Kalender

Deutschland - 2. Bundesliga 04/20 11:00 30 Fortuna Düsseldorf vs Greuther Fürth - View
Deutschland - 2. Bundesliga 04/28 11:30 31 SV Wehen Wiesbaden vs Greuther Fürth - View
Deutschland - 2. Bundesliga 05/04 11:00 32 Greuther Fürth vs Eintracht Braunschweig - View
Deutschland - 2. Bundesliga 05/10 16:30 33 Magdeburg vs Greuther Fürth - View
Deutschland - 2. Bundesliga 05/19 13:30 34 Greuther Fürth vs FC Schalke 04 - View

Resultate

Deutschland - 2. Bundesliga 04/12 16:30 29 [8] Greuther Fürth v 1. FC Kaiserslautern [17] W 2-1
Deutschland - 2. Bundesliga 04/07 11:30 28 [18] VfL Osnabrück v Greuther Fürth [8] L 2-0
Deutschland - 2. Bundesliga 03/31 11:30 27 [9] Greuther Fürth v Hamburger SV [4] D 1-1
Freundschaftsspiele - Europa 03/21 13:00 - FC Augsburg v Greuther Fürth L 4-1
Deutschland - 2. Bundesliga 03/16 12:00 26 [17] Hansa Rostock v Greuther Fürth [7] L 1-0
Deutschland - 2. Bundesliga 03/10 12:30 25 [7] Greuther Fürth v Elversberg [11] L 1-4
Deutschland - 2. Bundesliga 03/02 19:30 24 [10] Karlsruher SC v Greuther Fürth [5] L 4-0
Deutschland - 2. Bundesliga 02/25 12:30 23 [6] Greuther Fürth v 1. FC Nürnberg [12] W 2-1
Deutschland - 2. Bundesliga 02/16 17:30 22 [5] Hannover 96 v Greuther Fürth [4] L 2-1
Deutschland - 2. Bundesliga 02/11 12:30 21 [4] Greuther Fürth v Hertha BSC [13] L 1-2
Deutschland - 2. Bundesliga 02/03 12:00 20 [1] FC Sankt Pauli v Greuther Fürth [3] L 3-2
Deutschland - 2. Bundesliga 01/28 12:30 19 [4] Greuther Fürth v Holstein Kiel [2] W 2-1

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 47 21 26
Wins 17 10 7
Draws 11 6 5
Losses 19 5 14
Goals for 83 44 39
Goals against 80 32 48
Clean sheets 13 7 6
Failed to score 8 2 6

Wikipedia - SpVgg Greuther Fürth

Die Spielvereinigung Greuther Fürth, abgekürzt SpVgg Greuther Fürth und bis Juni 1996 Spielvereinigung Fürth (SpVgg Fürth), ist ein Sportverein aus Fürth, der vor allem durch seine Fußballabteilung bundesweit bekannt ist. Die größten Erfolge in der Vereinsgeschichte sind die drei deutschen Meistertitel in den Jahren 1914, 1926 und 1929 als SpVgg Fürth. In den Spielzeiten 2012/13 und 2021/22 spielte der Verein in der Bundesliga. Die erste Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Sportpark Ronhof im Stadtteil Ronhof aus und spielt in der 2. Bundesliga, deren Ewige Tabelle der Verein anführt.

History

Anfangszeit (1903–1914)

In den Anfangsjahren des Fußballs entstanden in vielen Turnvereinen Fußballabteilungen, so auch beim TV Fürth 1860, deren Fußballer am 23. September 1903 im Gasthaus Balzer in der Gustavstraße 61 eine Spielvereinigung in deren Verein gründeten. Wegen der geringen Unterstützung der neuen Abteilung durch den Hauptverein wurde am 21. November 1906 die Loslösung und Gründung eines eigenen Vereins als Spielvereinigung Fürth beschlossen. Nach und nach wurden im neuen Verein weitere Abteilungen gegründet, u. a. Leichtathletik (1907), Ski, Gesang (1911), Tennis (1912), Schwimmen, Radsport, Handball (1920). 1914 war die SpVgg Fürth mit mehr als 3000 Mitgliedern größter deutscher Sportverein und der Ronhof galt als die beeindruckendste Sportanlage im Kaiserreich.

Drei Meistertitel (1914–1929)

Bald stellten sich die ersten großen Erfolge ein. Von 1909 bis 1914 spielte der Verein in der Ostkreisliga und konnte dort zwischen 1912 und 1914 dreimal in Folge Meister werden und sich so für die Endrunde um die süddeutsche Meisterschaft qualifizieren. Diese konnten die Fürther 1914 im dritten Anlauf gewinnen und nahmen so erstmals an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil.

Dort erreichten sie sogleich das Finale, wo sie in Magdeburg auf den VfB Leipzig trafen. In einem Marathonspiel stand es nach 90 Minuten 1:1 und das Spiel ging in die Verlängerung, wo die Fürther zum zweiten Mal in Führung gingen, der VfB Leipzig aber nur wenig später den erneuten Ausgleich erzielte. Nach 120 Minuten wurde nach damaligen Regeln die Verlängerung jeweils um zehn weitere Minuten verlängert, bis eine Entscheidung fällt. Diese gelang den Fürthern schließlich in der 153. Spielminute, als Karl Franz das 3:2 erzielte.

