Resultate

Olympia-Qualifikation - Frauen 04/14 16:00 3 [2] Spanien - Frauen v Niederlande - Frauen [1] L 26-27
Olympia-Qualifikation - Frauen 04/12 19:00 2 [3] Argentinien - Frauen v Spanien - Frauen [2] W 23-26
Olympia-Qualifikation - Frauen 04/11 16:30 1 Tschechien - Frauen v Spanien - Frauen W 21-31
Europameisterschaft - Qualifikation 1 - Frauen 04/07 16:00 6 [1] Spanien - Frauen v Aserbaidschan - Frauen [4] W 42-16
Europameisterschaft - Qualifikation 1 - Frauen 04/03 16:00 5 [3] Litauen - Frauen v Spanien - Frauen [1] W 20-34
Europameisterschaft - Qualifikation 1 - Frauen 03/03 17:00 4 [1] Spanien - Frauen v Nordmazedonien - Frauen [2] W 24-20
Europameisterschaft - Qualifikation 1 - Frauen 02/29 17:00 3 [2] Nordmazedonien - Frauen v Spanien - Frauen [1] W 19-31
Weltmeisterschaft - Frauen 12/10 15:30 3 [1] Niederlande - Frauen v Spanien - Frauen [2] L 29-21
Weltmeisterschaft - Frauen 12/08 17:00 2 [4] Tschechien - Frauen v Spanien - Frauen [2] L 30-22
Weltmeisterschaft - Frauen 12/06 17:00 1 [2] Spanien - Frauen v Argentinien - Frauen [5] W 30-23
Weltmeisterschaft - Frauen 12/03 17:00 3 [1] Brasilien - Frauen v Spanien - Frauen [2] W 25-27
Weltmeisterschaft - Frauen 12/01 19:30 2 [2] Spanien - Frauen v Ukraine - Frauen [3] W 32-20

Die spanische Frauen-Handballnationalmannschaft ist die von der königlichen spanischen Handballföderation (Real Federación Española de Balonmano, RFEBM) aufgestellte Nationalauswahl Spaniens im Handball der Frauen.

History

Die Auswahl Spaniens bestritt am 10. November 1967 ihr erstes Länderspiel. Gegen Frankreich verloren die Spanierinnen in Bilbao mit 11:12. Auch die folgenden zehn – im Zeitraum bis Mai 1974 liegenden – Länderspiele wurden gegen französische Auswahlen ausgetragen; am 29. Januar 1972 gelang den Spanierinnen in Vigo der erste Sieg (10:5).

Im Jahr 1977 nahmen die Spanierinnen erstmals an einem großen Turnier teil; bei der B-Weltmeisterschaft in West-Berlin verlor das Team alle drei Spiele.

Ab 1978 veranstaltete die RFEBM erstmals auch für Frauen das Vier-Nationen-Turnier Torneo Internacional de España; alle drei Spiele in Castelldefels konnte das spanische Team gewinnen. Im Jahr darauf folgte in Split die erste Teilnahme an den Mittelmeerspielen.

Von 1981 bis 1982 betreute César Argilés die Frauenmannschaft Spaniens. Bei der B-Weltmeisterschaft 1981 in Dänemark verloren die Spanierinnen alle sechs Spiele und belegten Platz 12.

Bei der Teilnahme an der B-Weltmeisterschaft 1983 in Polen gewann Spanien eines von sechs Spielen, am 14. Dezember 1983 besiegte man die niederländische Mannschaft mit 24:23 und belegte den 11. Platz. In Spanien trat die Mannschaft im Jahr 1986 bei der C-Weltmeisterschaft an, die man mit vier Siegen bei zwei Niederlagen auf Platz 3 abschloss.

Zwei Siege in sechs Spielen gelangen bei der nächsten Teilnahme an einer B-Weltmeisterschaft: In Bulgarien konnte das spanische Team gegen Brasilien mit 28:19 und gegen die Elfenbeinküste mit 26:19 gewinnen, am Ende nahm man den 14. Platz ein. Im Jahr 1988 trat man erneut bei der C-Weltmeisterschaft an; in Frankreich gewannen die Spanierinnen vier Spiele und verloren eins, damit belegten sie Platz 3 des Turniers.

Bei den in Spanien ausgetragenen Olympischen Spielen 1992 war das spanische Team als Gastgeber qualifiziert, man verlor drei der vier Spiele, gewann eins und belegte damit den siebten Platz von acht Mannschaften. Die im selben Jahr in Litauen letztmals ausgetragene B-Weltmeisterschaft beendete Spanien auf dem 5. Platz. Damit startete Spanien bei der Weltmeisterschaft 1993 in Norwegen, kam dort aber nur zu einem Sieg und landete als Vorletzter auf Platz 15.

Als Cheftrainer war von 1997 bis 1998 Julián Ruiz verantwortlich. In den Jahren 1997/1998 konnte man sich erstmals für die seit 1994 ausgetragene Europameisterschaft qualifizieren.

Luis Torrescusa trat im Jahr 1998 das Traineramt an. Bei der in den Niederlanden ausgetragenen Europameisterschaft 1998 kam die Mannschaft der RFEBM nur auf den letzten, den 12. Platz.

Miguel Florido übernahm das Amt des Cheftrainers.

Erst im Jahr 2001 gelang wieder die Teilnahme an einem großen Turnier. Bei der Weltmeisterschaft 2001 in Italien wurde Spanien 10. von 24 Teilnehmern, bei der Europameisterschaft 2002 in Dänemark 13. von 16 Teilnehmern. In Kroatien konnte das spanische Team bei der Weltmeisterschaft 2003 den fünften Platz belegen. Bei der zweiten Olympiateilnahme belegte Spanien bei den Spielen 2004 in Athen den 6. Platz, in Ungarn kam man bei der Europameisterschaft 2004 auf Platz 8. Fortan war Spanien bei allen Europameisterschaften dabei. Bei den Mittelmeerspielen 2005 gewann Spanien am 1. Juli 2005 die Goldmedaille. Die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2005 scheiterte, an der Europameisterschaft 2006 aber nahm Spanien wieder teil und wurde in Schweden 9. des Turniers.

