Kalender

AHL 04/19 23:00 1 WBS Penguins vs HAR Wolfpack - View
AHL 04/20 23:05 1 LV Phantoms vs WBS Penguins - View

Resultate

AHL 04/14 21:00 1 [3] WBS Penguins v HER Bears [1] L 1-4
AHL 04/13 22:05 1 [1] HER Bears v WBS Penguins [3] W 1-4
AHL 04/12 23:05 1 [8] BRI Islanders v WBS Penguins [4] W 2-5
AHL 04/07 19:05 1 [6] LV Phantoms v WBS Penguins [4] W 1-5
AHL 04/06 21:00 1 [4] WBS Penguins v BRI Islanders [8] W 6-3
AHL 04/05 23:05 1 [5] CLE Monsters v WBS Penguins [4] W 2-3
AHL 03/30 22:05 1 [6] LV Phantoms v WBS Penguins [4] W 3-4
AHL 03/24 19:05 1 [4] WBS Penguins v LV Phantoms [6] W 3-1
AHL 03/23 22:05 1 [13] UTI Comets v WBS Penguins [3] L 3-0
AHL 03/22 23:00 1 [3] WBS Penguins v SYR Crunch [4] L 2-5
AHL 03/18 23:00 1 [10] WBS Penguins v CLE Monsters [5] W 5-2
AHL 03/17 19:00 - [4] WBS Penguins v CLE Monsters [4] L 2-3

Die Wilkes-Barre/Scranton Penguins sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der American Hockey League aus Wilkes-Barre, Pennsylvania. Die Penguins tragen ihre Heimspiele in der Mohegan Sun Arena at Casey Plaza aus und sind das Farmteam des National-Hockey-League-Franchises Pittsburgh Penguins und deswegen auch als Baby Pens bekannt.

Das Farmteam der Wilkes-Barre/Scranton Penguins wiederum sind die Wheeling Nailers (ECHL). Obwohl das Team bisher dreimal in der Finalserie stand, blieb den Penguins der Gewinn des Calder Cup bisher verwehrt.

History

Die Wilkes-Barre/Scranton Penguins wurden 1999 als American-Hockey-League-Farmteam der Pittsburgh Penguins aus der National Hockey League gegründet. Das Team entstand durch die Umsiedlung und Umbenennung des Franchises, das im kanadischen Cornwall in der Provinz Ontario zuvor als Cornwall Aces in der AHL angetreten war. Ein Jahr bevor der Spielbetrieb aufgenommen wurde, beantragten die Pittsburgh Penguins Gläubigerschutz, während die Finanzen von den Gerichten kontrolliert wurden. Im September 1999 wurde Mario Lemieux neuer Eigentümer der Pittsburgh Penguins sowie der Wilkes-Barre/Scranton Penguins.

Die Penguins starteten in ihre Premierensaison mit Glenn Patrick als Trainer, der zuvor als Assistenztrainer bei den Syracuse Crunch tätig gewesen war. Die ersten 13 Spiele absolvierte das Team auswärts, da das Heimstadion in Wilkes-Barre später als geplant fertig gestellt werden konnte. Mit 60 Punkten aus 80 Spielen belegte die Mannschaft den letzten Platz in der Empire State Division und verpasste die Qualifikation für die Playoffs. Die 306 Gegentore in der regulären Saison waren ligaweit der schlechteste Wert in dieser Saison. John Slaney war mit 60 Scorerpunkten der erfolgreichste Spieler des Teams. Im Saisonverlauf kamen insgesamt sechs Torhüter zum Einsatz, von denen keiner einen Shutout schaffte.

