Kalender

Deutschland - Bundesliga 04/28 13:00 30 TVB Stuttgart vs HSV Hamburg - View
Deutschland - Bundesliga 05/02 17:00 31 HSV Hamburg vs Bergischer HC - View
Deutschland - Bundesliga 05/15 17:00 20 HSV Hamburg vs SG Flensburg-Handewitt - View
Deutschland - Bundesliga 05/18 16:00 32 SC DHFK Leipzig vs HSV Hamburg - View
Deutschland - Bundesliga 05/29 17:00 33 HSV Hamburg vs ThSV Eisenach - View
Deutschland - Bundesliga 06/02 14:30 34 HBW Balingen-Weilstetten vs HSV Hamburg - View

Resultate

Deutschland - Bundesliga 04/21 13:00 29 [9] HSV Hamburg v VfL Gummersbach [6] D 33-33
Deutschland - Bundesliga 04/12 18:00 25 [9] HSV Hamburg v THW Kiel [4] D 28-28
Deutschland - Bundesliga 04/05 18:00 28 [7] TSV Hannover-Burgdorf v HSV Hamburg [9] W 25-26
Deutschland - Bundesliga 04/01 14:30 27 [13] HSV Hamburg v MT Melsungen [5] W 29-22
Deutschland - Bundesliga 03/23 18:00 26 [9] HSG Wetzlar v HSV Hamburg [14] W 25-27
Deutschland - Bundesliga 02/29 19:30 24 [9] Rhein-Neckar Löwen v HSV Hamburg [14] W 34-36
Deutschland - Bundesliga 02/25 15:30 23 [15] HSV Hamburg v Frisch Auf Göppingen [10] W 33-31
Deutschland - Bundesliga 02/16 18:00 22 [14] HC Erlangen v HSV Hamburg [15] L 30-28
Deutschland - Bundesliga 02/11 17:00 21 [14] HSV Hamburg v Füchse Berlin [2] L 30-32
Deutschland - DHB-Pokal 02/03 19:00 3 HSV Hamburg v SG Flensburg Handewitt L 25-37
Deutschland - Bundesliga 12/23 19:30 19 [12] TBV Lemgo Lippe v HSV Hamburg [14] D 34-34
Deutschland - Bundesliga 12/19 19:30 18 [12] HSV Hamburg v SC Magdeburg [1] L 28-43

Der Handball Sport Verein Hamburg e. V. ist ein Sportverein aus Hamburg.

History

Der Verein wurde 1999 als Handball Sport Verein Lübeck gegründet und übernahm die Bundesligalizenz des VfL Bad Schwartau, mit dem er bis 2002 die Spielgemeinschaft SG VfL Bad Schwartau-Lübeck bildete. Im Jahr 2002 wurde diese aufgelöst und der Verein zog nach Hamburg um. Die dortige Bundesligamannschaft wurde zunächst von der Omni Sport GmbH & Co. KG betrieben, an der Winfried Klimek mit 90 Prozent beteiligt war. Die Saison 2002/03 beendete das Team unter Trainer Bob Hanning als Tabellenachter. In der folgenden Saison 2003/04 belegte der HSV den fünften Rang und erreichte das Finale des DHB-Pokals.

Klimek wurde im Dezember 2004 verhaftet und im August 2005 wegen Betrug und Untreue zu fünf Jahren Haft verurteilt. Die Omni Sport GmbH & Co. KG musste daraufhin Insolvenz anmelden und wurde im Sommer 2005 durch die HSV Handball Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG ersetzt.

Siegesfeier nach dem Europapokalsieg 2007 vor dem Hamburger Rathaus

In der Saison 2004/05 kam die Mannschaft über den neunten Platz der Abschlusstabelle nicht hinaus, wozu auch die prekäre wirtschaftliche Lage des Vereins beitrug. Mit dem neuen Trainer Martin Schwalb begann dann ab 2005 ein sportlicher Aufstieg. Nach dem Weggang von Klimek wurde Andreas Rudolph zum wichtigsten Gesellschafter. Er war mit 74,9 Prozent an der HSV Handball Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG beteiligt und von 2005 bis 2011 sowie von 2013 bis 2014 Präsident des Vereins. Nach eigenen Angaben hat er bis Dezember 2015 50 Millionen Euro investiert. Am 8. Mai 2014 erklärte er seinen Rücktritt vom Präsidentenamt, wodurch wegen der fehlenden finanziellen Zuwendungen die sofortige Insolvenz drohte. 2006 belegte der HSV in der Liga den zehnten Platz, konnte aber den DHB-Pokal und den DHB-Supercup gewinnen und qualifizierte sich für den Europapokal der Pokalsieger. 2007 gewann der HSV den Europapokal der Pokalsieger und wurde Vizemeister hinter dem THW Kiel, außerdem erreichte man das Halbfinale des DHB-Pokals. 2008 wurde erneut das Finale des DHB-Pokals erreicht, in dem der HSV dem THW Kiel unterlag, im Halbfinale der EHF Champions League scheiterte der HSV am Sieger BM Ciudad Real. 2009 wurde der HSV Vizemeister hinter dem THW Kiel, außerdem erreichte man das Halbfinale des DHB-Pokals und der Champions League, wo man erneut gegen BM Ciudad Real ausschied. 2010 gewann der HSV durch einen Finalsieg gegen die Rhein-Neckar Löwen den DHB-Pokal und wurde Vizemeister hinter Kiel. In der Spielzeit 2010/11 gewann der HSV erstmals in seiner Geschichte die Deutsche Meisterschaft; bereits drei Spieltage vor Saisonende stand er als Meister fest.

