Resultate

Österreich - EHL 12/23 18:00 35 VEU Feldkirch v HCB Südtirol Alperia - CANC
Österreich - EHL 12/18 18:00 30 VEU Feldkirch v Vienna Capitals - CANC
Österreich - EHL 12/16 18:00 28 VEU Feldkirch v HC Asiago - CANC
Österreich - EHL 12/11 18:00 10 KAC Klagenfurt v VEU Feldkirch - CANC
Österreich - EHL 12/08 18:00 26 EC VSV v VEU Feldkirch - CANC
Österreich - EHL 12/03 18:00 25 Graz v VEU Feldkirch - CANC
Österreich - EHL 12/02 18:00 24 Fehervar AV19 v VEU Feldkirch - CANC
Österreich - EHL 11/29 18:00 20 VEU Feldkirch v Salzburg - CANC
Österreich - EHL 11/26 18:00 23 Val Pusteria v VEU Feldkirch - CANC
Österreich - EHL 11/25 18:00 22 HC Asiago v VEU Feldkirch - CANC
Österreich - EHL 11/15 18:00 19 HC TWK Innsbruck v VEU Feldkirch - CANC
Österreich - EHL 11/05 18:00 18 HC Bratislava v VEU Feldkirch - CANC

Wikipedia - VEU Feldkirch

Die VEU Feldkirch ist ein österreichischer Eishockeyclub aus Feldkirch (Vorarlberg). Der Verein spielt seit 2022 in der drittklassigen Ö Eishockeyliga.

Der Verein wurde nach dem finanziellen Bankrott des gleichnamigen Vorgängervereins unter dem Namen „EHC Feldkirch“ im Jahr 2000 neu gegründet, der EHC Feldkirch 2000 diente in seinen ersten Jahren als reiner Nachwuchsverein und sollte den Nachwuchsspielern der VEU Feldkirch ein Betätigungsfeld geben. Parallel dazu wurde der „EC Supergau Feldkirch“ gegründet – dieser Verein rutschte wegen erneuter finanzieller Probleme aber nach der Saison 2003/04 wieder in die Insolvenz. Aufbauend auf dem bestehenden Nachwuchs-Verein EHC Feldkirch 2000 gelang es, dass Feldkirch seit der Saison 2004/05 zumindest in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse mit einem Team vertreten ist. Von der Saison 2006/07 bis 2012 hieß der Verein offiziell „FBI VEU Feldkirch“ (Hauptsponsor Friedrich Brunauer Immobilien). Für die Saison 2010/11 wurde das traditionelle Logo der VEU Feldkirch etwas überarbeitet und modernisiert. Im Herbst 2012 wurde die Frastanzer Brauerei neuer Hauptsponsor.

History

Die ersten Jahre

Der erste Feldkircher Eishockeyverein, die „Vorarlberger Eishockey Union Feldkirch“ wurde 1932 als „EHC Feldkirch“ gegründet. In den dreißiger Jahren wurden mangels lokaler Konkurrenz vorwiegend Spiele gegen Schweizer Clubs ausgetragen, was jedoch durch den Zweiten Weltkrieg ein abruptes Ende fand. Während der Kriegsjahre kam der Spielbetrieb fast völlig zum Erliegen. 1945 wurde der Verein neu organisiert, und es fanden auch bald wieder Spiele, wiederum gegen Schweizer Konkurrenten statt, wenngleich kaum Geld zur Verfügung stand und die Spieler sich ihre Ausrüstung zum Teil selbst „zusammenbasteln“ mussten. Für die Saison 1948/49 organisierte der EHC Feldkirch eine Vorarlberger Meisterschaft und konnte diese auch souverän für sich entscheiden. Im Jahr 1951 trat der Club schließlich dem Österreichischen Eishockeyverband bei. Zu diesem Zeitpunkt wurde noch am Leonhardplatz unter freiem Himmel gespielt, der auch die Heimstätte des Clubs bei der ersten Bundesligasaison 1954/55 war.

Erste Erfolge in der Bundesliga

In den folgenden Jahren wechselte der EHC Feldkirch immer wieder zwischen den verschiedenen Leistungsstufen, und auch das Fehlen einer Kunsteisbahn machte sich deutlich bemerkbar. Entsprechende Pläne waren bereits 1957 als Utopie abgelehnt worden, aber am 6. Dezember 1964 wurde das Projekt schließlich doch noch Wirklichkeit. 1967 folgte dann schließlich der Aufstieg in die Bundesliga: mit acht Siegen aus zehn Begegnungen hatte die Mannschaft die Nationalliga A souverän gewinnen können. Gleichzeitig wurde der Club nach dem Hauptsponsor in „EHC Hilti Feldkirch“ umbenannt. Bei der Premierensaison 1967/68 wurde die Mannschaft zwar noch Letzter, gewann aber den Cup Hilti-International mit einem 8:3 gegen HC Dukla Jihlava. In den folgenden Jahren wurde kontinuierliche Aufbauarbeit geleistet und in der Saison 1969/70 mit dem Vizemeistertitel hinter dem EC KAC belohnt.

Im Jahr 1971 erfolgte die Umbenennung in „VEU Feldkirch“, und ein Jahr später wurde mit dem Creditanstalt-Bankverein ein neuer Hauptsponsor an Bord geholt. Der Club etablierte sich im Mittelfeld der österreichischen Liga und tat mit der Überdachung der Eisbahn im Jahr 1977 den nächsten wichtigen Schritt in die Zukunft. Es folgte jedoch eine schwierige Zeit, als die VEU 1978 nur knapp am Konkurs vorbeischlitterte, was auch Änderungen in der Vereinsführung nach sich zog. Positiv erwiesen sich jedoch einige Spielerverpflichtungen wie jene von Kelvin Greenbank, der dem Verein lange Zeit treu bleiben sollte.