Rob Scuderi war langjähriger Leistungsträger bei den Penguins

Die folgende Saison 2000/01 brachte verbesserte sportliche Leistungen mit sich, die zur erstmaligen Qualifikation für die Playoffs führten. John Slaney, der bereits in der Premierensaison eine Stammkraft gewesen war, wurde als bester Verteidiger der regulären Saison mit dem Eddie Shore Award ausgezeichnet. Toby Petersen, ein Rookie, war mit 67 Punkten der beste Scorer in der regulären Saison. Rich Parent setzte sich als Stammtorhüter gegen seinen Konkurrenten Sébastien Caron durch, verließ das Team allerdings nach der Saison und ging zu den Iserlohn Roosters. Nach einem Erstrundensieg gegen die Syracuse Crunch setzten sich die Penguins eine Runde später in sechs Spielen auch gegen die Philadelphia Phantoms durch. In den Conference Finals traf das Team auf die Hershey Bears. Die ersten drei Begegnungen der Serie wurden durch Siege in der Overtime erfolgreich absolviert. Durch einen abschließenden 3:1-Sieg im vierten Spiel der Serie wurde der Sweep komplettiert und erstmals in der Franchise-Geschichte die Finalspiele um den Calder Cup erreicht. Die Penguins gewannen das erste Spiel der Serie mit 4:3 gegen die Saint John Flames, doch durch zwei Niederlagen in Folge geriet das Team in Rücklage, ehe in der vierten Begegnung durch einen 6:4-Erfolg der zweite Sieg erreicht wurde. Die folgenden zwei Begegnungen wurden knapp verloren und die Saint John Flames gewannen dadurch den Calder Cup.

Die Mohegan Sun Arena at Casey Plaza, das Heimstadion der Penguins

In der Saison 2001/02 blieb die Mannschaft weit hinter ihren Vorjahreswerten zurück und erreichte zum Abschluss der regulären Saison lediglich 56 Punkte, die den letzten Rang in der South Division bedeuteten. Mit Kostopoulos und Sonnenberg waren zwar wichtige Stammkräfte in Wilkes-Barre geblieben, doch mit 274 Gegentoren stellte das Team die schlechteste Defensive der Liga. Eine Saison später gelang wieder der Sprung in die Endrunde. Rob Tallas hütete in 33 Spielen das Tor der Penguins und Jean-Sébastien Aubin stellte mit einer Fangquote von 93,7 % einen neuen Franchise-Rekord auf. In der ersten Runde der Playoffs scheiterte die Mannschaft in vier Spielen an den Grand Rapids Griffins. Cheftrainer Glenn Patrick wurde im Mai 2003 durch Michel Therrien abgelöst.

Die Penguins waren in der Spielzeit 2003/04 erneut in der Endrunde vertreten. Während der regulären Saison hatte die Mannschaft mit nur 197 erzielten Toren zwar einen Negativrekord aufgestellt, doch die Abwehrreihe um Patrick Boileau, David Kočí, Ross Lupaschuk und Rob Scuderi präsentierte sich im Vergleich zum Vorjahr stark verbessert. Torhüter Andy Chiodo hatte sich im Saisonverlauf einen Stammplatz im Tor der Penguins erkämpft, wurde allerdings zeitweise durch Sébastien Caron verdrängt. In den Playoffs absolvierte Marc-André Fleury, späterer Stanley-Cup-Sieger mit den Pittsburgh Penguins, seine ersten Spiele für die Baby Pens. Das Team startete in die Playoffs mit zwei Niederlagen gegen die Bridgeport Sound Tigers, ehe es einen 1:3-Serienrückstand durch drei Siege in Folge wettmachen konnte und sich so in sieben Begegnungen gegen Bridgeport durchsetzte. Auch die Serien gegen die Philadelphia Phantoms und Hartford Wolf Pack wurden erfolgreich überstanden und dadurch zum zweiten Mal in der Franchise-Geschichte die Finalspiele um den Calder Cup erreicht. In vier Begegnungen, zwei davon endeten in der Verlängerung, wurde die Serie zugunsten der Milwaukee Admirals entschieden, die ihren ersten Calder Cup gewannen.

Im folgenden Spieljahr setzte sich Marc-André Fleury als Stammtorhüter in Wilkes-Barre durch, wurde allerdings öfters durch Andy Chiodo und Dany Sabourin vertreten. Fleury stelle mit fünf Shutouts in der regulären Saison einen neuen Franchise-Rekord auf. Mit Michel Ouellet und Kris Beech erzielten zwei Spieler mehr als 60 Punkte und Ryan Whitney bestritt seine erste vollständige Saison als Profi, nachdem er in den letztjährigen Playoffs zum Stammspieler aufgestiegen war. Die erste Playoff-Runde wurde wie im Vorjahr siegreich gestaltet und in sechs Spielen die Binghamton Senators besiegt. In der zweiten Runde verlor das Team in fünf Begegnungen gegen die Philadelphia Phantoms und schied aus.

