Kalender

Österreich - Bundesliga 05/04 16:00 2 Arkadia Traiskirchen vs Oberwart Gunners - View
Österreich - Bundesliga 05/07 18:15 2 Oberwart Gunners vs Arkadia Traiskirchen - View
Österreich - Bundesliga 05/09 16:00 2 Arkadia Traiskirchen vs Oberwart Gunners - View

Resultate

Österreich - Bundesliga 04/28 15:00 3 [6] St. Pölten v Traiskirchen Lions [3] W 62-80
Österreich - Bundesliga 04/25 16:00 3 [3] Traiskirchen Lions v St. Pölten [6] W 73-68
Österreich - Bundesliga 04/23 17:00 3 [6] St. Pölten v Traiskirchen Lions [3] W 61-80
Österreich - Bundesliga 04/21 15:30 3 [3] Traiskirchen Lions v St. Pölten [6] L 64-76
Österreich - Bundesliga 04/13 16:00 10 [4] Traiskirchen Lions v UBSC Raiffeisen Graz [5] W 93-65
Österreich - Bundesliga 04/06 16:00 9 [2] Traiskirchen Lions v Klosterneuburg Dukes [1] L 59-60
Österreich - Bundesliga 04/01 17:00 8 [6] St. Pölten v Traiskirchen Lions [3] W 79-94
Österreich - Bundesliga 03/30 16:30 7 [2] Swans Gmunden v Traiskirchen Lions [4] W 61-72
Österreich - Bundesliga 03/24 16:30 6 [5] Traiskirchen Lions v Raiffeisen Flyers Wels [3] W 75-71
Österreich - Bundesliga 03/22 18:00 5 [5] UBSC Raiffeisen Graz v Traiskirchen Lions [4] L 87-72
Österreich - Bundesliga 03/16 19:15 4 [3] Traiskirchen Lions v Swans Gmunden [5] L 78-92
Österreich - Bundesliga 03/10 16:30 3 [3] Traiskirchen Lions v St. Pölten [6] W 84-79

Wikipedia - Traiskirchen Lions

UBM Arkadia Traiskirchen Lions (UBM ist Abkürzung für den Traditionsnamen UKJ Basketballclub Möllersdorf, wobei UKJ wiederum für Union Katholische Jugend steht) ist eine im Jahr 1966 unter dem Namen UKJ Möllersdorf gegründete österreichische Basketballmannschaft aus Traiskirchen. Seit der Saison 1999/00 trägt die Mannschaft ihren jetzigen Namen. Arkadia ist der derzeitige Hauptsponsor. Gängige Kurzbezeichnungen sind Traiskirchen Lions, oder einfach nur die Lions (nach dem Wappentier und Maskottchen). Der Verein spielt seit der Saison 1983/84 ununterbrochen in der höchsten österreichischen Spielklasse, der Bundesliga. Zu den größten Erfolgen der Lions zählen drei gewonnene Meistertitel und drei Cupsiege. Außerdem nahm Arkadia Traiskirchen acht Mal am Korać-Cup teil.

History

1960er-, 1970er-Jahre

Am 24. Oktober 1966 wurde der Verein unter dem Namen UKJ Möllersdorf vom Möllersdorfer Pfarrer Friedrich Tscherney gegründet. Vom Beginn an setzte Möllersdorf bereits ein großes Augenmerk auf den Nachwuchs. Die Herrenmannschaft beinhaltete am Beginn noch wenige Spieler aus Möllersdorf, daher spielten im Jahre 1968 Spieler des UKJ Wien-Land für Möllersdorf. Den ersten niederösterreichischen Meistertitel der Vereinsgeschichte erreichten die Knaben (U12) 1971. Im selben Jahr beendete man die Spielgemeinschaft mit UKJ Wien Land. 1973 schaffte die Herrenmannschaft den Aufstieg in die 1. Klasse. Möllersdorf erzielte in diesem Jahr große Erfolge im Nachwuchs, der Verein erreichte in fünf Altersgruppen, in denen er teilnahm, 4 Meistertitel. 1977 zog Möllersdorf in die neue Halle der örtlichen Hauptschule um. Ein Jahr später wurde UKJ Möllersdorf Landesmeister und stieg in die B-Bundesliga auf. Es war nur ein kurzzeitiger Erfolg, denn eine Saison später stieg man wieder ab. Im Jahr 1979 standen die Herren erstmals im Semifinale des Cupbewerbs, und die zweite Herrenmannschaft stieg in derselben Saison in die erste Klasse auf.

