Resultate

Deutschland - 1. Bundesliga Süd 07/30 11:00 3 Paderborn v Mainz Athletics L 6-4
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 07/29 16:00 3 Paderborn v Mainz Athletics L 8-1
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 07/23 11:00 3 Mainz Athletics v Paderborn L 3-13
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 07/22 17:00 3 Mainz Athletics v Paderborn W 12-2
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 07/09 11:00 1 Mainz Athletics v Stuttgart W 7-2
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 07/08 17:00 1 Mainz Athletics v Stuttgart L 2-4
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 07/02 11:00 1 Mainz Athletics v Haar W 3-1
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 07/01 17:00 1 Mainz Athletics v Haar L 4-10
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 06/24 11:00 1 Hunstetten Storm v Mainz Athletics W 2-10
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 06/23 17:00 1 Mainz Athletics v Hunstetten Storm W 4-3
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 06/17 11:00 1 Mainz Athletics v Buchbinder Legionare W 14-7
Deutschland - 1. Bundesliga Süd 06/16 17:00 1 Mainz Athletics v Buchbinder Legionare W 4-3

Wikipedia - Mainz Athletics

Der Baseball- und Softball-Club Mainz Athletics 1988 e.V. ist ein deutscher Baseball- und Softball-Verein aus Mainz. Mit mehreren hundert Mitgliedern zählen die A’s zu den größten Baseballvereinen Deutschlands.

History

Die Wurzeln des BSC Mainz Athletics liegen in der „German-American League“. 1988 beschlossen die deutschen Spieler der Mainz Rangers, einen eigenen Verein zu gründen, um im Folgejahr in der Landesliga Hessen anzutreten.

Der Mannschaft gelang als BC Mainz/Wiesbaden Athletics der Durchmarsch von der Landesliga über die Verbandsliga Hessen in die 2. Bundesliga Mitte. Es folgte der Anschluss an den Baseballverband Rheinland-Pfalz BVR, dem heutigen Südwestdeutschen Baseball- und Softballverband SWBSV. Als Mainz Athletics nahm man 1991 an der Qualifikation zur 1. Bundesliga Süd erfolgreich teil und gehört seit 1992 ununterbrochen dem Baseball-Oberhaus an. Trotz der seit 1993 unterbrechungslosen Teilnahme an den Playoffs um die Deutsche Meisterschaft konnten die Athletics das Finale erstmals 2007 erreichen. Infolgedessen wurden sie auch zur Mannschaft des Jahres von Rheinland-Pfalz 2007 gewählt. Im Jahr 2010 wurden die Play-offs der 1. Baseball-Bundesliga das erste Mal in der Vereinsgeschichte verpasst.

2007

Die Saison 2007 war der bisherige Höhepunkt in der Geschichte der A's. Dabei sah es kurz vor Ende der Hinrunde alles andere als rosig aus, nach der Heimniederlage gegen den Aufsteiger Haar Disciples am 12. Mai 2007 fand man sich mit einem ausgeglichenen Sieg-Niederlagen-Verhältnis (6:6) nur auf Platz vier der Tabelle wieder und musste, nach 14 Jahren in Folge, sogar um den Einzug in die Playoffs bangen. Der Knoten platzte am letzten Rückrundenspieltag in Saarlouis. Die Athletics drehten in den letzten Spielabschnitten einen 12:5-Rückstand noch in einen 13:12-Sieg und gaben in der Folge nur noch drei Spiele verloren – eines gegen die Mannheim Tornados und zwei gegen die Regensburg Legionäre. Regensburg sicherte sich damit die Südmeisterschaft, Mainz katapultierte sich mit dieser Aufholjagd (Sieg-Niederlagen-Verhältnis 13:3) mit 19 Siegen bei 9 Niederlagen auf den zweiten Platz in der 1. Bundesliga Süd.

In der Viertelfinalserie traf man, wie schon in den beiden Jahren zuvor, auf die Bonn Capitals. Nach einem Split in Bonn (4:2, 1:13) deklassierte man den Nord-Dritten auf heimischem Boden mit 21:2 und profitierte im vierten Spiel von der missglückten Taktik des Bonner Trainers Mathias Winterrath, Pitcher für ein mögliches fünftes Spiel zu schonen, um mit einem 13:10-Sieg die Serie am Ende mit 3:1 für sich zu entscheiden und ins Halbfinale einzuziehen.

