Kalender

Deutschland - Pro A 04/20 17:30 33 Trier vs Rasta Vechta 2 - View
Deutschland - Pro A 04/27 17:30 34 Eisbären Bremerhaven vs Trier - View

Resultate

Deutschland - Pro A 04/13 17:00 32 [15] Düsseldorf v Gladiators Trier [1] W 73-74
Deutschland - Pro A 04/07 15:00 31 [1] Trier v Gießen [3] W 89-71
Deutschland - Pro A 04/03 17:30 30 [7] PS Karlsruhe v Trier [1] W 92-96
Deutschland - Pro A 03/30 18:30 29 [1] Trier v Nurnberger [13] W 101-85
Deutschland - Pro A 03/23 18:00 28 [9] BBC Bayreuth v Gladiators Trier [1] W 76-99
Deutschland - Pro A 03/16 18:30 27 [1] Trier v Bochum [15] W 97-75
Deutschland - Pro A 03/09 18:30 26 [17] Artland v Trier [1] L 97-90
Deutschland - Pro A 03/03 16:00 25 [1] Trier v Phoenix Hagen [3] W 90-75
Deutschland - Pro A 03/01 18:30 24 [1] Trier v Fraport Skyliners [3] W 90-55
Deutschland - Pro A 02/16 18:30 23 [13] Baskets Koblenz v Trier [1] L 66-63
Deutschland - Pro A 02/10 18:30 22 [1] Trier v Munster [8] W 103-94
Deutschland - Pro A 02/07 18:30 21 [18] Paderborn v Trier [1] W 93-94

Wikipedia - TBB Trier

Die TBB Trier war eine deutsche Basketballmannschaft aus dem rheinland-pfälzischen Trier, die von 1990 bis 2015 in der ersten Basketball-Bundesliga spielte. Die Bundesligalizenz hielt die Treveri Basketball AG. Die Mannschaft gewann 1998 und 2001 den Deutschen Basketballpokal. In der jüngeren Geschichte hat sie sich der Ausbildung von deutschen Nachwuchstalenten verschrieben. Mit Henrik Rödl, der als Spieler 1993 Europameister wurde und mit ALBA Berlin sieben Meistertitel gewann, hatte die TBB bis Juni 2015 einen der bekanntesten deutschen Basketballer als Trainer, der das Projekt „Ausbilden statt Kaufen“ vorantreibt. Am 1. Mai 2015 wurde das Insolvenzverfahren der Treveri Basketball AG eröffnet. Das nun beste Basketballteam der Moselstadt ist ProA-Ligist Gladiators Trier.

History

Anfänge

Auf Initiative des später als Hammerwurf­trainer bekannten Ernst Klement wurde im Jahr 1956 der Verein als Abteilung innerhalb des TV Germania Trier e.V. gegründet. Nachdem der Verein lange Jahre auf regionaler Ebene zu den Spitzenmannschaften gehörte, gelang in der Saison 1985/1986 unter dem Trainer Wolfgang Esser der Aufstieg in die Zweite Liga.

Zweite Liga

Der TVG trat weiter unter Trainer Wolfgang Esser in der Süd-Gruppe der zweiten Basketball-Bundesliga an. Esser setzte dabei auf die „Goldene Generation“ einheimischer, regionaler Basketballspieler. Die erste Saison in der zweithöchsten Spielklasse konnte das TVG-Team auf dem fünften Tabellenplatz abschließen. Nach Erreichen der Plätze vier und drei stieg der Verein 1990 in die Basketball-Bundesliga auf.

Aufstieg

Aufgrund dieses Erfolges mit der Notwendigkeit einer professionelleren Ausrichtung wurde die Abteilung Basketball im selben Jahr ausgegliedert und als neuer Verein unter dem Namen „TVG Basketball Trier“ gegründet. Sportlich konnte sich der Verein in den ersten Jahren in Liga Eins gut behaupten. Unter dem Trainer Esser und dessen Nachfolger Juri Selikhow spielten in den Trierer Reihen Weltklasse-Basketballer wie Alexander Belostenny, Sergei Babkow und Sascha Hupmann.

Die Ära Beck – Pokalsiege 1998 und 2001

Im Sommer 1994 übernahm der amerikanische Trainer Don Beck das Trierer Bundesligateam. Unter seiner Führung erzielte Trier nach anfänglichen Startschwierigkeiten (drei Siege in der Saison 1994/1995, Klassenerhalt in der Relegation) die größten sportlichen Erfolge. Mit Don Beck kamen die US-amerikanischen Spieler an die Mosel, die die erfolgreichste Ära des Trierer Basketballs prägen sollten: Ex-NBA-Spieler Bernard Thompson, Keith Gray und Publikumsliebling Carl „Charly“ Brown.