Aufgrund des Ersten Weltkrieges wurden in den folgenden Jahren keine Meisterschaftsspiele ausgetragen, sodass erst sechs Jahre später wieder um die deutsche Meisterschaft gespielt wurde. Die Fürther waren als Titelverteidiger automatisch für die Endrunde 1920 qualifiziert und erreichten, obwohl sie vier Spieler der Meistermannschaft im Krieg verloren, erneut das Finale. Dort unterlagen sie in Frankfurt gegen den fränkischen Rivalen vom 1. FC Nürnberg mit 0:2. Beide Mannschaften gehörten zu den Stärksten ihrer Zeit, jedoch durfte immer nur ein süddeutscher Verein an der Endrunde um die Meisterschaft teilnehmen. Gegenüber den Nürnbergern zog Fürth hier meistens den kürzeren, bis 1925 die Regeln für die Qualifikation zur Endrunde geändert wurden. Ab sofort durften drei Vereine aus dem Süden teilnehmen, wodurch die Spielvereinigung wieder ins gesamtdeutsche Rampenlicht rückte.

1926 erreichten sie sofort wieder das Finale in Frankfurt und konnten dort nach einem 4:1 gegen Hertha BSC die zweite deutsche Meisterschaft feiern. Den letzten großen Titel konnte Fürth 1929 gewinnen. Nach Siegen gegen den FSV Frankfurt, Fortuna Düsseldorf, den Hamburger SV und den Breslauer SC 08 standen die Franken erneut im Finale. Wie schon drei Jahre zuvor hieß der Gegner Hertha BSC und auch diesmal konnte die Spielvereinigung mit 3:2 die Oberhand behalten.

Erstklassigkeit (1930–1963)

In den 20er und 30er Jahren war die große Zeit der Fürther, als man sich auch in Privatspielen mit der internationalen Fußballprominenz maß. So konnte man unter anderem Siege gegen Real Madrid (1923), FC Barcelona (1926) und Juventus Turin (1930) erringen.

In den 1930ern war aber die Zeit, in der Fürth einen großen Teil der deutschen Nationalmannschaft stellte, bereits vorbei. In der 1933 neu eingeführten Gauliga Bayern landete der Verein zumeist im Mittelfeld der Tabelle, lediglich 1935 konnte die Gaumeisterschaft gewonnen werden. In der Endrunde war dann aber bereits in der ersten Runde Schluss.

Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Fürth zunächst keine große Rolle mehr und wurde mit dem Abstieg 1948 in die Amateurliga Bayern erstmals zweitklassig. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg konnten die Fürther auf Anhieb die Meisterschaft 1950 in der Oberliga Süd gewinnen und nahmen 1950 und 1951 noch zweimal an einer Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil. 1950 kam nach Siegen gegen STV Horst-Emscher und den FC St. Pauli im Halbfinale nach einem 1:4 gegen den VfB Stuttgart das Aus. 1951 schied das Team in der Gruppenphase der Meisterschaft aus. Bis 1963 spielte der Verein weiterhin in der Oberliga Süd, konnte sich aber wegen der schlechten Platzierungen nicht für die neu gegründete Bundesliga qualifizieren.

Zweit- bis Viertklassigkeit (1963–1997)

Ligazugehörigkeit und Platzierungen der SpVgg von 1963 bis 2015

Von 1963 bis 1983 spielten die Fürther zweitklassig, zunächst in der Regionalliga Süd, später in der 2. Bundesliga. 1983 stieg der Verein hochverschuldet in die Oberliga Bayern ab und nur vier Jahre später folgte der Absturz in die Landesliga. 1991 kehrte der Verein in die Oberliga zurück. Der Wendepunkt wurde am 4. August 1990 eingeleitet, als Borussia Dortmund in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals besiegt werden konnte. Bemerkenswert ist dabei, dass der damalige Viertligist nach einer frühen Roten Karte für David Schneider 88 Minuten lang in Unterzahl agierte.

In den Folgejahren erreichte die Spielvereinigung durch einen dritten, zweiten und sechsten Platz die Qualifikation für die 1994 neu gegründete Regionalliga. Den Verein beschäftigten jedoch immer noch immense Geldsorgen, und so kam das Angebot des Beitritts der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth den Fürthern gelegen. Am 1. Juli 1996 schloss sich schließlich die Leistungsfußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth der SpVgg Fürth an und der Verein erhielt seinen aktuellen Namen SpVgg Greuther Fürth. Das traditionsreiche Vereinswappen der SpVgg wich einem Rundlogo, das neben dem traditionellen Kleeblatt der Fürther auch den Holzschuh des TSV Vestenbergsgreuth enthielt.

