Kalender

Deutschland - Bundesliga 04/21 13:30 29 Heidelberg Academics vs Bayern München - View
Deutschland - Bundesliga 04/28 16:30 30 Bayern München vs Tübingen - View
Deutschland - Bundesliga 05/01 13:30 31 Ratiopharm Ulm vs Bayern München - View
Deutschland - Bundesliga 05/05 15:00 32 Bayern München vs Alba Berlin - View
Deutschland - Bundesliga 05/08 16:30 33 Ludwigsburg vs Bayern München - View
Deutschland - Bundesliga 05/10 18:00 10 Alba Berlin vs Bayern München - View

Resultate

Deutschland - Bundesliga 04/14 16:30 28 [4] Baskets Würzburg v Bayern München [1] W 82-90
Euroleague 04/11 17:00 34 [3] Monaco v Bayern München [15] L 89-85
Deutschland - Bundesliga 04/07 15:00 27 [1] Bayern München v Braunschweig [11] W 91-61
Euroleague 04/05 18:30 33 [15] Bayern München v Panathinaikos [4] L 75-82
Deutschland - Bundesliga 03/31 13:30 26 [11] Brose Bamberg v Bayern München [1] W 81-99
Euroleague 03/28 19:30 32 [14] Bayern München v Barcelona [4] L 79-87
Deutschland - Bundesliga 03/24 14:30 22 [9] Hamburg Towers v Bayern München [2] W 80-81
Euroleague 03/22 19:30 31 [14] Bayern München v Maccabi Tel Aviv [7] L 74-89
Euroleague 03/20 19:30 30 [11] Valencia v Bayern München [12] L 70-68
Deutschland - Bundesliga 03/17 14:30 24 [14] BG Göttingen v Bayern München [2] W 71-77
Euroleague 03/15 19:30 29 [13] Bayern München v Zalgiris [15] W 64-58
Deutschland - Bundesliga 03/10 14:30 23 [1] Bayern München v Vechta [6] L 88-90

Der FC Bayern München Basketball ist die Basketballabteilung des Sportvereins FC Bayern München aus der bayerischen Landeshauptstadt München. Sie wurde 1946 gegründet.

In den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens konnte die Männermannschaft mehrere Erfolge auf nationaler Ebene erzielen. Unter anderem gewann man 1954 und 1955 die deutsche Meisterschaft und 1968 den DBB-Pokal. Anschließend spielten die Männer jedoch für lange Zeit nur noch in unterklassigen Ligen. Seit der Saison 2011/12 ist man wieder in der Basketball-Bundesliga (BBL) vertreten. 59 Jahre nach der letzten deutschen Meisterschaft gewann die Männermannschaft 2014 die dritte Meisterschaft. Daneben führt die Basketballabteilung mehrere Nachwuchsmannschaften in den höchsten Spielklassen der jeweiligen Altersstufen, darunter die U19 in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) und die U16 in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL).

Zum 1. Oktober 2014 wurde die Abteilung in die FC Bayern München Basketball GmbH ausgegliedert, deren einziger Gesellschafter der Verein ist. Die Gesellschaft wird von Geschäftsführer Marko Pešić geführt.

History

1945–1974: Erste Erfolge

Die im Jahre 1946 gegründete Abteilung konnte insbesondere in den 1950er und 60er Jahren große Erfolge im Herren-Bereich feiern und lief dabei dem lokalen Konkurrenten und ersten Nachkriegsmeister MTSV Schwabing den Rang ab. Zu diesen Erfolgen zählen vor allem der Gewinn der Basketballmeisterschaft in den Jahren 1954 und 1955 und ein gutes Jahrzehnt später auch der Pokalsieg 1968. Danach dümpelte die Mannschaft vor sich hin und wurde sogar vom lokalen Konkurrenten USC München überrundet, der bis 1977 erstklassig und bis 1989 zweitklassig spielte. 1974 stiegen die Bayern-Basketballer schließlich aus der ersten Liga ab.

1974–2006: Zwischen erster und dritter Liga

Bei Gründung der zweigleisigen 2. Basketball-Bundesliga 1975 war man zunächst noch nicht einmal für die Gruppe Süd qualifiziert.

Klaus Schulz, historisch der erste Basketball-Star des FC Bayern und seinerzeit Abteilungsleiter der damals drittklassigen Basketballer des Vereins, erhielt von Präsident Willi O. Hoffmann den Auftrag die Mannschaft in die erste Liga zu bringen.