Die Mannschaft der Saison 2011/12 mit Einlaufkindern in Halle/Westfalen

Martin Schwalb wurde nach der Saison 2010/11 Geschäftsführer und Präsident, den Trainerposten übernahm Per Carlén. Am 29. Dezember 2011 wurde die Trennung von Carlén bekanntgegeben. Übergangsweise übernahm der U23- und bisherige Co-Trainer Jens Häusler das Traineramt.

Am 16. März 2012 kehrte Martin Schwalb als Trainer auf die HSV-Bank zurück. In der Saison 2012/13 erreichte der HSV mit dem Gewinn der Champions League seinen bisher größten Erfolg. Im Finale in Köln besiegte er den FC Barcelona mit 30:29 nach Verlängerung. In der Saison 2013/14 wurde die erneute Qualifikation für die Champions League mit einem vierten Platz in der Bundesliga verpasst und am Saisonende wurde Martin Schwalb durch Christian Gaudin ersetzt.

Am 15. Mai 2014 erhielt der Verein von der Handball-Bundesliga (HBL) keine Lizenz für die Saison 2014/15 und legte gegen diesen Entscheid Beschwerde ein, die am 3. Juni 2014 von der HBL abgelehnt wurde. Am 11. Juni 2014 beschloss das Präsidium, diese Entscheidung vom Schiedsgericht prüfen zu lassen; außerdem wurde vorsorglich die Lizenz für die 3. Liga beantragt. Das Schiedsgericht gab am 25. Juni 2014 dem Einspruch der Hamburger statt und erteilte dem Verein unter Auflagen die Lizenz für die kommende Saison. Diese Bedingungen wurden fristgerecht zum 1. Juli 2014 erfüllt.

Christian Gaudin wurde im Dezember 2014 nach vier Niederlagen in fünf Spielen freigestellt. Bis Saisonende übernahm Jens Häusler das Training der ersten Mannschaft und erreichte mit ihr das Finale des EHF Europa Pokals. Das Finale gegen die Füchse Berlin wurde aber mit 27:30 verloren. In der Bundesliga belegte die Mannschaft den neunten Platz, wodurch die erneute Qualifikation für den Europapokal verpasst wurde.

Zur Saison 2015/16 übernahm Michael Biegler das Traineramt.

Nachdem die finanzielle Situation in den folgenden eineinhalb Jahren nicht verbessert werden konnte, stellte der Geschäftsführer Christian Fitzek am 16. Dezember 2015 beim Amtsgericht Hamburg einen Insolvenzantrag für die HSV Handball Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG. Das Insolvenzverfahren wurde am 15. Januar 2016 eröffnet. Am 20. Januar 2016 entzog die Lizenzierungskommission der HBL dem Verein nachträglich die Lizenz für die Saison 2015/16. Andreas Rudolph hatte bei der Lizenzerteilung eine Verpflichtungserklärung zur Absicherung von Liquiditätslücken in Höhe von 2,5 Millionen Euro abgegeben, diese aber in einer zusätzlichen Vereinbarung eingeschränkt. Diese Vereinbarung wurde der Lizenzierungskommission vorenthalten. Eine Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der 1. und 2. Bundesliga für die Saison 2016/17 durfte der Verein aufgrund des Lizenzentzugs nicht beantragen. Am 25. Januar 2016 zog der Insolvenzverwalter die Mannschaft mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb der Handball-Bundesliga zurück.

Durch den Rückzug aus dem Spielbetrieb endete Michael Bieglers Engagement vorzeitig im Januar 2016.

Die zweite Mannschaft wurde in der Saison 2015/16 Meister der Oberliga Hamburg – Schleswig-Holstein und trat in der Saison 2016/17 als erste Mannschaft in der 3. Liga Nord an. Nach der Insolvenz der Betriebsgesellschaft wurde die Mannschaft direkt vom Handball Sport Verein Hamburg e. V. betrieben. Marc Evermann wurde zum neuen Präsidenten des Vereins gewählt und Martin Schwalb zum Vizepräsidenten.

In der Saison 2016/17 belegte die Mannschaft den dritten Tabellenplatz und in der Saison 2017/18 stieg sie als Tabellenerster in die 2. Bundesliga auf. Zur Saison 2018/19 wurde der Spielbetrieb der ersten Mannschaft in die HSM Handball Sport Management und Marketing GmbH ausgegliedert. 2021 gelang dem Handball Sport Verein Hamburg die Rückkehr in die Bundesliga.