Bereits in der ersten Saison nach dem Übertritt von Vestenbergsgreuths Fußballabteilung gelang dem Verein 1996/97 der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

2. Bundesliga, DFB-Pokal-Halbfinale und Bundesliga-Aufstieg (1997–2012)

Stadtbus der Infra Fürth mit dem Trikot der SpVgg (2006)

Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2003 wurde das Wappen erneut verändert. Unter anderem erhielt es drei Sterne, die die gewonnenen Meisterschaften der SpVgg Fürth symbolisieren. Diese Änderung trat noch vor Einführung der Regelung der DFL bezüglich der Meistersterne in Kraft; trotzdem war der Verein später gezwungen, die Sterne auf den offiziellen Trikots zu entfernen. Beispielen anderer Profivereine folgend wurde am 19. Mai 2003 die Abteilung Leistungsfußball in die SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Am 1. Juli 2003 ging der benachbarte Verein Tuspo Fürth, der als Arbeiterverein 1920 Fußballmeister des ATSB geworden war, in der SpVgg Greuther Fürth auf.

Von 1997 bis 2012 gehörte die SpVgg ununterbrochen der 2. Bundesliga an; damit war sie lange Zeit die älteste Mannschaft der Liga. Zum Saisonende 2011/12 belegte sie Platz 3 der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga. Ab der Saison 2000/01 gelang den Fürthern fast durchgehend eine Platzierung im oberen Tabellendrittel; mehrere Male verpassten sie den Aufstieg nur knapp, weshalb sie sich den Ruf einhandelten, „unaufsteigbar“ zu sein. In der Saison 2011/12 war schließlich am 32. Spieltag, am 20. April 2012, nach dem 1:1-Unentschieden gegen den FSV Frankfurt der erste Aufstieg in die Bundesliga perfekt. Am letzten Spieltag wurde die Spielvereinigung durch ein 2:2 bei Hansa Rostock bei einer gleichzeitigen Niederlage von Mitaufsteiger Eintracht Frankfurt beim Karlsruher SC Meister der Zweiten Liga. Im DFB-Pokal 2011/12 besiegten die Fürther im Achtel- und Viertelfinale auswärts mit dem Erzrivalen 1. FC Nürnberg und der TSG 1899 Hoffenheim zwei Bundesligisten. Im Halbfinale schied die SpVgg durch ein Gegentor, das einzige in der gesamten Pokalsaison, in der letzten Minute der Verlängerung gegen den späteren Doublegewinner Borussia Dortmund aus.

Erstmals Bundesliga, direkter Wiederabstieg und Aufstieg 2021 (2012–2021)

Mike Büskens und Gerald Asamoah bei der Aufstiegsfeier am 29. April 2012 auf dem Balkon des Fürther Rathauses

Saison 2012/13 – Abstieg

In der Saison 2012/13 spielte Fürth erstmals in der Bundesliga. Im Pflichtspieldebüt in der höchsten deutschen Spielklasse unterlag der Neuling Rekordmeister FC Bayern München mit 0:3. Eine Woche zuvor schieden die Fürther in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten Kickers Offenbach aus.

Am zweiten Bundesliga-Spieltag gelang den „Kleeblättern“ am 31. August 2012 der erste Sieg in der höchsten deutschen Spielklasse. Mit 1:0 gewann Fürth beim 1. FSV Mainz 05, Torschütze war Felix Klaus. Nach einer Hinrunde mit nur neun erzielten Punkten verstärkte sich das Kleeblatt mit Tom Mickel vom Hamburger SV, Matthias Zimmermann von Borussia Mönchengladbach, Jung Bin Park vom VfL Wolfsburg und dem Serben Nikola Đurđić von Helsingborgs IF für die vereinsinterne Rekordsumme von einer Million Euro. Zum Auftakt der Rückrunde verloren die Fürther 0:2 gegen den FC Bayern. Der zweite Sieg, der ebenfalls auswärts erfolgte, gelang mit einem 2:1 gegen den FC Schalke 04. Am 20. Februar 2013 – zu diesem Zeitpunkt stand das Team nach 22 Spielen mit 12 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz – wurde Cheftrainer Mike Büskens beurlaubt. Seinen Posten übernahmen zunächst U23-Trainer Ludwig Preis und der sportliche Leiter Rouven Schröder. Am 11. März 2013 verpflichtete der Verein als neuen Cheftrainer Frank Kramer, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 unterschrieb. Bis zum Saisonende assistierte ihm Ludwig Preis. Der erste Sieg des neuen Trainergespanns gelang am 21. April 2013 im Frankenderby beim 1. FC Nürnberg mit 1:0, das Siegtor erzielte Johannes Geis. Nach dem 31. Spieltag stand die Spielvereinigung als erster Absteiger in die Zweite Liga fest, nachdem sie im Freitagsspiel Hannover 96 mit 2:3 unterlegen war und der FC Augsburg, der zuvor auf dem Relegationsplatz 16 gestanden hatte, sein Heimspiel gegen den VfB Stuttgart gewonnen und damit den Vorsprung auf 12 Punkte ausgebaut hatte. Nach der 1:2-Heimniederlage am vorletzten Spieltag gegen SC Freiburg war die Spielvereinigung die erste Mannschaft, der im Laufe einer Bundesligasaison kein einziger Heimsieg gelungen ist. Am Saisonende belegte sie in der Ewigen Tabelle der Bundesliga mit 21 Punkten Platz 53.