Michel Ouellet spielte von 2003 bis 2006 in Wilkes-Barre und ging danach zusammen mit Ryan Whitney in Pittsburgh aufs Eis

Die Saison 2005/06 begann mit einem neuen Startrekord für die Penguins, die 21 von 25 Spielen gewannen und ihren Cheftrainer Michel Therrien verloren, der von den Pittsburgh Penguins als Ersatz für Eddie Olczyk engagiert wurde. Für drei Spiele wurde zunächst Rick Kehoe als Interimslösung verpflichtet, ehe mit Joe Mullen ein Trainer bis zum Saisonende unter Vertrag genommen wurde. Mit 178 Gegentoren stellte das Team die statistisch beste Defensive in der regulären Saison. Die Penguins gewannen als bestes Team der East Division zum ersten Mal in ihrer Historie die F. G. „Teddy“ Oke Trophy. Mit 51 Siegen in der regulären Saison und 113 Punkten stellte die Mannschaft neue Franchise-Rekorde auf. Torwart Dany Sabourin wurde mit dem Aldege „Baz“ Bastien Memorial Award als bester Torhüter der Saison und dem Harry „Hap“ Holmes Memorial Award als Schlussmann mit dem geringsten Gegentorschnitt ausgezeichnet. Die beiden Rookies Jonathan Filewich und Ryan Stone schafften auf Anhieb den Sprung in den Stammkader. In den Playoffs scheiterte das Team erneut in der zweiten Runde, nachdem es in den Division Halbfinals die Bridgeport Sound Tigers in sieben Spielen besiegt hatte, allerdings in der folgenden Runde mit einem Sweep gegen die Hershey Bears unterlag.

Zur Saison 2006/07 wurde Todd Richards als Cheftrainer in Wilkes-Barre verpflichtet. Wie im Vorjahr gelangen 51 Siege in der regulären Saison, mit 276 Saisontoren wurde außerdem ein neuer Franchise-Rekord aufgestellt. Micki DuPont kehrte nach drei Jahren erneut zu den Penguins zurück, die Offensivabteilung der Mannschaft wurde in dieser Saison durch die Rookies Kyle Brodziak, Rob Schremp und Tyler Kennedy geprägt. Verteidiger Matt Carkner wurde mit dem Yanick Dupré Memorial Award für besonderes Engagement in der Gesellschaft ausgezeichnet. In den Playoffs setzte sich das Team in der ersten Runde gegen die Norfolk Admirals durch, ehe in den Division Finals ein erneutes Aufeinandertreffen mit den Hershey Bears folgte, das die Bears in fünf Begegnungen für sich entschieden. Zur Saison 2007/08 verpflichtete das Franchise Dan Bylsma als Assistenztrainer, der mit Cheftrainer Todd Richards zusammenarbeitete. Im Saisonverlauf setzte sich der Neuling John Curry auf der Position des Torwarts durch. Auch Verteidiger Alex Goligoski, ebenfalls ein Rookie, spielte eine ausgezeichnete Saison und wurde gemeinsam mit John Curry als Belohnung für seine guten Leistungen zum Saisonende ins All-Rookie Team gewählt. Tyler Kennedy absolvierte im Saisonverlauf noch zehn Spiele in Wilkes-Barre, bevor er sich in den nächsten Jahren dauerhaft im NHL-Kader der Pittsburgh Penguins festspielte. Die Mannschaft beendete die reguläre Saison auf dem ersten Platz in der East Division. Dieser Erfolg kam dank der guten Defensivleistung des Teams um Deryk Engelland, Alex Goligoski und Ben Lovejoy zustande. In den Playoffs besiegten die Penguins in den ersten beiden Runden die Hershey Bears und Philadelphia Phantoms in jeweils fünf Spielen. In den Conference Finals traf die Mannschaft auf die Portland Pirates. Die Mannschaft war in der Serie nach fünf Spielen mit 2:3 in Rückstand geraten, ehe sie die abschließenden zwei Begegnungen für sich entschied und zum dritten Mal in der Franchise-Geschichte die Calder-Cup-Finalspiele erreichte. Nach 2001 und 2004 blieb das Team abermals erfolglos und unterlag diesmal in sechs Begegnungen den Chicago Wolves.

