AFC Womens Club Championship

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Die AFC Women’s Club Championship, auch AFC Women’s Champions League genannt, ist ein Wettbewerb für asiatische Frauenfußball-Vereinsmannschaften, der von der Asian Football Confederation (AFC) organisiert wird. Erstmals ausgetragen wurde sie im November 2019 mit vier Mannschaften aus Ostasien und Australien als Pilotprojekt. 2021 fand eine weitere Testversion mit vier Teams aus West-, Zentral- und Südasien statt. Die nächsten beiden Austragungen wurden in Gruppen gespielt, ein geplantes Finalspiel wurde dann jedoch nicht mehr ausgetragen.

Zur Saison 2024/25 wird der Wettbewerb zur AFC Women’s Champions League umstrukturiert. Es sollen dann zwölf Klubs in drei Vierergruppen teilnehmen. Dabei sollen die Startplätze bis 2027/28 anhand der FIFA-Weltrangliste der Verbände vergeben werden.

History

Die Entscheidung zur Gründung eines Vereinwettebwerbs für den Frauenfußball fällte das AFC Women’s Football Committee im April 2018. Die erste Spielzeit des Wettbewerbs fand 2019 als Pilotprojekt mit den vier Meistern aus Australien, China, Japan und Südkorea statt. Der Wettbewerb wurde im November 2019 in einem Rundenturnier mit den Mannschaften Melbourne Victory, Jiangsu Suning, Nippon TV Beleza und Incheon Hyundai Steel Red Angels ausgetragen. Gruppensieger wurde der japanische Verein Nippon TV Beleza.

Nach der ersten Austragung entschied das Committee die Fortsetzung des Pilotprojekts, so sollten 2020 zunächst höchstens sechs Mannschaften teilnehmen. Die weitere Entwicklung sah für 2021 und 2022 acht und für 2023 und 2024 mindestens zwölf Teilnehmer aus allen AFC-Mitgliedsverbänden vor. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte 2020 kein Wettbewerb ausgetragen werden, während 2021 als Rundenturnier eine weitere Testversion mit den vier Mannschaften Gokulam Kerala, Shahrdari Sirjan, Amman SC und Bunyodkor Taschkent stattfand. Sieger wurde der jordanische Verein Amman SC.

Für die Austragung 2022 wurde das Turnier in zwei Regionen mit jeweils ursprünglich vier Mannschaften aufgeteilt. Im Westen setzte sich der usbekische Verein FK Soʻgʻdiyona Jizzax und im Osten der thailändische Verein College of Asian Scholars durch. Das geplante Finalspiel am 22. Oktober 2022 zwischen den Ersten der beiden Regionen fand jedoch nicht statt. Die Saison 2023 wurde in zwei Gruppen gespielt, ein geplantes Finalspiel der Sieger fand jedoch nicht direkt im Anschluss statt. Monate später wurde dieses dann auch offiziell ohne Angabe von Gründen abgesagt.

Ab 2025 soll der Wettbewerb 16 Mannschaften umfassen. Zusätzlich ist geplant bis dahin ein AFC Women’s Club Competition Ranking als Pendant zur Rangliste für den Männerfußball zu entwickeln.

Die AFC Frauen-Klubmeisterschaft ist ein jährlicher internationaler Fußballwettbewerb, an dem die besten Frauenmannschaften aus den Vereinen der Asiatischen Fußballkonföderation (AFC) teilnehmen. Das Turnier wurde 2019 ins Leben gerufen und ist das weibliche Pendant zur AFC Champions League.

Das Turnier wird in einem Gruppenformat ausgetragen, wobei sich die bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe für die K.-o.-Phase qualifizieren. Die Siegermannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für das Halbfinale, gefolgt vom Finale, in dem die Meisterin Asiens gekrönt wird.

Die erste Ausgabe des Turniers wurde 2019 in Südkorea ausgetragen, wo Niigata Albirex Beleza aus Japan den Titel gewann. Die zweite Ausgabe fand 2020 in Thailand statt, wo Jiangsu Suning aus China den Titel gewann.

Die AFC Frauen-Klubmeisterschaft bietet den besten Frauenfußballmannschaften Asiens eine Plattform, auf der sie gegeneinander antreten und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Das Turnier trägt dazu bei, das Niveau des Frauenfußballs in Asien zu verbessern und den Vereinen die Möglichkeit zu geben, sich auf internationaler Ebene zu messen.