Speedway (englisch motorcycle speedway) bezeichnet einen Motorradrennsport, der auf abgesperrten Ovalbahnen (Fahrtrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn) gefahren wird. Als Speedway-Nationen mit erfolgreichen Fahrern gelten Polen, Australien, Dänemark, das Vereinigte Königreich, Schweden oder die Vereinigten Staaten und Deutschland.
Die ersten dokumentierten Speedwayrennen fanden laut der „Maitland Mercury Newspaper“ am 15. Dezember 1923 in Maitland in New South Wales (Australien) statt. Jedoch gab es schon vorher in den USA und in Australien einige Motorsportveranstaltungen dieser Art. So wurden in den Vereinigten Staaten schon vor dem Ersten Weltkrieg kleinere Rennen mit Motorrädern auf Feldwegen gefahren. Die beiden Australier Billy Galloway und Keith McKay kamen 1928 nach Europa, um den in Australien bereits populären Speedwaysport auch dort zu etablieren. Sie veranstalteten die ersten offiziellen Speedwayrennen in Großbritannien mit Motorrädern ohne Bremsen auf ovalförmigen Strecken mit sandigem Untergrund. In England entwickelten sich die ersten Speedwayligen, und es wurden auch Rennen in großen Stadien wie etwa im Wembley-Stadion abgehalten.
In England entwickelte sich ebenso die Star Riders’ Championship, der Vorläufer der heutigen Weltmeisterschaft. Allerdings waren die englischen Fahrer den amerikanischen und australischen Fahrern bei weitem unterlegen, weshalb in zwei voneinander getrennten Gruppen gefahren wurde.