1980er- und 1990er-Jahre

1982 wurden die Herren erneut Landesmeister, scheiterten aber an den Aufstiegsspielen für die B-Bundesliga. 1982 wurde auch ein Partnerverein mit dem Nachbarn aus Tribuswinkel gegründet, der sich UBMT (Verbindung zwischen UKJ Möllersdorf und UBB Tribuswinkel) nannte. In der Saison 1982/83 wurde der Klub Landesmeister und nahm einen frei gewordenen Platz der A-Bundesliga in Anspruch. Damit besaß der Klub ab dieser Saison eine A-Liga Mannschaft, ohne je die B-Liga gewonnen zu haben, was für die österreichische Bundesliga einmalig ist. Als Spielertrainer fungierte ab 1983 Franz Graf. In derselben Saison gewannen die Junioren (U18) den ersten Staatsmeistertitel in der Geschichte des UKJ Möllersdorf. Für die A-Liga Mannschaft wurde mit Phil Wagner der erste Legionär der Vereinsgeschichte verpflichtet. Im Jahr 1985 kam Legionär Renaldo O’Neal nach Möllersdorf. Trainer wurde Michael Sturmayr, mit dem UBMT in der nächsten Saison (1986/87) den 5. Platz in der Bundesliga erreichte, die beste Platzierung der Geschichte. In der Landesliga wurde die zweite Herrenmannschaft (UBMT II) Landesmeister vor der dritten Herrenmannschaft (UBMT III). 1989 wurde Renaldo O’Neal Spielertrainer der Bundesliga-Mannschaft, und ein Jahr später bestritt UBMT die ersten internationalen Spiele im Korać-Cup, neuer Trainer wurde Murat Ersek. Im selben Jahr beendete der Klub die Spielgemeinschaft mit Tribuswinkel.

Im Jahr 1991 wurde UKJ Möllersdorf Meister der A-Bundesliga, maßgeblich beteiligt an diesem Erfolg war der Neuzugang Oto Matický. Ein Jahr später kehrte Lucas Hajda zurück nach Möllersdorf, welcher zum Leistungsträger der Mannschaft aufstieg und mit der Mannschaft den Vizemeistertitel feiern konnte. Pfarrer Friedrich Tscherney wurde 1992 als Obmann abgelöst, neuer Obmann wurde Helmut Niederhofer, der das Amt bis 2016 innehatte. Im nächsten Jahr kam mit Craig Nance wieder ein neuer Trainer. 1994 verlor Möllersdorf im ersten Cupfinale gegen St. Pölten, doch der Verein wurde in der Meisterschaft mit dem zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte entschädigt. 1994/95 wurde der Co-Trainer von Craig Nance, Franz Zderadicka, Trainer der Möllersdorfer und scheiterte im Cupfinale an Oberwart. In der Meisterschaft erreichte die Mannschaft den Vizemeistertitel, die Junioren wurden Staatsmeister. Im Jahr darauf wurde das Team erneut Vizemeister und Cupfinalist. Im Jahr 1997 erreichte die Mannschaft den ersten Cupsieg. Scott Fields wurde 1999 neuer Trainer, und im Nachwuchs wurde das LZ NÖ Süd gegründet.

2000 bis 2010

In der Saison 1999/00 wurde die neue Halle, der Lions Dome, eröffnet, der Name UKJ Möllersdorf wurde geändert. Von da an hieß der Klub UKJ Basketballclub Möllersdorf Arkadia Traiskirchen (Kurzform UBM Arkadia Traiskirchen Lions). Charles Payton wurde neuer Trainer, und der größte Erfolg der Clubgeschichte wurde gefeiert, man wurde sowohl Meister als auch Cupsieger. Ebenfalls wurde 2001 mit Zoran Kostic ein neuer Coach für den Nachwuchs verpflichtet. Im Jahr 2000/01 wurden die Lions zum dritten Mal Cupsieger, aber in der Bundesliga erreichten sie nur den sechsten Platz, die U22 wurde Staatsmeister. 2001/02 konnte die Mannschaft knapp den Abstieg verhindern, ein verworfener Dreier eines Spielers von Oberwart bescherte Traiskirchen den Klassenerhalt. Im Cup scheiterte Traiskirchen aber erst im Endspiel gegen die Gmunden Swans. Die Leistungsträger der letzten Jahre, Markus Fritz und Oto Maticky, beendeten in der Saison 2002/03 ihre Karriere, und Raoul Korner wurde in dieser Saison neuer Headcoach der Lions, zusätzlich wurde der ehemalige NBA-Spieler Acie Earl verpflichtet, welcher aber nur vier Mal für die Lions spielte. In der Saison 2004/05 wurde UBM Traiskirchen 7. in der Bundesliga und errang bei der U22 den Staatsmeistertitel. Ein Jahr später wurde Andrea Maghelli als neuer Trainer verpflichtet und erreichte mit der jungen Mannschaft rund um den als besten einheimischen Spieler ausgezeichneten Davor Lamesic, das Cupendspiel und das Semifinale der Meisterschaft. Die U22-Mannschaft wurde wie auch schon im Jahr zuvor Staatsmeister. 2006/07 wurden die Lions in der Meisterschaft nach mehreren Siegen gegen Spitzenklubs 7. und verpassten nur knapp die Qualifikation für die Playoffs. Im Nachwuchs wurde die U14, die U20 und die U22, zum dritten Mal in Folge, Staatsmeister. 2007/08 schied die Bundesliga-Mannschaft in der Meisterschaft im Viertelfinale gegen Kapfenberg aus, obwohl man im Grunddurchgang noch den vierten Platz belegt hatte. Das U22-Team konnte in dieser Saison den vierten Titel in Folge erringen. Im Jahr 2008/09 kam die Traiskirchner Mannschaft, verstärkt durch Deven Mitchell, der zum besten Spieler der Saison gewählt wurde, ins Halbfinale der Playoffs, wo sie an Gmunden scheiterte. Die U22 scheiterte im Endspiel um nur einen Punkt am fünften Titelgewinn in Folge und wurde daher Vizestaatsmeister. 2009/10 wurden die Lions wiederum 5. und scheiterten im Semifinale an Fürstenfeld.