Die Nordtribüne mit den Fanblocks (2014):
Diese Stadt und ihr Verein werden immer unsere Liebe sein

Mehrere Spieler verließen die SpVgg nach dem Abstieg. So wechselte Sercan Sararer zum VfB Stuttgart, Bernd Nehrig und Christopher Nöthe verließen die Fürther in Richtung FC St. Pauli, Milorad Pekovic ging zu Hansa Rostock, Heinrich Schmidtgal zu Fortuna Düsseldorf. Die ausgeliehenen Spieler Lasse Sobiech (Borussia Dortmund), Matthias Zimmermann (Borussia Mönchengladbach) und József Varga (Debreceni VSC) kehrten zu ihren Stammvereinen zurück. Dazu verließen noch Gerald Asamoah und Issa Ndoye den Verein ablösefrei. Allerdings konnte sich das Kleeblatt für die zweite Bundesliga auch verstärken. Vom MSV Duisburg wechselten Daniel Brosinski und Goran Sukalo zu den Franken, von Rot-Weiß Erfurt kam Dominick Drexler, vom VfL Wolfsburg wurde Kevin Schulze verpflichtet und von Hannover 96 Niko Gießelmann. Zusätzlich verstärkten sich die Fürther mit Zsolt Korcsmár von Brann Bergen aus Norwegen. Mirko Dickhaut wurde im Juni neuer Co-Trainer, während Ludwig Preis wieder die 2. Mannschaft übernahm.

Saison 2013/14

Die Saison verlief für Greuther Fürth recht erfolgreich, die ersten vier Spiele konnten gewonnen werden und die Mannschaft stand bis zum 6. Spieltag an der Tabellenspitze. Sie wurde am 7. Spieltag durch den 1. FC Union Berlin abgelöst. Vom 10. bis zum 12. Spieltag wurden drei Spiele in Folge verloren, weshalb man auch auf den Relegationsplatz abrutschte, hinter dem 1. FC Köln und Union Berlin. Zum Ende der Hinrunde wurde die SpVgg Greuther Fürth doch noch „Vize-Herbstmeister“. In der Rückrunde stand Fürth bis zum 32. Spieltag ununterbrochen auf dem zum direkten Wiederaufstieg berechtigenden Platz 2 und fiel erst durch eine 1:2-Heimniederlage gegen den TSV 1860 München wieder auf Platz 3 zurück. Am nächsten Spieltag gab es den höchsten Auswärtssieg der Fürther Zweitligageschichte: Die SpVgg schlug den zu diesem Zeitpunkt bereits abgestiegenen FC Energie Cottbus mit 6:0. Am letzten Spieltag gewann die SpVgg zwar gegen den SV Sandhausen, hatte aber dennoch das Nachsehen gegenüber dem Tabellennachbarn und Zweitplatzierten SC Paderborn. Die SpVgg erreichte die Relegation. Dort traf sie – wie schon in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals (0:1 in Hamburg) – auf den HSV, scheiterte jedoch nach einem 0:0 auswärts und einem 1:1 zu Hause aufgrund der Auswärtstorregel und blieb damit zweitklassig.

Dem verpassten Aufstieg folgte ein Umbruch in der Mannschaft. Insgesamt 15 Spieler verließen den Verein, darunter viele Stammkräfte wie Daniel Brosinski, Nikola Đurđić, Abdul Rahman Baba, Mergim Mavraj und Zoltán Stieber, die alle zu Erstligisten wechselten. Zu Rückrundenbeginn war damit nur noch Stephan Fürstner aus der Aufstiegsmannschaft unter Vertrag.

Saison 2014/15 – Abstiegskampf zum Ende der Saison

Der Beginn der Saison 2014/15 wurde vier Tage vor dem Frankenderby durch einen nächtlichen Verkehrsunfall des Stürmers Ilir Azemi überschattet, der sich dabei schwere Verletzungen zuzog und die komplette Saison ausfiel. Die Saison selbst sollte am Ende die schlechteste Spielzeit des Vereins in der eingleisigen Zweiten Bundesliga werden. Trotz eines überzeugenden 5:1 im Frankenderby am 2. Spieltag konnte man sich in der Hinrunde nur im Mittelfeld der Tabelle halten und belegte zur Winterpause mit 21 Punkten Platz 11. Dem folgte eine schlechtere Rückrunde und der Absturz in die Nähe der Abstiegszone. Infolgedessen wurde Frank Kramer am 23. Februar 2015 beurlaubt und durch seinen Vorgänger Mike Büskens ersetzt. Trotzdem beendete man die Saison lediglich auf Rang 14. Insgesamt war die Spielvereinigung mit 16 Punkten in der Rückrunde zusammen mit Fortuna Düsseldorf (die eine schlechtere Tordifferenz aufwies) die schlechteste Mannschaft in der Rückrunde und bis zum letzten Spieltag bestand die Gefahr des direkten Abstiegs in die 3. Liga. Mit dem Saisonende 2015 kletterte die SpVgg dennoch auf Platz 2 der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga.

