galt somit als Verein der Schlesischen Aufständischen. Nach dem Anschluss Ostoberschlesiens an Polen 1922 wurde die deutsche Ortsbezeichnung durch die polnische im Vereinsnamen ersetzt – Wielkie Hajduki. 1923 setzten die polnischen Behörden die Fusion von Ruch mit dem deutschen Verein Bismarckhütter Ballspielclub (BBC) durch, der über ein eigenes Stadion verfügte. Schon ein Jahr später (1924) wurde das Kürzel BBC aus dem Namen gestrichen.

Nachdem am 1. April 1939 die bis dahin selbständige Gemeinde Wielkie Hajduki an die benachbarte Stadt Chorzów angeschlossen worden war, nannte sich der Verein KS Ruch Chorzów. Mit dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen im September 1939 wurde er von den deutschen Besatzungsbehörden für aufgelöst erklärt. Faktisch aber wurde er nur umbenannt: Er bekam eine deutsche Vereinsleitung und wurde unter dem alten Namen Bismarckhütter Ballspielclub neu registriert. Für ihn traten in der Gauliga Schlesien auch die bisherigen polnischen Nationalspieler Eryk Tatuś, Teodor Peterek und Gerard Wodarz an, die die deutsche Volksliste unterzeichnet hatten. Im November 1939 erhielt er den Namen der Anfang der zwanziger Jahre von den polnischen Behörden aufgelösten Bismarckhütter SV 99 (BSV). 1941, 1942 und 1944 wurde die BSV jeweils Vizegaumeister, 1943 erreichte er den 4. Platz.

Im Februar 1945 lösten die neuen polnischen Behörden den deutschen Verein offiziell auf. Faktisch bekam er seinen alten polnischen Namen zurück, ein Großteil der Spieler, die im Krieg in der Gauliga gespielt hatten, blieb. In ihren offiziellen Biografien blieb die Besatzungszeit ausgespart.

Mit der Welle der Liquidierung von Traditionsvereinen unter dem Stalinismus wurde der Klub 1948 nach sowjetischem Vorbild als KS Chemik Chorzów an ein Industriekombinat angeschlossen. Nach der Vereinigung mit anderen Betriebsmannschaften hieß er von 1949 an ZS Unia Chorzów. Erst mit dem politischen Tauwetter von 1956 konnte er zum alten Namen Ruch zurückkehren. Seit dem Jahr 2004 ist Ruch Chorzów in die Aktiengesellschaft Sportowa S.A. eingebunden.

Für die Saison 2007/08 erhielt der Verein vom polnischen Fußballverband zunächst keine Lizenz, da ein Schuldentilgungsplan aus dem Vorjahr vorgelegt wurde. Nachrücken sollte dafür die bereits abgestiegene Mannschaft von Wisła Płock. Diese Entscheidung wurde jedoch kurz darauf aufgehoben, so dass der Verein erstmals seit 2003 wieder in der Ekstraklasa spielte. Am 18. November 2008 teilte der Verein mit, dass er schuldenfrei sei. Größter Vereinserfolg nach der Jahrtausendwende war der Einzug ins polnische Pokalendspiel 2009, was jedoch im Stadion Śląski mit 0:1 gegen Lech Posen verloren ging. Auch im Jahr 2012 konnte man erneut das polnische Pokalendspiel erreichen, unterlag jedoch in Kielce mit 0:3 Legia Warschau. Insgesamt war es eine der besten Spielzeiten der letzten Jahrzehnte, da man neben dem Pokalfinaleinzug auch in der Ekstraklasa Vize-Meister wurde und mit nur einem Punkt Rückstand auf Śląsk Wrocław den großen Coup nur denkbar knapp verpasste. Von diesen Erfolgen unbeflügelt entpuppte sich die Ekstraklasa-Saison 2012/2013 als Achterbahnfahrt und so konnte man erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt realisieren. Zwar war man als 15. sportlich abgestiegen, konnte jedoch aufgrund des direkten gewonnenen Duells gegen GKS Bełchatów und des Lizenzentzugs von Polonia Warschau die Klasse doch noch halten. In der folgenden Saison wurde man Dritter und qualifizierte sich für die Europa League, in der man in der Playoff-Runde an Metalist Charkiw scheiterte.

Am 2. Juni 2017 stieg der Verein, in einer turbulenten Saison, erneut in die Zweitklassigkeit ab. Zuvor wurde dem Verein bereits die Lizenz für kommende Saison entzogen. In der Saison 2017/18 folgte dann der Sturz in die Drittklassigkeit. Die Saison 2018/19 beendete Ruch auf dem letzten Platz und war somit erneut abgestiegen und spielte seitdem in der viertklassigen 3. Liga. Nach zwei Aufstiegen in Folge spielt der Verein seit 2022 wieder zweitklassig.

Ruch Chorzów ist ein polnischer Fußballverein aus Chorzów.

Gegründet wurde er am 20. April 1920 als Ruch Wielkie Hajduki (deutsch: Ruch Groß Hajduk), später wurde der Name mehrmals geändert, seit 1964 heißt der Verein Ruch Chorzów. Die Vereinsfarben sind Blau und Rot.

Seine Heimspiele trägt Ruch Chorzów im Stadion Ruchu Chorzów aus, das 9.300 Zuschauern Platz bietet.

Ruch Chorzów ist einer der erfolgreichsten Fußballvereine Polens. Der Verein wurde 14 Mal polnischer Meister und 3 Mal polnischer Pokalsieger. In der ewigen Tabelle der Ekstraklasa, der höchsten polnischen Spielklasse, belegt Ruch Chorzów den 3. Platz.

International ist Ruch Chorzów vor allem für seine Teilnahme am Europapokal der Landesmeister in der Saison 1974/75 bekannt, als der Verein das Viertelfinale erreichte.

Zu den bekanntesten Spielern, die für Ruch Chorzów gespielt haben, gehören:

* Ernest Pohl
* Gerard Cieślik
* Włodzimierz Lubański
* Andrzej Buncol
* Dariusz Gęsior