1982 gelang der Aufstieg in die zweite Liga, dem fünf Jahre später die Rückkehr auf die höchste nationale Ebene folgte. Präsident Fritz Scherer und Manager Uli Hoeneß beendeten die Förderung des Basketball beim FC Bayern und der Verein war finanziell und damit sportlich nicht mehr konkurrenzfähig. In der zweiten Saison folgte 1989 der erneute Abstieg in die zweite Liga. 1993 musste man diese nach Abstieg in die Regionalliga erneut verlassen. In der Saison 1995/96 war man erneut für ein Jahr zweitklassig, gleiches wiederholte sich in der Saison 1999/2000 sowie in der Saison 2004/05. Trotzdem gehört man mit elf Spielzeiten zu den beständigsten Vereinen der 2. Basketball-Bundesliga Gruppe Süd, die 2007 durch Gründung von ProA und ProB abgelöst wurde. Nach dem Abstieg 2005 belegte die Mannschaft zwar in der Regionalliga Süd-Ost mit nur einer Niederlage den ersten Tabellenplatz, konnte aber aufgrund mangelnder Unterstützung aus dem Hauptverein einen erneuten Aufstieg nicht umsetzen.

2006–2011: Der Weg zurück in die Bundesliga

Die männliche U-19-Mannschaft war bereits seit der Saison 2006/07 wieder auf höchster nationaler Spielebene in der neu geschaffenen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga vertreten und qualifizierte sich in der darauffolgenden Saison für die Play-offs um den Meistertitel der Junioren. Die Herrenmannschaft konnte die Saison 2007/08 erneut auf dem ersten Tabellenplatz in der Regionalliga abschließen, der nach Einführung der ProB nunmehr vierthöchsten Spielklasse. Aufgrund einer Übertragung der Lizenz der Düsseldorf Magics nahm das Team in der Saison 2008/09 am Spielbetrieb der zweitklassigen ProA teil und übersprang somit eine Spielklasse. Bei einer vereinsinternen Befragung im Frühjahr 2010 sprachen sich rund 75 % der 23 000 teilnehmenden Mitglieder dafür aus, die Basketballabteilung stärker zu unterstützen und die erste Mannschaft zurück in die Bundesliga zu führen. In FCB-Präsident Hoeneß besaßen die Bayern-Basketballer einen mächtigen Fürsprecher, bei dem sich Vizepräsident Bernd Rauch jahrelang dafür einsetzte, die Basketballer wieder stärker zu fördern. Zur Erreichung dieser Ziele verpflichtete man zur Saison 2010/11 Dirk Bauermann, der zusätzlich zu seinem Amt als Bundestrainer neuer Trainer der Profimannschaft wurde. Mit einer rundum erneuerten Mannschaft, die unter anderem mit den damaligen Nationalspielern Steffen Hamann und Demond Greene verstärkt wurde, erreichte man bereits im März 2011 – sieben Spieltage vor Saisonende – den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga. Auf dem Weg zum Aufstieg hatten die Bayern im Februar 2011 den Konkurrenten Würzburg vor 12 200 Menschen in der Olympiahalle bezwungen und mit damit eine neue Zuschauerbestmarke für die 2. Basketball-Bundesliga aufgestellt.

2011–2016: Etablierung in der Bundesliga, Europa und dritte Meisterschaft

Mannschaft des FC Bayern München vor dem Spiel gegen Braunschweig 2013/2014 im Audi Dome

Seine erste BBL-Saison seit 1989 beendete der FC Bayern München auf dem fünften Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigte, wo die Mannschaft jedoch bereits im Viertelfinale an den Artland Dragons scheiterte. Aufgrund einer vom europäischen Kontinentalverband ULEB erhaltenen Wildcard traten Bayern-Korbjäger in der Spielzeit 2011/12 zudem im ULEB Eurocup an. Aufgrund ihres Namens und Einflusses in der deutschen Sportlandschaft sowie ihrer Wirtschaftskraft (der Mannschaftshaushalt betrug als Aufsteiger rund neun Millionen Euro) gehörten die Bayern innerhalb kürzester Zeit nach ihrer Bundesliga-Rückkehr zu den Schwergewichten der Liga, Präsident Hoeneß schätzte die Bedeutung des FCB für die Basketball-Bundesliga derart ein, in dem er äußerte, die anderen Klubs könnten „eine Kerze aufstellen, dass es den FC Bayern gibt“.

