Deutschland - DFB-Pokal - Frauen

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Der DFB-Pokal der Frauen ist der Fußball-Pokalwettbewerb für deutsche Frauenfußball-Vereinsmannschaften. Er wird jährlich vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) veranstaltet und ist nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft der wichtigste Titel im nationalen Frauen-Vereinsfußball.

Über die Geschichte des Frauenpokals in der DDR damals bis zur Wiedervereinigung siehe unter Frauenfußball in der DDR.

History

Saison DFB-Pokalsieger
1980/81 SSG 09 Bergisch Gladbach
1981/82 SSG 09 Bergisch Gladbach
1982/83 KBC Duisburg
1983/84 SSG 09 Bergisch Gladbach
1984/85 FSV Frankfurt
1985/86 TSV Siegen
1986/87 TSV Siegen
1987/88 TSV Siegen
1988/89 TSV Siegen
1989/90 FSV Frankfurt
1990/91 Grün-Weiß Brauweiler
1991/92 FSV Frankfurt
1992/93 TSV Siegen
1993/94 Grün-Weiß Brauweiler
1994/95 FSV Frankfurt
1995/96 FSV Frankfurt
1996/97 Grün-Weiß Brauweiler
1997/98 FCR Duisburg
1998/99 1. FFC Frankfurt
1999/2000 1. FFC Frankfurt
2000/01 1. FFC Frankfurt
2001/02 1. FFC Frankfurt
2002/03 1. FFC Frankfurt
2003/04 1. FFC Turbine Potsdam
2004/05 1. FFC Turbine Potsdam
2005/06 1. FFC Turbine Potsdam
2006/07 1. FFC Frankfurt
2007/08 1. FFC Frankfurt
2008/09 FCR Duisburg
2009/10 FCR Duisburg
2010/11 1. FFC Frankfurt
2011/12 FC Bayern München
2012/13 VfL Wolfsburg
2013/14 1. FFC Frankfurt
2014/15 VfL Wolfsburg
2015/16 VfL Wolfsburg
2016/17 VfL Wolfsburg
2017/18 VfL Wolfsburg
2018/19 VfL Wolfsburg
2019/20 VfL Wolfsburg
2020/21 VfL Wolfsburg
2021/22 VfL Wolfsburg
2022/23 VfL Wolfsburg

Der DFB-Pokal der Frauen wurde zur Saison 1980/81 erstmals ausgespielt. Da es zum damaligen Zeitpunkt noch keine Bundesliga gab, nahmen die Sieger der Landespokale teil. Bei der ersten Austragung wurden das Achtel-, Viertel- und Halbfinale in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Erster Pokalsieger wurde am 2. Mai 1981 im Stuttgarter Neckarstadion die damals alles beherrschende Mannschaft der SSG 09 Bergisch Gladbach mit einem 5:0 über den ersten deutschen Frauenmeister TuS Wörrstadt. Doris Kresimon erzielte dabei alleine drei Tore. Bergisch Gladbach konnte 1982 seinen Titel durch einen 3:0-Sieg über den VfL Wittekind Wildeshausen verteidigen. Zwischen 1986 und 1989 schrieb der TSV Siegen mit vier Pokalsiegen in Folge Geschichte. Es sollte über ein Jahrzehnt dauern, bis diese Rekordmarke verbessert wurde.

1990/91 wurde der Pokal letztmals nur von den Siegern der Landespokale ausgespielt. Im Zuge der Einführung der Frauen-Bundesliga und der deutschen Wiedervereinigung wurde das Teilnehmerfeld ausgedehnt. Künftig waren die Bundesligisten automatisch für den Pokalwettbewerb qualifiziert. Darüber hinaus wurden ab 1992 ausschließlich Schiedsrichterinnen eingesetzt. Gertrud Regus leitete als erste Frau das Pokalfinale. In den folgenden Jahren teilten sich Grün-Weiß Brauweiler und der FSV Frankfurt die Pokaltitel unter sich auf.

Das Pokalfinale von 1998 zwischen dem FCR Duisburg und dem FSV Frankfurt (6:2) gilt unter vielen Frauenfußballfans als das beste Finale aller Zeiten. Inka Grings erzielte alleine drei Tore und sorgte somit für den ersten Titelgewinn ihres Vereins. Nach dem Duisburger Triumph begann die große Ära des 1. FFC Frankfurt. Fünfmal in Folge gewannen die Praunheimerinnen den Pokal und blieben in dieser Zeit 29 Pokalspiele in Folge ohne Niederlage. Abgesehen vom klaren 5:0-Sieg über den Hamburger SV 2002 konnte der FFC immer nur knapp und teilweise auch glücklich gewinnen. 2003 hielt der FCR 2001 Duisburg lange mit und verlor schließlich in der Nachspielzeit durch ein unglückliches Eigentor von Martina Voss.

Entthront wurde der 1. FFC Frankfurt vom Erzrivalen 1. FFC Turbine Potsdam, der die Endspiele von 2004 bis 2006 für sich entscheiden konnte. Der Gegner hieß jedes Mal 1. FFC Frankfurt. Die Frankfurterinnen sicherten sich 2007 wieder den Pokalsieg, Titelverteidiger Potsdam war bereits in der zweiten Runde gegen den späteren Finalisten Duisburg ausgeschieden. Das Pokalfinale 2008 gewann der 1. FFC Frankfurt mit 5:1 gegen die Mannschaft aus Saarbrücken. In den Jahren 2009 und 2010 setzten sich jeweils die Duisburgerinnen durch: zunächst gewannen sie bei der letzten Austragung in Berlin mit dem Rekordergebnis von 7:0 gegen Turbine Potsdam, im Jahr darauf dann bei der Premiere in Köln mit 1:0 gegen den letzten ostdeutschen Frauenfußballmeister FF USV Jena, wobei hier mit 26.282 Zuschauern ein Europarekord für nationale Vereinsspiele aufgestellt wurde. Nachdem 2011 der 1. FFC Frankfurt das Pokalfinale gewonnen hatte, konnten sich in den beiden darauffolgenden Jahren der FC Bayern München und der VfL Wolfsburg neu in die Siegerliste eintragen. Nach einem erneuten Frankfurter Erfolg im Jahr 2014 holte Wolfsburg von 2015 bis 2023 neunmal in Folge den Pokal.

**Deutschland – DFB-Pokal – Frauen**

Der DFB-Pokal der Frauen ist ein jährlich stattfindender Pokalwettbewerb für Frauenfußballmannschaften in Deutschland. Er wird vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgetragen und ist nach der Bundesliga der zweitwichtigste Wettbewerb im deutschen Frauenfußball.

Der DFB-Pokal der Frauen wurde erstmals in der Saison 1980/81 ausgetragen und wurde zunächst als "Deutscher Pokal der Frauen" bezeichnet. Seit 2003 trägt er den heutigen Namen. Der Wettbewerb steht allen Vereinen der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie den Landespokalsiegern der 21 Landesverbände offen.

Das Finale des DFB-Pokals der Frauen wird im Berliner Olympiastadion ausgetragen.

Die Rekordsiegerin des DFB-Pokals der Frauen ist der 1. FFC Frankfurt mit 9 Titeln.