Dan Bylsma war von Juli 2008 bis Februar 2009 als Cheftrainer engagiert. Danach führte er die Pittsburgh Penguins zum Stanley-Cup-Sieg

Zum Saisonende verließ Todd Richards die Organisation der Penguins und nahm ein Angebot der San Jose Sharks an, um dort als Assistenztrainer zu fungieren. Die Position des Cheftrainers wurde mit Richards bisherigen Assistenten Dan Bylsma besetzt. Nach 54 Spielen in der Saison 2008/09 nahm Bylsma Mitte Februar 2009 ein Angebot der Pittsburgh Penguins an, um die vakante Position des Cheftrainers nach der Entlassung von Michel Therrien zu besetzen. Das Management in Wilkes-Barre engagierte Todd Reirden, der zuvor als Assistent unter Bylsma gewirkt hatte. Im Saisonverlauf spielte sich Janne Pesonen in den Vordergrund, der die reguläre Saison mit einer Bilanz von 82 Punkten beendete und dadurch den acht Jahre alten Rekord für die meisten Punkte in einer Saison von Toby Peterson übertraf. Nach einem Erstrundensieg gegen die Bridgeport Sound Tigers scheiterte die Mannschaft in Runde zwei in sieben Spielen an den Hershey Bears, die im Anschluss den Calder Cup gewannen. Auch in der Spielzeit 2009/10 war Reirden als Cheftrainer tätig, wobei in dieser Saison nicht an den Erfolg der letzten sechs Jahre angeschlossen wurde. Die Penguins schafften mit 87 Punkten knapp den Einzug in die Endrunde. In der ersten Runde scheiterte die Mannschaft in vier Spielen an den Albany River Rats. Im Anschluss wurde Todd Reirden in Wilkes-Barre nicht weiterbeschäftigt und von den Pittsburgh Penguins als Assistenztrainer verpflichtet.

Die Organisation entschied, John Hynes in der Position als Cheftrainer unter Vertrag zu nehmen. Unter seiner Führung startete die Mannschaft erfolgreich in die Saison 2010/11 und lag zum AHL All-Star Classic Ende Januar 2011 auf Platz eins der gesamten Liga. Das Team setzte sich im Saisonverlauf als punktbeste Mannschaft der Liga durch und stellte mit 117 Punkten in der regulären Saison einen neuen Franchise-Rekord auf. Brett Sterling erzielte als einziger Spieler über 50 Punkte und die Mannschaft fiel vor allem durch ihre Defensivstärke auf. Die Penguins stellten mit 183 Gegentoren die beste Abwehr der Liga, dies wurde vor allem durch die konstanten Torwartleistungen des Duos John Curry und Brad Thiessen begünstigt. Thiessen wurde von der AHL mehrfach ausgezeichnet, nachdem er mit einer Fangquote von 92,2 % und sieben Shutouts überzeugt hatte, und fand Aufnahme ins First All-Star Team der Liga sowie erhielt die Ehrung als bester Torwart des Jahres mit dem Aldege „Baz“ Bastien Memorial Award.

In den Playoffs startete die Mannschaft mit zwei Niederlagen, bevor durch vier Siege in Folge die Norfolk Admirals bezwungen wurden. Die zweite Runde hingegen war wenig erfolgreich geprägt und das Team scheiterte in sechs Begegnungen gegen die Charlotte Checkers, nachdem die Penguins im sechsten Spiel der Serie bis ins dritte Drittel mit 3:0 geführt hatten und den Vorsprung in den letzten zehn Minuten der Partie noch einbüßten.