Mit den Solingen Alligators wartete dort nicht nur der amtierende Meister, der zuvor die Mannheim Tornados ebenfalls mit 3:1 aus dem Rennen warf, sondern auch der Mainzer Ex-Trainer Zeke Mitchem. Doch mit 7:0 im ersten und einem überraschenden 3:2 im zweiten Spiel nahm man dem Titelverteidiger auf heimischem Boden beide Spiele ab, benötigte folglich nur noch einen Sieg in Solingen, um den ersten Finaleinzug der Vereinsgeschichte perfekt zu machen. Die erste Partie am Weyersberg ging zwar mit 13:3 an die Gastgeber, ein 3:0 in Spiel 4 sicherte aber den bis dato größten Erfolg für die Athletics.

Im Finale wartete kein Geringerer als die Regensburg Legionäre, die Heidenheim mit 3:1 Siegen bezwangen, also jene Mannschaft, gegen welche die Mainz Athletics in der regulären Saison kein Spiel gewinnen konnten. Auch in den ersten beiden Finalspielen sollte diese Serie Bestand haben, einem klaren 10:0 im ersten Spiel folgte eine 6:5-Niederlage in Spiel 2, wobei die Athletics in dieser Partie eine Führung nicht über die Zeit retten konnten. Regensburg war nur noch einen Sieg vom Titel entfernt und gab sich aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs entsprechend siegessicher, zumal noch keine Mannschaft jemals einen solchen Rückstand noch drehen konnte. Und die Athletics zeigten Nerven. Manuel Möller hatte als Starting Pitcher die Legionäre dominiert, doch als er mit einer 9:1-Führung vom Feld ging und das letzte Inning in die Hände seiner Relief Pitcher legte, nahm das Unheil seinen Lauf. Nils Hartkopf fand ebenso wenig wie Florian Arnold in sein Spiel, erst Youngster Max Boldt konnte die Walk-Aufholjagd der Regensburger stoppen – da stand es aber bereits 9:9. Schließlich war es Flavio Rinaldi, der Boldt in der Verlängerung zum 10:9-Siegpunkt nach Hause schlug, eine 3:0-Schlappe abwandte und die Athletics weiter im Rennen um die Meisterschaft hielt. Dieses Spiel ging darüber hinaus als erste live im Internet übertragene Bundesliga-Begegnung in die Geschichte des deutschen Baseballs ein, wofür sich stadeo.tv verantwortlich zeigte.

Mit einem nie gefährdeten 3:1-Sieg in Spiel 4 am Folgetag erzwang Mainz die entscheidende Partie am Tag der Deutschen Einheit. Der zum MVP der Finalserie und der Saison gekürte Manuel Möller führte sein über die ganze Partie dominierendes Team schließlich zu einem 6:3-Sieg und holte nach unzähligen Titeln im Nachwuchsbereich den Deutschen Meistertitel in der Baseball-Bundesliga erstmals in der Vereinsgeschichte an den Rhein.

Jugendbereich

Die A’s gehören zu den Top-Adressen im deutschen Baseballsport, als Belohnung wurden einige wichtige Veranstaltungen auf der Sandflora ausgetragen: Deutsche Schüler-Meisterschaften, mehrmals das Bundesliga-All-Star-Game sowie 1999 die Europameisterschaft der Junioren.

Im Bereich des SWBSV sind die A’s Jugendteams seit Jahren Meister der jeweiligen Klassen.

Deutsche Meisterschaften der Jugend

Junioren

1996 / 1997 / 2000 / 2001 / 2002 / 2009

Vize:

1994 / 1998 / 1999 / 2006

Jugend

1996 / 2003 / 2009 / 2016

Vize:

1992 / 1998 / 1999

Schüler

1993 / 1994 / 1995 / 1996 / 1999 / 2002

Vize:

2000 / 2016

Platzierungen

Jahr Platz BL Süd Postseason
2019 1. Platz
  • Viertelfinale vs. Dohren Wild Farmers 3-0
  • Halbfinale vs. Heidenheim Heideköpfe 0-3
2018 4. Platz
  • Platz 3 in der Zwischenrunde
2017 2. Platz
  • Viertelfinale vs. Dohren Wild Farmers 3-0
  • Halbfinale vs. Heidenheim Heideköpfe 2-3
2016 1. Platz
  • Viertelfinale vs. Paderborn Untouchables 3-1
  • Halbfinale vs. Heidenheim Heideköpfe 3-2
  • Finale vs. Regensburg Legionäre 3-1
2015 4. Platz
  • Viertelfinale vs. Bonn Capitals 2-3
2014 5. Platz
  • Playdowns 3-0 (vs. Bad Homburg)
2013 3. Platz
  • Viertelfinale vs. Bonn Capitals 2-3
2012 3. Platz
  • Viertelfinale vs. Solingen Alligators 0-3
2011 4. Platz
  • Viertelfinale vs. Solingen Alligators 1-3
2010 5. Platz
  • Playdowns 9-3
2009 4. Platz
  • Viertelfinale vs. Solingen Alligators 0-3
2008 4. Platz
  • Viertelfinale vs. Solingen Alligators 1-3
2007 2. Platz
  • Viertelfinale vs. Bonn Capitals 3-1
  • Halbfinale vs. Solingen Alligators 3-1
  • Finale vs. Regensburg Legionäre 3-2
2006 3. Platz
  • Viertelfinale vs. Bonn Capitals 3-1
  • Halbfinale vs. Regensburg Legionäre 0-3
2005 2. Platz
  • Viertelfinale vs. Bonn Capitals 3-1
  • Halbfinale vs. Paderborn Untouchables 0-3
2004 1. Platz
  • Viertelfinale vs. Köln Cardinals 3-1
  • Halbfinale vs. Fürth Pirates 1-3
2003 4. Platz
  • Viertelfinale vs. Paderborn Untouchables 0-3
2002 2. Platz
  • Viertelfinale vs. Cologne Cardinals 3-1
  • Halbfinale vs. Paderborn Untouchables 0-3
2001 2. Platz
  • Halbfinale vs. Köln Dodgers 0-2
2000 1. Platz
  • Halbfinale vs. Lokstedt Stealers 0-2
1999 1. Platz
  • Halbfinale vs. Bonn Capitals 1-2
1998 2. Platz
  • Halbfinale vs. Köln Dodgers 0-2
1997 3. Platz
  • Viertelfinale vs. Paderborn Untouchables 0-3
1996 4. Platz
  • Viertelfinale vs. Lokstedt Stealers 1-2
1995 2. Platz
  • Viertelfinale vs. St. Pauli Knights 2-0
  • Halbfinale vs. Lokstedt Stealer 0-2
1994 2. Platz
  • Viertelfinale vs. Köln Cardinals 2-0
  • Halbfinale vs. Lokstedt Stealers 1-2
1993 3. Platz
  • Viertelfinale vs. Köln Cardinals 0-2
1992 3. Platz
  • keine Teilnahme

Auszeichnungen für Spieler der A's

2004

  • Best Pitcher der Liga Süd: Manuel Möller
  • MVP: Ryan Balan

2005

  • Best Pitcher der Liga Süd: Ryan Balan
  • MVP: Ryan Balan

2006

  • Best Pitcher der Liga Süd: Manuel Möller
  • Nationalspieler: Manuel Möller, Sascha Lutz, J. Rodriguez

2007

  • MVP: Manuel Möller
  • Best Pitcher der Finalserie: Keigo Miyagi
  • MVP der Finalserie: Manuel Möller
  • Nationalspieler EM 2007: Sascha Lutz, Manuel Möller (u. a. No-Hitter gegen Österreich /nur Walk gegen Leadoff)
  • Nationalspieler WM 2007: Sascha Lutz, Nils Hartkopf

2016

  • Best Pitcher der Finalserie: Jan-Niclas Stöcklin
  • Best Batter der Finalserie: Thomas de Wolf
  • MVP der Finalserie: Max Boldt
  • Nationalspieler EM 2016: Tim Stahlmann, Jan-Niclas Stöcklin, Max Boldt, Kevin Kotowski

Erfolge

Deutscher Meister 2007, 2016

DBV-Pokal-Sieger 1993

Ebenso wie die Softball-Mannschaft gewannen die A’s mehrfach den Pokal des Südwestverbandes. Hinzu kommen etliche Deutsche Meisterschaften der Nachwuchsmannschaften.

Retired Numbers

  • 18 Toni Ciminiera
  • 26 Marc Wiedmaier
  • 28 Mike Larson
  • 34 Manuel Möller
  • 66 Stephan Kaus