Die Squash-Weltmeisterschaften finden jährlich statt, allerdings gab es bislang auch Ausnahmen. Bei den World Open handelt es sich ausschließlich um den jährlichen Einzel-Wettbewerb der Männer und der Frauen. Team-Wettbewerbe werden jeweils alle zwei Jahre bei den World Team Open ausgespielt. Die Doppel- und Mixed-Wettbewerbe finden dagegen nur unregelmäßig statt.
Die erste WM fand 1976 im Heimatland des Squash, England, statt. Gastgeber war dabei die Hauptstadt London. Zur damaligen Zeit galten bereits die Länder Pakistan, England, Australien und Neuseeland als Hochburgen des Squash, während in anderen Staaten der Sport erst in den Folgejahren seine Blütezeit erlebte. Bis auf die Jahre 1978, 2000 und 2001 wurden die World Open der Herren jedes Jahr ausgetragen. Maßgeblich Geschichte bei den Einzel-Wettbewerben hat der Name Khan geschrieben: Jahangir Khan stellte mit sechs Titeln einen für unüberbietbar gehaltenen Rekord auf, ehe Jansher Khan, der nicht näher verwandt mit Jahangir war, ebendiesen mit acht Einzel-Titeln einstellte. Jahangir Khan war mit 17 Jahren im Jahr 1981 der jüngste Sieger. Von diesem Finale 1981 in Toronto bis zu dem Finale 1986 in Toulouse erlitt Jahangir Khan keine einzige Niederlage. Er gewann über 500 Squashspiele am Stück, ehe er nach fünf Jahren und acht Monaten vom Neuseeländer Ross Norman besiegt wurde. In der Saison 2013 fiel erstmals in der Historie die Weltmeisterschaft im Einzel der Damen aus. Am 11. Januar 2014 wurde bekannt, dass das Turnier nachträglich im März 2014 in Penang ausgetragen wird.
Die Mannschafts-Weltmeisterschaft der Herren 2021 in Kuala Lumpur wurde abgesagt, da die israelische Mannschaft, die vom Weltverband zur Teilnahme eingeladen worden war, aus politischen Gründen keine Einreisevisa nach Malaysia erhielt. Aufgrund der COVID-19-Pandemie war das Turnier im Vorfeld bereits von Tauranga in Neuseeland nach Kuala Lumpur verlegt worden.