Kalender

Olympische Spiele - Qualifikation 07/02 21:00 1 Mexiko vs Litauen - View
Olympische Spiele - Qualifikation 07/03 21:00 2 Litauen vs Elfenbeinküste - View
Euro Basket - Qualifikation 11/21 12:00 3 Nordmazedonien vs Litauen - View
Euro Basket - Qualifikation 11/24 12:00 4 Litauen vs Nordmazedonien - View
Euro Basket - Qualifikation 02/21 12:00 5 Polen vs Litauen - View
Euro Basket - Qualifikation 02/24 12:00 6 Litauen vs Estland - View

Resultate

Euro Basket - Qualifikation 02/26 17:00 2 [2] Estland v Litauen [1] L 65-59
Euro Basket - Qualifikation 02/22 17:30 1 Litauen v Polen W 83-64
FIBA Weltmeisterschaft 09/09 12:30 31 [2] Lettland v Litauen [1] L 98-63
FIBA Weltmeisterschaft 09/07 12:30 48 [1] Litauen v Slowenien [2] W 100-84
FIBA Weltmeisterschaft 09/05 08:45 3 [1] Litauen v Serbien [2] L 68-87
FIBA Weltmeisterschaft 09/03 12:40 2 [2] USA v Litauen [1] W 104-110
FIBA Weltmeisterschaft 09/01 12:40 1 [2] Litauen v Griechenland [4] W 92-67
FIBA Weltmeisterschaft 08/29 12:30 3 [2] Montenegro v Litauen [1] W 71-91
FIBA Weltmeisterschaft 08/27 12:30 2 [2] Litauen v Mexiko [4] W 96-66
FIBA Weltmeisterschaft 08/25 12:30 1 [3] Ägypten v Litauen [3] W 67-93
Länderspiel 08/22 11:00 - Litauen v Lettland W 93-69
Länderspiel 08/19 06:00 - Litauen v Puerto Rico W 93-80

Die litauische Basketballnationalmannschaft repräsentiert Litauen bei internationalen Spielen und bei Freundschaftsspielen. Da Basketball in Litauen einem Nationalsport gleichkommt, bringt das Land regelmäßig Spieler von internationaler Klasse hervor. Den bislang letzten großen Triumph feierte die Mannschaft 2003 mit dem EM-Sieg.

History

Bereits 1937 und 1939 konnten sich litauische Mannschaften bei den zweiten bzw. dritten jemals ausgetragenen Europameisterschaften den Titel sichern, letztere im heimischen Kaunas angeführt von Frank Lubin.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem Litauen seine Unabhängigkeit verloren hatte, konnten zahlreiche litauische Spieler Erfolge mit den Auswahlen der Sowjetunion feiern. Neben Kazys Petkevičius und dem Olympiasieger 1972 Modestas Paulauskas war es vor allem die sog. Goldene Generation des litauischen Basketballs um Arvydas Sabonis, Šarūnas Marčiulionis, Rimas Kurtinaitis und Valdemaras Chomičius, die noch für die Sowjetunion 1988 Olympiasieger wurde und dann nach der wiedergewonnenen Unabhängigkeit eine neue Ära litauischer Erfolge einleitete.

1992 erreichte die Mannschaft auf Anhieb das Halbfinale der Olympischen Spiele. Neben den altgedienten Kräften waren bereits jüngere Spieler wie Artūras Karnišovas und Gintaras Einikis im Kader. Auch die EM 1995 verlief mit dem Finaleinzug erfolgreich. Bei den Olympischen Spielen 1996 konnte Litauen den Erfolg von 1992 bestätigen, diesmal mit Mindaugas Žukauskas, Darius Lukminas und Saulius Štombergas als neuen Leistungsträgern.

Inzwischen jedoch war die Goldene Generation in die Jahre gekommen, sodass diese Spieler an der folgenden Europameisterschaft sowie der ersten Weltmeisterschaft einer litauischen Auswahl nicht mehr teilnahmen. Somit folgten vergleichsweise enttäuschende Resultate, obwohl Sabonis bei der EM 1999 ein letztes Mal für Litauen spielte. In Žydrūnas Ilgauskas war zwar sein potenzieller Nachfolger gefunden, doch aufgrund von Befürchtungen, er könne sich verletzen, erhielt Ilgauskas nicht die Freigabe vom NBA-Team Cleveland Cavaliers.

Bei den Olympischen Spielen 2000, als Litauen erneut Bronze gewann, waren Šarūnas Jasikevičius, Ramūnas Šiškauskas und Darius Songaila als neue Leistungsträger hinzugekommen. Neben diesen sowie erfahreneren Spielern wie Štombergas und Eurelijus Žukauskas war es Arvydas Macijauskas, der als Topscorer der Mannschaft den Sieg bei der EM 2003 und damit den größten Erfolg seit der erneuten Unabhängigkeit ermöglichte, nachdem man zuvor durch die verpasste Qualifikation für die WM 2002 noch einen Rückschlag erlitten hatte. Jasikevičius wurde zudem zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt.