Im Vorfeld der zweiten Bundesliga-Saison nach der Rückkehr, gab Präsident Hoeneß das Ziel aus, „um die Meisterschaft mitspielen“ zu wollen. Kurz vor Beginn der Saison 2012/13 trennte sich der Verein von Trainer Bauermann. Als Grund wurden seitens des Vereins „unterschiedliche Auffassungen über die Führung und Weiterentwicklung der Mannschaft“ angegeben. Sein Nachfolger wurde zunächst der bisherige Assistent Yannis Christopoulos, ehe am 27. November Svetislav Pešić das Amt übernahm. Unter Pešić zog die Mannschaft ins Endturnier des BBL-Pokals 2013 ein, musste sich jedoch in der Halbfinalpartie dem späteren Pokalsieger Alba Berlin geschlagen geben. Die Hauptrunde der BBL-Saison 2012/13 schlossen die Bayern-Basketballer auf dem vierten Rang ab, wodurch es im Playoff-Viertelfinale zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit Alba Berlin kam. Dieses Mal konnte sich das Pešić-Team mit einem 3:0-Sweep gegen den Hauptstadtklub durchsetzen. Im Halbfinale lieferte sich der FC Bayern München eine spannende Serie mit dem Titelverteidiger und späteren Meister Brose Baskets, die schließlich knapp 2:3-Siegen verloren ging.

Für die Spielzeit 2013/14 erhielt der Verein von der ULEB erneut eine Wildcard, die nun zur Teilnahme am bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb, der EuroLeague, berechtigte. Nach Siegen über Stelmet Zielona Góra, Montepaschi Siena, Unicaja Málaga und Galatasaray Liv Hospital Istanbul in der Vorrunde zogen die Bayern-Basketballer erstmals in der Vereinsgeschichte in die Top-16-Zwischenrunde ein. Mit insgesamt fünf Siegen, darunter einem prestigeträchtigen 85:83-Heimsieg gegen den Vorjahresfinalisten und späteren Finalteilnehmer Real Madrid, schied man dort zwar als Gruppensechster aus, stellte jedoch einen neuen Siegesrekord für eine deutsche Basketballmannschaft auf. Wie im Vorjahr nahm der FC Bayern München am BBL Top Four 2014 teil und scheiterte wiederum im Halbfinale an Ratiopharm Ulm. Die Hauptrunde der BBL-Saison 2013/14 beendete die Pešić-Mannschaft auf dem ersten Tabellenplatz und zog damit erneut in die Playoffs ein. Nachdem sich die Mannschaft im Viertelfinale gegen die MHP Riesen Ludwigsburg und im Halbfinale gegen die EWE Baskets Oldenburg durchgesetzt hatte, traf sie in der Finalserie abermals auf Alba Berlin. Gegen den amtierenden Pokalsieger konnten sich die Bayern-Basketballer in der Best-of-Five-Finalserie nach vier Spielen durchsetzen und feierten somit – 59 Jahre nach dem letzten Titelgewinn – die dritte Meisterschaft der Vereinsgeschichte.

2016–2021: Trainerwechsel als Tabellenführer und zweimal Meister

Im Sommer 2016 übernahm Aleksandar Đorđević (gleichzeitig Nationaltrainer Serbiens) das Traineramt als Nachfolger von Svetislav Pešić, nachdem dieser zuvor aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.

Im Februar 2018 führte Đorđević die Mannschaft durch einen 80:75-Endspielerfolg über Berlin zum Sieg im deutschen Pokalwettbewerb. Ende März 2018 gaben die Bayern die Trennung von Trainer Aleksandar Đorđević bekannt, da man der laut Geschäftsführer Marko Pešić „hoch veranlagten“ Mannschaft, die in der Bundesliga auf dem ersten Tabellenplatz stand, „einen neuen Impuls und Führungsansatz“ geben wollte. Präsident Uli Hoeneß hatte zuvor geäußert, man erlebe „die beste Saison der Geschichte“ der FCB-Basketballer. Pešić gab zudem „mangelnde Kommunikation“ als Grund für die Trainerentlassung an. Đorđević erhob anschließend schwere Vorwürfe gegen einige der Klubverantwortlichen, denen er Neid vorwarf. Er habe „persönliche Distanz und Negativität“ wahrgenommen, die Entlassung schätzte er als „ungerechte Maßnahme“ ein.