Saison 2015/16

Da zur Saison 2015/16 weder Mike Büskens noch der Verein eine Verlängerung des Vertrags anstrebten, bemühte sich die SpVgg um die Dienste von Stefan Ruthenbeck, der noch bei Zweitligaabsteiger VfR Aalen unter Vertrag stand. Eine Einigung wurde noch im Juni erzielt. Zudem konnten Jürgen Gjasula und Andreas Hofmann ebenfalls aus Aalen verpflichtet werden, im Gegenzug wechselten Dwayn Holter und Alexandros Kartalis leihweise nach Aalen. Kapitän Wolfgang Hesl verließ Fürth in Richtung Arminia Bielefeld. Trotzdem konnte der Kern der Mannschaft zusammengehalten und durch einzelne Neuzugänge wie Veton Berisha, Domi Kumbela und Sebastian Mielitz ergänzt werden. In die Saison startete man mit einem 1:0-Sieg gegen den Karlsruher SC, der – wie schon Fürth ein Jahr zuvor – in der Relegation gegen den Hamburger SV scheiterte. Es folgten vier Spiele mit nur zwei Punkten, bis es am 13. September (6. Spieltag) zum 259. Frankenderby kam, das vor eigenem Publikum mit 3:2 gewonnen werden konnte. Dieser Sieg markierte den Beginn einer Serie von vier Siegen in Folge, die erst am 10. Spieltag durch eine 0:5-Heimniederlage gegen VfL Bochum endete. Infolgedessen verlor die SpVgg wieder den Faden und auch den Anschluss an die oberen Ränge. Von den restlichen neun Spielen gewann sie lediglich die Spiele gegen den TSV 1860 München und den 1. FC Heidenheim, vor der Winterpause blieb sie vier Spiele ohne Sieg. Es folgte ein Umbruch in der Winterpause; unter anderem verließen der erst im Sommer gekommene Domi Kumbela, Publikumsliebling Stephan Schröck und Goran Sukalo den Verein. Im Winter wurde darüber hinaus die Umbenennung des Stadions in „Sportpark Ronhof | Thomas Sommer“ bekannt gemacht.

Nach der Winterpause setzte sich der unterdurchschnittliche Erfolg des Kleeblatts fort, was sich auch in der Stimmung im Umfeld des Vereins bemerkbar machte. Von den Spielen gegen den FC St. Pauli, den FSV Frankfurt, den MSV Duisburg und den 1. FC Nürnberg konnte lediglich das in Frankfurt mit 2:1 (1:0) gewonnen werden; besonders das Spiel in Nürnberg (die erste Derbyniederlage nach acht Jahren) galt als Tiefpunkt. Die Reaktion war jedoch positiv; die SpVgg holte aus den nächsten fünf Spielen zwei Siege und zwei Unentschieden bei einer – denkbar knappen – Niederlage gegen den Spitzenreiter SC Freiburg. Besonders ermutigend für die Fans und das Team waren die Heimsiege gegen Union Berlin (2:0) und Braunschweig (3:0), die jeweils mit sehr guten Leistungen eingefahren wurden. Schon nach 28 Spieltagen und nun 19 Punkten Abstand auf den Drittplatzierten und 12 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz 15 zeichnete sich ab, dass die Saison aller Voraussicht nach in einem Mittelfeldplatz enden würde. Am 28. Spieltag knackte man durch einen sehr glücklichen 1:0-Sieg gegen den TSV 1860 München – nach dem Tor bereits in der 105. Sekunde hatte der TSV insgesamt 18:5 Torchancen – die 40-Punkte-Marke und vertrieb alle Sorgen um einen Abstieg. Danach konnte die Mannschaft befreit aufspielen und Fortuna Düsseldorf mit 3:1 (3:1) besiegen. Es schien nun allerdings, dass die Spieler die Motivation für die restlichen Spiele verloren hatten. Sie verloren mit 2:4 (1:1) bei Arminia Bielefeld, das dadurch den Klassenerhalt perfekt machen konnte, im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 0:2 (0:1) und auswärts beim 1. FC Kaiserslautern mit 1:3 (1:1). Der versöhnliche Saisonabschluss gelang der SpVgg dennoch, da man durch einen 3:1 (2:1)-Sieg gegen den SV Sandhausen bei gleichzeitigen Niederlagen von Heidenheim und Kaiserslautern mit Platz 9 noch die obere Tabellenhälfte erreichte.