Der erste Meistertitel

Im Jahr 1981 wurden mit Brian Hill, Jeff Geiger, Günther Stockhammer, Karl Heinzle und einigen anderen neuen Spielern der Kern für eine Mannschaft gebildet, die in den folgenden Jahren das Geschehen in der Liga bestimmen sollte. Trainer Miroslav Berek wurde zwar nach Unstimmigkeiten mit den Spielern entlassen, mit Rudi Zanona als Coach und Greenbank als Spielertrainer setzte sich die Mannschaft aber in der Meisterrunde der Saison 1981/82 im entscheidenden Spiel in Klagenfurt mit 6:4 durch und gewann so den ersten Meistertitel der Clubgeschichte. Die Titelverteidigung gelang gleich zwei Mal in Folge, und parallel dazu zeigten auch die Meistertitel der Nachwuchsmannschaften des Clubs, dass in Feldkirch inzwischen erfolgreich gearbeitet wurde. 1986 gab es jedoch erneut finanzielle Probleme, die auch dazu führten, dass der Ausgleich angemeldet wurde. Der Club blieb jedoch bestehen und setzte die gute Arbeit in den folgenden Jahren fort.

Höhepunkt und Ende

Bengt-Åke Gustafsson war von 1993 bis 1999 einer der Schlüsselspieler der VEU Feldkirch.

Nach einigen durchschnittlichen Spielzeiten begann der Aufstieg der VEU im Jahr 1991. Am 13. November 1991 wurde mit Ralph Krueger jener Trainer verpflichtet, der die VEU in den folgenden Jahren von einem sportlichen Erfolg zum nächsten führen sollte. Krueger verpflichtete 1992 die beiden Schweden Bengt-Åke Gustafsson und Thomas Rundqvist und scharte mit Tom Searle, Simon Wheeldon und einigen anderen weitere arrivierte Spieler um sie. Von 1994 bis 1998 dominierte die VEU das Eishockey-Geschehen in Österreich und gewann konkurrenzlos fünf Meistertitel in Folge. Gleichzeitig konnten auf internationalem Eis einige vielbeachtete Erfolge verbucht werden. Einer der Höhepunkte war der Gewinn der European Hockey League bei der Austragung 1998, dem auch der Sieg beim IIHF Super Cup folgte.

Ralph Krueger fällte jedoch im selben Jahr die Entscheidung, als Trainer nicht mehr zur Verfügung zu stehen, da er das Traineramt bei der Schweizer Eishockeynationalmannschaft übernommen hatte. Dazu gesellten sich finanzielle Probleme, die aus den großen Ausgaben für die Kader der vergangenen Jahre und aus dem mangelnden Marketing erwuchsen. Bereits nach kurzer Zeit zeichnete sich ab, dass die VEU ihren Erfolgslauf nicht würde fortsetzen können. Auch einige der arrivierten Spieler mussten entlassen werden, und der Club schleppte sich noch zwei Jahre lang durch den Spielbetrieb in der höchsten Klasse, ehe im Jahr 2000 das Aus folgte.

Verein Eishockey Union Feldkirch (ab 2000)

Saison Liga Platzierung Play-offs
2000/01 OL 1. Vizemeister
2001/02 NatL 2. Meister
2002/03 EBEL 4. Viertelfinale
2003/04 EBEL 6.
2004/05 NatL 4. Viertelfinale
2005/06 NatL 1. Halbfinale
2006/07 NatL 2. Meister
2007/08 NatL 4. Halbfinale
2008/09 NatL 4. Halbfinale
2009/10 NatL 4. Halbfinale
2010/11 NatL 3. 2. Meister
2011/12 NatL 4. Halbfinale
2012/13 INL 5.
2013/14 INL 6. 7. Viertelfinale
2014/15 INL 4. 2. Vizemeister
2015/16 INL 1. Halbfinale
2016/17 AlpsHL 6. 5. Viertelfinale
2017/18 AlpsHL 4. Viertelfinale
2018/19 AlpsHL 7. Play-offs laufen

Nach dem Konkurs ging der neu gegründete Verein als EHC Feldkirch 2000 ab der Saison 2000/01 in der damals zweithöchsten Spielklasse, der Oberliga, an den Start, die zwischenzeitlich zur Nationalliga geworden war. In der zweiten Spielklasse spielt der Club bis heute und konnte zweimal den Titel gewinnen: Erstmals in der Saison 2006/07 gegen den EV Zeltweg, vier Jahre später wurde Dornbirn in der Finalserie 3:0 bezwungen. In der Saison 2014/15 der INL scheiterte die VEU in der Best-of-five-Finalserie mit 0:3 am EHC Lustenau und wurde Vizemeister.

Zur Saison 2019/20 wurde der Vereinsname offiziell wieder in Vorarlberger Eishockey Union geändert. 2022 bewarb sich die VEU erneut um die Aufnahme in die ICE Hockey League, zunächst als Team Vorarlberg gemeinsam mit dem Dornbirner EC. Später zog sich der DEC aus diesem Vorhaben zurück und es wurde mit den Pioneers Vorarlberg ein neuer Eishockeyclub gegründet. Die erste Mannschaft der VEU wurde folglich aus der Alps Hockey League abgemeldet, ein Teil der Spieler wechselte zu den neu gegründeten Pioneers, mit denen die VEU kooperiert. Die ehemals zweite Mannschaft des Klubs spielt in der Saison 2022/23 in der drittklassigen Ö Eishockeyliga.