1998 gewann Trier mit dem Sieg in der Pokalrunde seinen ersten deutschen Titel. Beim Top4-Turnier in der Ballsporthalle Frankfurt-Höchst gewann der TVG die Spiele gegen Ulm und Rhöndorf jeweils nach Verlängerung und sicherte sich so den Pokalsieg. In der darauffolgenden Bundesligarunde 1998/99 galt Trier als Mitfavorit um die deutsche Meisterschaft. In diese Spielzeit fiel der Heimsieg gegen den amtierenden Meister ALBA Berlin. Der TVG hatte im dritten Viertel schon nahezu aussichtslos mit 25 Punkten zurückgelegen (32:57), bevor Carl Brown seine Mannschaft mit sechs Dreiern ohne Fehlwurf zurück ins Spiel brachte. Trier gewann das Spiel mit 80:78. Nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft wurden die Trierer in der Rückrunde vom Verletzungspech verfolgt, das Rennen um die Meisterschaft endete im Playoff-Viertelfinale mit 1:3 gegen Leverkusen. Nach dem Einstieg der Trierer Firma Herzog TELECOM AG als Hauptsponsor wurde 1999 der Verein in „HERZOGtel Trier e.V.“ umbenannt. Im Jahr 2001 konnten die Trierer Basketballer ihren nationalen Pokalsieg wiederholen. Die noch junge Namensgebung fand mit der Insolvenz des Telekommunikationsunternehmens im April 2001 ein frühes Ende. Der Gesamtverein – jetzt auch insolvent – trat noch bis zum Sommer 2002 unter dem Namen HERZOGtel in der ersten Liga an, danach übernahm die neugegründete Trierer Basketball GmbH die Bundesligalizenz, die Mannschaft trug fortan den Namen TBB Trier. Im Juli 2002 übernahm der ehemalige Bundesliga-Spieler Patrick Börder das Amt des Geschäftsführers der Betreibergesellschaft. Zum 1. September 2005 wurde er von Lothar Hermeling abgelöst.

Trierer Basketball GmbH – Neue Arena

Don Beck stieg daraufhin aus seinem laufenden Vertrag aus und wurde durch den ehemaligen Spieler Bernard Thompson ersetzt. Die Saison verlief erfolglos, mit nur fünf Siegen musste Trier in die Qualifikationsrunde. Am 25. Mai 2003 traten die TBB erstmals in der neuen Arena Trier an. Der Neubau der Halle durch die Stadt war nötig geworden, weil die Sporthalle am Mäusheckerweg mit offiziell 2200 Plätzen zu klein für die Basketballbundesliga war. Die Spiele der TBB konnten ab sofort vor bis zu 5900 Zuschauern ausgetragen werden. Trotz der Zuschauerrekorde konnten die Trierer sportlich nicht die Klasse halten. Durch eine Aufstockung der Liga von 14 auf 16 Teams wurde jedoch eine Wildcard ausgeschrieben, die an die Moselaner ging. In der nächsten Saison übernahm Joe Whelton das Ruder als Head Coach. Mit Whelton, der den Liga-Topscorer BJ McKie aus Gießen mit an die Mosel brachte, erreichte die TBB Trier zum bis heute letzten Mal die Playoffs. Im Viertelfinale kam es zum Derby gegen die Telekom Baskets Bonn, Trier unterlag mit 1:3. Über 11.000 Zuschauer sahen die beiden Heimspiele in der neuen Arena. Im Sommer 2007 wurde der Vertrag von Joe Whelton für drei Jahre verlängert. Aufgrund einer anhaltenden Niederlagenserie sah der Verein sich gezwungen ihn am 5. Dezember 2007 zu beurlauben. Ersetzt wurde er durch den Belgier Yves Defraigne, der den Abstieg verhindern sollte. Defraigne fuhr zwar mit der Mannschaft fünf Siege ein, den Abstieg konnte er mit dem angekündigten „europäischen Stil“ aber nicht verhindern. Da allerdings der zweite Aufsteiger aus der ProA, die Cuxhaven BasCats, aus finanziellen Gründen keine BBL-Lizenz beantragte, wurde die Lizenz per Wildcard vergeben. Auf diese Wildcard hatten sich bis zum Stichtag nur die Moselstädter beworben. Mit einer 16:0 Entscheidung haben sich die Teams der BBL für die Vergabe der Wildcard an die TBB Trier entschieden. Trotz Abstieg blieb Defraigne in Trier und baute das Team nach seinen Vorstellungen um. Dabei fand unter anderem Chris Copeland den Weg an die Mosel, der in der Saison 2009/2010 Topscorer der Liga wurde und später für die New York Knicks in der NBA spielte. Die TBB startete gut in die Saison 2009/2010, bevor die Mannschaft in eine Negativserie verfiel. Nach 15 Niederlagen in 16 Spielen wurden Defraigne und sein Assistent Frank de Meulemeester beurlaubt, Aaron McCarthy wurde als „Feuerwehrmann“ verpflichtet. Im Gegensatz zu 2008 gelang das Vorhaben, McCarthy fuhr die beiden nötigen Siege ein und schaffte den Klassenerhalt, danach verließ er die Moselstadt wieder.

Die Gladiators Trier sind ein deutscher Basketballverein aus Trier, der in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA spielt.

Der Verein wurde 1951 als TV Germania Trier gegründet und nahm 1966 erstmals am Spielbetrieb der höchsten deutschen Spielklasse teil. In den 1970er und 1980er Jahren erreichte Trier mehrmals das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft und auch in Europa konnte man sich einen Namen machen. So erreichte man 1972 das Halbfinale des Korać-Cups und 1986 das Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister.

Nach dem Abstieg in die 2. Basketball-Bundesliga im Jahr 1991 gelang 1997 die Rückkehr in die BBL. Allerdings musste man nach nur einer Saison wieder absteigen und spielte anschließend bis 2011 wieder in der zweiten Liga. In dieser Zeit gelang 2005 der Sieg im DBB-Pokal.

Seit der Saison 2011/12 spielen die Gladiators Trier wieder in der ProA und erreichten 2016 und 2017 jeweils das Playoff-Halbfinale. Auch im DBB-Pokal war man in den letzten Jahren erfolgreich und erreichte 2017 und 2020 das Final Four.

Die Heimspiele der Gladiators Trier finden in der Arena Trier statt, die über eine Kapazität von 5.000 Zuschauern verfügt. Der Verein gilt als einer der traditionsreichsten und erfolgreichsten Basketballvereine in Deutschland.