Vereinswappen der SpVgg Greuther Fürth mit drei silbernen Meistersternen bis 2017

Saison 2016/17

Die Sommertransferphase brachte für die Saison 2016/17 einen großen personellen Umbruch. Als wichtigster Abgang gilt der von Marco Stiepermann (zusammen mit Johannes Wurtz Verkauf an den VfL Bochum). Dafür kam mit Sercan Sararer ein Fürther Publikumsliebling aus Düsseldorf zur Spielvereinigung. Mit Balázs Megyeri, der im Saisonverlauf zum Stammtorhüter wurde, Sascha Burchert und Marius Funk wurden zudem drei neue Torhüter geholt. Die Saison begann mit einem 1:0-Heimsieg über 1860 München und man konnte aus den ersten sieben Spielen elf Punkte holen (darunter auch ein 2:1-Auswärtssieg im 261. Frankenderby) und sich im Mittelfeld der Tabelle platzieren. Anschließend folgte durch vier Niederlagen in Folge jedoch der Absturz bis auf Platz 15 der Tabelle, der zwar durch einen Sieg beim VfL Bochum am 12. Spieltag kurz gebremst werden konnte, jedoch durch eine erneute Niederlage am 13. Spieltag gegen Dynamo Dresden die Entlassung von Trainer Ruthenbeck zur Folge hatte. Als Interimstrainer wurde Janos Radoki vorgestellt, der bis dahin die U19 betreut hatte. Nach guten Ergebnissen bis zur Winterpause wurde Radoki zum Cheftrainer ernannt. In der Rückrunde konnte man durch eine Serie von neun Ligaspielen ohne Niederlage zwischenzeitlich bis auf Platz 6 der Tabelle klettern. Auch das Rückrundenderby konnte die SpVgg durch ein 1:0 von Robert Zulj gewinnen. Im DFB-Pokal schied man jedoch nach einer 0:2-Niederlage im Viertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach aus. Die Saison wurde auf Platz 8 beendet. Erwähnenswert ist hierbei, dass man erstmals seit der Gründung der Bundesliga 1963 beide Frankenderbys für sich entscheiden und sich in der Abschlusstabelle erstmals seit 1953 vor dem 1. FC Nürnberg positionieren konnte.

Saison 2017/18

Nach einem Fehlstart in die Saison 2017/18 wurde Trainer Janos Radoki am 28. August 2017 nach vier Niederlagen in vier Spielen beurlaubt. Zunächst übernahm Co-Trainer Mirko Dickhaut die Aufgaben als Cheftrainer. Am 9. September 2017 wurde Damir Burić, bisher Cheftrainer des österreichischen Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling als neuer Cheftrainer der SpVgg Greuther Fürth vorgestellt. Die Saison verlief trotz Trainerwechsels insgesamt weiterhin sehr schlecht. Während man mit dem 14. Tabellenplatz am ersten Spieltag die höchste Tabellenposition der Saison erreicht hatte, fiel die Mannschaft am zweiten Spieltag auf einen direkten Abstiegsplatz zurück, welcher erst am 22. Spieltag wieder verlassen werden konnte. Von da an pendelte die Mannschaft zwischen dem 17. und dem 14. Tabellenplatz, beendete die Saison letztendlich auf dem 15. Tabellenplatz und damit nur sehr knapp über den Relegations- und Abstiegsplätzen. Auch verlor die Spielvereinigung erstmals seit 1979 ein Pflichtspielderby zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg (1:3 am 8. Spieltag). Das Rückspiel am 25. Spieltag in Nürnberg gewannen die Fürther hingegen mit 2:0, womit man gleichzeitig den einzigen Auswärtssieg der Saison markierte. Insgesamt blieb die Spielvereinigung vor allem auswärts meist ohne Erfolg: Ein Sieg, sechs Unentschieden und zehn Niederlagen bedeuteten mit nur neun Punkten den letzten Platz in der Auswärtstabelle, wohingegen man ganze 31 Punkte im Ronhof sammeln konnte, was einen dritten Platz in der Heimtabelle zur Folge hatte. Insgesamt verbrachte die Mannschaft 24 Spieltage auf einem direkten Abstiegs- oder dem Relegationsplatz. Der 15. Platz in der Endplatzierung markierte auch das schlechteste Abschneiden des Clubs in der eingleisigen 2. Bundesliga, sammelte mit 40 Punkten jedoch drei Punkte mehr, als in der Saison 2014/15, die man auf dem 14. Platz beendete. Im DFB-Pokal schied man in der zweiten Hauptrunde durch eine 1:3-Heimniederlage gegen den Ligakonkurrenten FC Ingolstadt 04 aus.

Seit dem 17. September 2017 führt die Spielvereinigung nach einem 3:1-Heimerfolg gegen Fortuna Düsseldorf die Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga an.

Saison 2018/19

Die Saison 2018/19 verlief nur wenig besser. Obwohl man sich bis zum 14. Spieltag weitgehend auf einem oder in der Nähe der Aufstiegsplätze halten konnte, rutschte die Mannschaft zum Ende der Hinrunde in die zweite Tabellenhälfte ab. Nachdem zu Beginn der Rückrunde die Ergebnisse nicht besser wurden, wurde Damir Burić durch Stefan Leitl ersetzt, dessen Vergangenheit beim 1. FC Nürnberg (57 Ligaspiele zwischen 1999 und 2001) für Diskussionsstoff unter Fans sorgte. Auf Anfeindungen aus der Fürther Ultra-Szene reagierte Leitl mit Unverständnis und den Worten „[…]es ist sicher nicht so, dass ich in Club-Bettwäsche schlafe.“ Letztendlich konnte auch er den Verein nicht in die obere Tabellenhälfte zurückbringen. Zwar fiel man zu keinem Zeitpunkt tiefer als Platz 15, konnte den sicheren Nichtabstieg aber erst am vorletzten Spieltag festigen und beendete die Saison mit 42 Punkten auf Rang 14. Im DFB-Pokal schied man gleich in der ersten Runde mit 1:2 nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund aus, obwohl man bis in die fünfte Minute der Nachspielzeit mit 1:0 in Führung lag und erst in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit der Verlängerung den entscheidenden Treffer kassierte.