Im April 2018 wurde Dejan Radonjić als neuer Trainer eingestellt. Er führte die Mannschaft kurz darauf zum Gewinn des deutschen Meistertitels. 2018 erhielt der Verein die Einladung zur Teilnahme an der EuroLeague. In der Saison 2018/19 wurde der FCB unter Radonjić wieder deutscher Meister. Anfang Januar 2020 trennten sich die Bayern von Trainer Dejan Radonjić, obwohl sie zu dem Zeitpunkt in der Bundesliga ungeschlagener Tabellenführer waren. In der EuroLeague war die Saisonausbeute mit sechs Siegen aus 17 Spielen bis dahin allerdings schwach. Laut Geschäftsführer Marko Pešić benötigte die Mannschaft einen „neuen Impuls und Ansatz“. Co-Trainer Oliver Kostić übernahm das Traineramt. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung der Saison 2019/20 aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 lag der FCB mit 19 Siegen und zwei Niederlagen an der Spitze der Bundesliga. Beim Saisonschlussturnier der Bundesliga, das nach der Unterbrechung zur Ermittlung des deutschen Meisters durchgeführt wurde, schieden die Bayern im Viertelfinale gegen Ludwigsburg aus. Neuer Cheftrainer wurde im Juli 2020 der Italiener Andrea Trinchieri. An die Verpflichtung des als perfektionistisch geltenden Italieners wurde seitens der Verantwortlichen die Erwartung gekoppelt, dass dieser auch die Entwicklung der Spieler vorantreiben sollte. Mit Wade Baldwin, Malcolm Thomas, Jalen Reynolds, JaJuan Johnson und Nick Weiler-Babb verstärkten die Bayern ihr Aufgebot vor der Saison 2020/21 hochkarätig. Als erste deutsche Mannschaft seit der Einführung der EuroLeague unter ULEB-Leitung im 2000 erreichte Bayern im April 2021 die Viertelfinalrunde des Wettbewerbs. Mitte Mai 2021 gewann der FC Bayern den BBL-Pokal durch einen Endspielerfolg über Alba Berlin. In der Bundesliga erreichte man die Endspielserie und unterlag dort mit 1:3-Spielen den Berlinern.

Seit 2022

In der Saison 2021/22 erreichte der FC Bayern in der EuroLeague erneut das Viertelfinale. Dort stand es nach vier Spielen gegen den FC Barcelona 2:2, in der entscheidenden fünften Begegnung verlor der FC Bayern 72:81. Zur Halbzeit führten die Bayern mit 37:31. Im BBL-Pokal erfolgte bereits in der Viertelfinalrunde gegen Chemnitz das Ausscheiden. In der Bundesliga erreichten die Bayern die Endspiele um die deutsche Meisterschaft, mussten sich dort aber erneut Alba Berlin geschlagen geben.

In der Sommerpause 2022 verstärkten sich die Bayern unter anderem mit dem aus der NBA nach Deutschland zurückkehrenden Isaac Bonga sowie mit dem erfahrenen ehemaligen deutschen Nationalspieler Elias Harris. Zwei weitere Bayern-Neuzugänge, die US-Amerikaner Freddie Gillespie und Cassius Winston, brachten NBA-Erfahrung nach München. Nach dem Ausscheiden aus dem Bundesliga-Halbfinale Anfang Juni 2023 gab Trainer Trinchieri seinen Abschied aus München bekannt.

Zur Saison 2023/24 übernimmt der Spanier Pablo Laso das Traineramt bei FCBB. Er war zuletzt von 2011 bis 2022 bei Real Madrid beschäftigt und erhielt in München einen Vertrag bis 2025.

Der FC Bayern München Basketball ist die Basketballabteilung des FC Bayern München. Die Mannschaft spielt seit 2011 in der Basketball Bundesliga (BBL) und ist seit 2014 Deutscher Meister. Heimspielstätte ist die Audi Dome in München.

Die Bayern haben eine lange und erfolgreiche Geschichte im deutschen Basketball. Sie wurden 2004, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2014, 2016, 2017, 2018 und 2019 Deutscher Meister. Außerdem gewannen sie 2011, 2013 und 2014 den Pokal der Deutschen Basketballer.

In der Saison 2019/20 spielen die Bayern in der BBL, im Pokal der Deutschen Basketballer und in der EuroLeague.