Seit 2010

In ihrer erfolgreichsten Saison seit dem Meistertitel 2000 erreichte die Mannschaft 2010/11 den dritten Platz und verpasste die Finalqualifikation im fünften Spiel der Halbfinalserie gegen den späteren Meister Oberwart knapp. Maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt war Fabricio Vay als Spieler des Jahres. In der darauffolgenden Saison konnte man aufgrund von Sparmaßnahmen und vieler Abgänge nicht an die Erfolge der Vorjahre anschließen und erreichte daher erstmals seit der Saison 2006/07 nicht das obere Playoff. Ein Höhepunkt in der playofflosen Zeit war sicher die Saison 2013/14, in der die Mannschaft den späteren NBA-Spieler Jakob Pöltl in ihren Reihen hatte.

In der Saison 2014/15 erreichte man den achten Platz nach dem Grunddurchgang. Im Playoff scheiterte man aber knapp am BC Vienna (2:3). Ein Jahr später konnte man die guten Leistungen aus dem Vorjahr wiederholen und ohne Probleme in den Playoff einziehen. Dort scheiterte man erst im Halbfinale im entscheidenden fünften Spiel am WBC Wels. Die Saison 2016/17 war vom Trainerwechsel von Georgi Mladenov auf Luigi Gresta gekennzeichnet. Die Mannschaft konnte nie einen Rhythmus finden, erreichte dennoch mit dem sechsten Platz die Playoff-Runde. Im Viertelfinale war aber bereits gegen den späteren Meister Kapfenberg Schluss.

Im Sommer 2017 trat der langjährige Obmann Niederhofer, der zuletzt das Amt des Sportlichen Leiters ausübte, nach 46 Jahren Vereinstätigkeit zurück. Im Dezember 2019 trennte man sich aus „disziplinären Gründe“ mit sofortiger Wirkung von Trainer Zoran Kostic, der bisherige Jugendtrainer Markus Pinezich wurde sein Nachfolger.

Im Sommer 2021 kam Nenad Josipović als neuer Trainer, im Jänner 2022 wurde Radomir Mijanović geholt, da Josipović krankheitsbedingt seine Arbeit nicht fortsetzen konnte. Die Zusammenarbeit mit dem Slowenen Mijanović fand ihre Fortsetzung, als dieser im Juli 2022 einen Anschlussvertrag erhielt.

Ehemalige Spieler der Lions

Wall of Fame
  • Lucas Hajda (1981–1985, 1991–2001)
  • Oto Maticky (1990–2001)
  • Hermann Killian (1983–1998)
  • Franz Graf (1983–1985, 1986–1994)
  • Markus Fritz (1995–2002)
  • Renaldo O’Neal (1985–1990)
  • Stefan Weissenböck (2000–2003)
  • Ron Riley (2000–2001)
  • Hannes Lutz
  • Hannes Pestal (1993–1994)
  • Jakob Pöltl (2013–14)

Zahlreiche dieser Spieler sind auch auf der „Wall of Fame“ zu finden. Kurzzeitig spielten mit Acie Earl (2002/03) ein ehemaliger NBA-Spieler und mit dem Kroaten Aramis Naglic (2002–2004) sogar ein olympischer Silbermedaillengewinner (Olympische Spiele 1992) bei den Lions. Berühmtester ehemaliger Löwe ist sicherlich der erste österreichische NBA-Spieler Jakob Pöltl. Er spielte vor seiner Collegezeit in Utah für ein Jahr in Traiskirchen.

Die Traiskirchen Lions sind ein österreichischer Basketballverein aus Traiskirchen, Niederösterreich. Der Verein wurde 2003 gegründet und spielt seit der Saison 2005/06 in der Österreichischen Basketball Bundesliga (ÖBL).

Die Heimspiele der Traiskirchen Lions finden in der Multiversumhalle Traiskirchen statt, die eine Kapazität von 1.500 Zuschauern hat.

Die größten Erfolge der Traiskirchen Lions sind der Gewinn des Österreichischen Basketballpokals in den Jahren 2015 und 2017 sowie der Gewinn der Österreichischen Meisterschaft in der Saison 2018/19.

In der Saison 2022/23 spielt der Verein unter dem Namen Traiskirchen Lions in der Österreichischen Basketball Bundesliga.