Saison 2019/20

Die Saison 2019/20 begann durch eine 0:2-Heimniederlage gegen Erzgebirge Aue und ein Ausscheiden in der ersten Runde des DFB-Pokals eher unglücklich. Entgegen dem Trend der letzten Jahre verlief die Saison jedoch deutlich besser und das Team hielt sich weitgehend in der oberen Tabellenhälfte, auch wenn man zu keinem Zeitpunkt besser stand, als Platz 4. Die Hinrunde wurde auf Platz 7 beendet und auch das Hinrundenderby wurde nicht verloren. Bis zur Unterbrechung der Saison durch die COVID-19-Pandemie nach dem 25. Spieltag war die Mannschaft stets in der Nähe der Aufstiegsplätze. Nach der Fortsetzung der Saison konnte man jedoch nicht an den Erfolg anknüpften und gewann bis zum Saisonabschluss nur noch das 266. Frankenderby beim FC Nürnberg am 31. Spieltag. Fünf weitere Spiele endeten unentschieden, drei wurden verloren. Zu einer pikanten Kuriosität kam es am letzten Spieltag, als der ewige Rivale 1. FC Nürnberg auf Tabellenplatz 15 auf einen Sieg des Kleeblatts gegen den auf Platz 16 stehenden Karlsruher SC hoffen musste, sofern der Club nicht selbst gegen Holstein Kiel einen Sieg einfährt, um nicht auf den Relegationsplatz 16 zu fallen. Letztendlich spielte Nürnberg nur unentschieden, während Fürth durch zwei umstrittene Gegentreffer das Spiel mit 1:2 verlor und somit Nürnberg indirekt in die Relegation brachte. Die Spielvereinigung beendete die Spielzeit mit 44 Punkten auf Rang 9 und damit nach zwei Jahren erstmals wieder in der oberen Tabellenhälfte und nach vier Jahren erstmals wieder ohne Trainerwechsel während der Saison. Zum Saisonende beendete der langjährige Kapitän Marco Caligiuri nach 214 Pflichtspieleinsätzen für das Kleeblatt seine aktive Karriere.

23. Mai 2021: Mannschaft direkt nach dem Sieg gegen Fortuna Düsseldorf in Fürth, der den Aufstieg besiegelte.

Saison 2020/21 – Aufstieg

Die folgende Saison 2020/21 begann verspätet. Die Spielvereinigung startete mit drei Unentschieden. Im DFB-Pokal erfolgte im Zuge der COVID-19-Pandemie ein Tausch des Heimrechts. So konnten die Fürther gegen den westfälischen Oberligisten RSV Meinerzhagen in einem Geisterspiel im heimischen Ronhof 6:1 n. V. gewinnen; der RSV hatte aber verletzungsbedingt zum Abpfiff nur noch neun Spieler auf dem Platz. Zum Jahresabschluss vor der verkürzten Winterpause, die coronabedingt bereits nach dem 13. Spieltag startete, stand Fürth auf Platz 3 der Ligatabelle. In der zweiten Pokalhauptrunde konnte man sich durch ein 7:6 nach Elfmeterschießen gegen die TSG 1899 Hoffenheim durchsetzen, nach 120 Minuten hatte es 2:2 unentschieden gestanden. Durch den Sieg im Pokal blieb die Spielvereinigung als einzige Mannschaft im deutschen Profifußball das komplette Kalenderjahr 2020 ohne Auswärtsniederlage in einem Pflichtspiel. Die Hinrunde beendete man mit 29 Punkten auf dem fünften Rang. Im DFB-Pokal-Achtelfinale schied die Spielvereinigung durch eine 0:2-Auswärtsniederlage beim späteren Bundesligaabsteiger Werder Bremen aus, setzte den Höhenflug in der Liga allerdings fort. Bereits am 33. Spieltag konnte man rechnerisch den dritten Relegationsrang festigen, nachdem der HSV seine letzten Chancen durch eine Auswärtsniederlage beim abstiegsbedrohten VfL Osnabrück verspielte, und hatte gleichzeitig auch noch die Chance auf die Meisterschaft. Die Entscheidung über den direkten Aufstieg und die Meisterschaft sollte damit erst am letzten Spieltag im Fernduell mit dem Tabellenführer VfL Bochum und dem Zweiten Holstein Kiel fallen. Für den direkten Aufstieg war die Spielvereinigung auf Schützenhilfe angewiesen: Durch einen eigenen Sieg bei gleichzeitiger Niederlage Bochums beim SV Sandhausen oder gleichzeitigem Unentschieden Kiels gegen SV Darmstadt, sowie bei eigenem Unentschieden und gleichzeitiger Niederlage Kiels würde das Kleeblatt auf einen direkten Aufstiegsplatz klettern können. Zur Halbzeit des letzten Spieltags sah es jedoch nicht mehr danach aus: Während sowohl Kiel, als auch Bochum mit jeweils 1:0 in Führung lagen, musste Fürth einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen, zudem wurde in der 45. Minute Anton Stach mit Rot vom Platz gestellt, wodurch die zweite Halbzeit in Unterzahl gespielt werden musste. In der zweiten Halbzeit drehte sich die Situation allerdings: Trotz Unterzahl gelang dem Kleeblatt zweimal der Ausgleich gegen Fortuna Düsseldorf und letztendlich der 3:2 Siegtreffer in der 83. Minute durch den nur zwei Minuten zuvor eingewechselten Dickson Abiama, während Kiel drei Gegentore kassierte und am Ende mit 2:3 verlor und so durch die Spielvereinigung überholt werden konnte. Damit stieg das Kleeblatt mit 64 Punkten als Tabellenzweiter zum zweiten Mal in der Geschichte in die 1. Bundesliga auf und spielte damit auch erstmals in einer höherklassigen Liga als der 1. FC Nürnberg. Mit zehn Siegen, fünf Unentschieden (unter anderem dem Rückrundenderby gegen Nürnberg) und nur zwei Niederlagen wurde man zudem mit 35 Punkten Spitzenreiter der Rückrundentabelle, auch war man mit 33 Punkten die beste Auswärtsmannschaft der Liga.