Ab 2007 übernahm Jorge Dueñas das Training der spanischen Auswahl von Miguel Florido. Dueñas betreute die Mannschaft bis Ende 2016. Für die in Frankreich ausgetragene Weltmeisterschaft 2007 qualifizierte sich Spanien erneut und belegte Platz 10. Seit dieser Austragung konnte Spanien sich stets für die weiteren Weltmeisterschaften qualifizieren.

Die erste Medaille bei einer europäischen Bestenermittlung gewann Spanien bei der Europameisterschaft 2008 in Mazedonien. Im Finale des Turniers verlor man gegen Norwegens Auswahl am 14. Dezember 2008 in Skopje mit 34:21 und belegte den zweiten Platz. Im Jahr darauf kam die spanische Mannschaft in China auf den 4. Platz der Weltmeisterschaft 2009, nachdem man im Spiel um Platz 3 erneut gegen Norwegen verloren hatte (31:26). Im September 2009 hatte die spanische Auswahl in Carceres gegen Portugal ihr 500. Länderspiel absolviert (41:18).

Nach dem 10. Platz bei der Europameisterschaft 2010 in Dänemark und Norwegen startete Spanien im September 2011 erstmals beim World Cup, der in diesem Jahr zum letzten Mal ausgetragen wurde.

Im Dezember des Jahres konnte Spanien auch bei einer Weltmeisterschaft erstmals eine Medaille gewinnen: Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Brasilien war das Team im Halbfinale wieder an Norwegen gescheitert (30:22), gewann aber das Spiel um Platz 3 am 17. Dezember 2011 in São Paulo gegen die dänische Auswahl mit 18:24.

Die spanische Nationalmannschaft 2013

Im August 2012 gelang auch bei Olympia der erste Medaillengewinn. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London belegten die Spanierinnen nach einem 31:29-Sieg gegen Südkorea den dritten Platz. Bei der Europameisterschaft 2012 in Serbien landete Spanien auf Platz 11, bei der im Folgejahr ebenfalls in Serbien ausgetragenen Weltmeisterschaft 2013 auf Platz 9.

Eine weitere Medaille holte sich die spanische Auswahl bei der Europameisterschaft 2014 in Ungarn und Kroatien. Im Finale des Turniers unterlag man am 21. Dezember 2014 mit 28:25 wieder dem norwegischen Team. Die Weltmeisterschaft 2015 in Dänemark brachte einen 12. Platz. Durch den zweiten Platz bei der Europameisterschaft 2014 war Spanien für die Olympischen Spiele 2016 qualifiziert (da Olympiasieger Norwegen auch als Weltmeister 2015 einen Startplatz erhielt), in Rio de Janeiro kam Spanien auf Platz 6 des olympischen Wettbewerbs. Die Europameisterschaft 2016 in Schweden endete für Spanien mit Platz 11.

Carlos Viver wurde im Jahr 2017 Trainer des Teams als Nachfolger von Jorge Dueñas. Die spanische Mannschaft belegte bei der Weltmeisterschaft 2017 in Deutschland den elften Platz. Den zweiten Sieg bei den Mittelmeerspielen erreichten die Spanierinnen mit dem Gewinn der Mittelmeerspiele 2018, bei dem sie das Finalspiel am 30. Juni 2018 in El Vendrell gegen Montenegro mit 27:23 gewannen. Bei der im selben Jahr in Frankreich ausgetragenen Europameisterschaft 2018 belegte die Mannschaft Platz 12. Eine weitere Silbermedaille gewann Spaniens Auswahl bei der Weltmeisterschaft 2019 in Japan. Im Finalspiel verloren die Spanierinnen am 15. Dezember 2019 gegen die Niederlande mit 29:30. Bei der erneut in Dänemark trotz der COVID-19-Pandemie ausgetragenen Europameisterschaft 2020 kam das spanische Team auf Platz 9, ebenso bei den wegen der Pandemie ins Jahr 2021 verlegten Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Im September 2021 übernahm José Ignacio Prades, der zuvor Assistenztrainer von Carlos Viver war, das Traineramt der Nationalmannschaft Spaniens von Carlos Viver. Bei der im eigenen Land ausgetragenen Weltmeisterschaft 2021 wurden die Spanierinnen Vierte; das Halbfinale hatten sie gegen Norwegen verloren (27:21) und waren auch im Spiel um Platz 3 am 19. Dezember 2021 in Granollers nicht erfolgreich (Dänemark gewann 35:28). Erneut siegreich war die Mannschaft bei den Mittelmeerspielen 2022 in Algerien. Das Finale gewann das Team gegen die Auswahl Kroatiens am 6. Juli 2022 in Oran mit 29:25. Bei der in Slowenien, Nordmazedonien und Montenegro ausgetragenen Europameisterschaft 2022 landete Spaniens Mannschaft auf dem 9. Platz. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2023 traf Spanien auf die österreichische Auswahl und konnte sich für die Weltmeisterschaft qualifizieren.

Im Mai 2023 wurde Ambros Martín zum Cheftrainer ernannt, Prades wurde wieder Assistenztrainer. Das erste große Turnier unter Leitung von Martín war die Weltmeisterschaft 2023 in Skandinavien, bei der man Platz 13 belegte. Spaniens Auswahl ist zur Teilnahme am olympischen Qualifikationsturnier berechtigt. Im März 2024 gelang die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024.