2004 erreichte Litauen zum vierten Mal hintereinander das Halbfinale bei Olympischen Spielen, blieb jedoch erstmals ohne Medaille. Es folgten Viertelfinal-Niederlagen bei der EM 2005 und der WM 2006. Neben Ilgauskas hatte auch Jasikevičius, inzwischen ebenfalls in der NBA aktiv, für die WM keine Freigabe bekommen. Bei der Europameisterschaft 2007 gewann Litauen die Bronzemedaille und qualifizierte sich erneut für die Olympischen Spiele, wo sie wiederum das Halbfinale erreichte. Ohne Jasikevičius und Šiškauskas gewann die Mannschaft bei der EM 2009 nur ein Spiel und schied nach der Zwischenrunde aus. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in der Türkei belegte Litauen hinter den USA und Türkei den dritten Platz. Dementsprechend ging die litauische Mannschaft als Mit-Favorit in die Heim-EM 2011, schied dort aber überraschend bereits im Viertelfinale gegen Mazedonien aus.

Bei der EM 2013 kam man anfangs nur schwer in Tritt, in der Gruppe mit Serbien, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Lettland und Montenegro war man der Favorit auf dem ersten Platz, man verlor jedoch gegen Serbien (welche eine unerfahrene Mannschaft ins Turnier schickten) und auch gegen Bosnien-Herzegowina, gegen Montenegro gewann man erst nach Verlängerung knapp. In der Zwischenrunde fand die Mannschaft, die neben Leistungsträgern wie Linas Kleiza oder den Lavrinovič-Brüdern auch junge Spieler wie Jonas Valančiūnas oder Donatas Motiejūnas stellte, immer besser ins Turnier. Es folgten klare Siege gegen Belgien, Frankreich und Ukraine. Im Viertelfinale setzte man sich knapp gegen Italien durch. Im Halbfinale besiegte Litauen das überraschend starke Team aus Kroatien mit 77:62 und zog das erste Mal nach 2003 ins EM-Finale ein, das man mit 66:80 gegen Frankreich verlor.

Bei der WM 2014 erreichten die Litauer nach Vorrundensiegen gegen Mexiko, Angola, Südkorea und Slowenien das Achtelfinale. Nur das Spiel gegen Australien wurde verloren. Nachdem man Neuseeland und die Türkei in den darauffolgenden K.-o.-Spielen besiegt hatte, traf man im Halbfinale auf die favorisierten Amerikaner, gegen die man deutlich mit 68–96 verlor. Beim anschließenden Spiel um Platz drei, verlor Litauen knapp gegen Frankreich mit 93–95 und erreichte somit Platz vier.

Bei der EM 2015 gingen die Litauer als einer der Favoriten ins Turnier. Litauen gewann vier der fünf Vorrundenspiele und qualifizierte sich somit für das Achtelfinale. Die darauffolgenden K.-o.-Spiele gegen Georgien, Italien und Serbien wurden ebenfalls eng gewonnen. Im Finale traf man auf die Spanier um Starspieler Pau Gasol. Dieser ließ Litauen keine Chance und man unterlag deutlich mit 63–80. Jonas Valančiūnas und Jonas Mačiulis wurden für ihre guten Leistungen während des Turniers ausgezeichnet und in das All-Tournament-Team berufen.

Litauen WJC, die litauische U20-Basketballnationalmannschaft, ist eine aufstrebende Macht auf der internationalen Basketballbühne. Mit einer stolzen Basketballtradition und einem hochentwickelten Jugendprogramm haben die Litauer ein Team voller talentierter Spieler zusammengestellt, die bereit sind, die Welt im Sturm zu erobern.

Angeführt von Head Coach Marius Grigonis verfügt Litauen WJC über eine ausgewogene Aufstellung mit Spielern, die auf allen Positionen hervorragende Leistungen erbringen können. Die Größe im Frontcourt, die athletischen Flügel und die scharfschießenden Guards bieten eine vielseitige Bedrohung, die jeden Gegner herausfordern kann.

Zu den Schlüsselspielern des Teams gehören der imposante Center Martynas Arlauskas, der vielseitige Flügel Rokas Jokubaitis und der treffsichere Guard Augustas Marciulionis. Diese Spieler verfügen über eine Fülle von Erfahrung auf höchstem Niveau und haben bereits ihr Potenzial gezeigt, auf einer globalen Bühne zu glänzen.

Litauen WJC ist bekannt für seinen schnellen und temporeichen Spielstil. Sie spielen mit Intensität in der Verteidigung und scheuen sich nicht davor, den Ball im Angriff zu bewegen. Ihre Fähigkeit, Drei-Punkte-Schüsse zu treffen und im Übergang zu punkten, macht sie zu einer schwer zu bekämpfenden Mannschaft.

Mit einer vielversprechenden jungen Generation von Talenten und dem Engagement, Basketball auf höchstem Niveau zu spielen, hat Litauen WJC das Potenzial, ein Top-Anwärter auf den Titel bei den FIBA U20-Europameisterschaften und darüber hinaus zu werden.