Zweite Saison Bundesliga und danach (seit 2021)

Saison 2021/22

In der Saison 2021/22 gelang dem Verein der Klassenerhalt in der 1. Fußball-Bundesliga nicht. Die SpVgg blieb bis zum 15. Spieltag sieglos und stand bereits am 30. Spieltag als Absteiger fest. Zum Saisonende verließ Cheftrainer Stefan Leitl den Verein und wechselte zu Hannover 96.

Saison 2022/23

Die SpVgg Greuther Fürth startete unter Trainer Marc Schneider mit erheblichen Abwehrschwächen in die Saison 2022/23 der 2. Fußball-Bundesliga und blieb bis zum 7. Spieltag sieglos. Im DFB-Pokal unterlag die Mannschaft in der 1. Runde dem Fünftligisten Stuttgarter Kickers. Ein hart umkämpftes Spiel am 14. Oktober 2022 gegen Hansa Rostock endete nach einem Strafstoß für die Gegner in der 93. Minute 2:2 unentschieden. Daraufhin wurde Trainer Marc Schneider freigestellt und Alexander Zorniger als neuer Coach verpflichtet. Unter ihm gelang dem Team eine Siegesserie – die Begegnungen mit Arminia Bielefeld, Eintracht Braunschweig und dem Hamburger SV konnte das Team jeweils mit 1:0 für sich entscheiden. In der Rückrunde zahlte sich die offensiv ausgerichtete Spielweise unter Zorniger weiter aus, die Spielvereinigung errang im Ronhof insgesamt 31 Punkte und zählte so zu den heimstarken Teams der 2. Bundesliga. Dies gipfelte am letzten Spieltag in einem triumphalen Sieg mit 4:0 gegen den erstplatzierten SV Darmstadt 98, der dadurch die Meisterschaft dem SV Heidenheim überlassen musste. Die SpVgg beendete die Saison auf dem 12. Tabellenplatz.


Die SpVgg Greuther Fürth ist ein Fußballverein aus der mittelfränkischen Stadt Fürth in Bayern. Der Verein wurde am 23. September 1903 als Turn- und Sportverein Fürth gegründet und firmierte 1925 zum ersten Mal unter dem Namen SpVgg Fürth. Der Zusatz "Greuther" kam 1996 hinzu, als die Fußballabteilung selbstständig wurde und sich mit dem TSV Vestenbergsgreuth (einem Vorort von Fürth) zusammenschloss.

Die SpVgg Greuther Fürth ist einer der ältesten und traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands. Der Verein feierte seine größten Erfolge in den 1910er und 1920er Jahren, als er dreimal die deutsche Meisterschaft gewann (1914, 1926 und 1929). In den letzten Jahrzehnten spielte die SpVgg Greuther Fürth überwiegend in der zweiten und dritten Liga. In der Saison 2020/21 gelang dem Verein der Aufstieg in die Bundesliga, in der er seitdem spielt.

Heimspielstätte der SpVgg Greuther Fürth ist das Sportpark Ronhof Thomas Sommer, das eine Kapazität von 16.626 Zuschauern hat. Das Stadion wurde 1910 eingeweiht und wird seitdem von der SpVgg Greuther Fürth genutzt.

Die Vereinsfarben der SpVgg Greuther Fürth sind Grün und Weiß. Das Vereinswappen zeigt das Fürther Stadtwappen, einen zweiköpfigen Adler, der auf einer Weltkugel steht, sowie den Schriftzug "SpVgg Greuther Fürth".