Kalender

Frankreich - Ligue 1 04/28 13:00 31 Straßburg vs Nizza - View
Frankreich - Ligue 1 05/04 13:00 32 Le Havre vs Straßburg - View
Frankreich - Ligue 1 05/12 19:00 33 Straßburg vs Metz - View
Frankreich - Ligue 1 05/18 19:00 34 Lyon vs Straßburg - View

Resultate

Frankreich - Ligue 1 04/21 13:00 30 [4] Lille v Straßburg [12] L 1-0
Frankreich - Ligue 1 04/13 15:00 29 [12] Straßburg v Reims [7] W 3-1
Frankreich - Ligue 1 04/07 13:00 28 [11] Toulouse v Straßburg [12] D 0-0
Frankreich - Ligue 1 03/31 15:05 27 [12] Straßburg v Rennes [8] W 2-0
Frankreich - Ligue 1 03/16 16:00 26 [16] Nantes v Straßburg [14] W 1-3
Frankreich - Ligue 1 03/10 14:00 25 [13] Straßburg v Monaco [3] L 0-1
Frankreich - Ligue 1 03/03 14:00 24 [15] Montpellier v Straßburg [13] D 2-2
Frankreich - Coupe de France 02/27 19:45 3 Lyon v Straßburg L 4-3
Frankreich - Ligue 1 02/24 20:00 23 [11] Straßburg v Brest [2] L 0-3
Frankreich - Ligue 1 02/18 12:00 22 [10] Straßburg v Lorient [16] L 1-3
Frankreich - Ligue 1 02/10 16:00 21 [6] Lens v Straßburg [10] L 3-1
Frankreich - Coupe de France 02/07 19:30 4 Straßburg v Le Havre W 3-1

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 48 23 25
Wins 17 10 7
Draws 15 5 10
Losses 16 8 8
Goals for 66 35 31
Goals against 63 29 34
Clean sheets 10 5 5
Failed to score 11 4 7

Wikipedia - Racing Straßburg

Der Racing Club de Strasbourg Alsace (seit 2012 mit dem Zusatz „Alsace“), im deutschsprachigen Raum allgemein bekannt als Racing Straßburg, in Frankreich primär als RC Strasbourg und lokal schlicht als le Racing, ist ein französischer Fußballklub aus der elsässischen Stadt Straßburg. Wegen der Vereinsfarben Blau und Weiß wird Racing, ebenso wie die Nationalmannschaft, Les Bleus – zu deutsch: die Blauen – genannt.

History

Der Verein wurde 1906 als FC Neudorf, benannt nach dem Straßburger Vorort Neudorf, gegründet und spielte seit 1914 im „Hämmerle-Garten“ in der Meinau. Nachdem das Reichsland Elsaß-Lothringen 1919 wieder an Frankreich gefallen war, wurde er zunächst in RC Strasbourg-Neudorf, dann 1921 in Racing Club de Strasbourg umbenannt. Der Name wurde dabei in Anlehnung an den damals prestigeträchtigsten Fußballclub Frankreichs, den Pariser Racing Club de France gewählt.

Anfang September 1939 wurde Straßburg in Erwartung eines Angriffes der deutschen Wehrmacht geräumt und Racing zog vorübergehend ins Périgord um, wo die Mannschaft gegen die örtlichen Vereine um die Meisterschaft des Département Dordogne spielte und ungeschlagen den Titel von 1939/40 gewann. Nachdem die Deutschen das Elsass besetzt hatten, kehrte die Mannschaft mit den meisten Spielern zurück nach Straßburg und spielte dort einstweilen als „Rasensport-Club Straßburg“, gerne abgekürzt als „RSC Straßburg“, in der Gauliga Elsaß. Dort wurden die nunmehrigen Rasensportler zwischen 1941 und 1943 dreimal Dritte, zweimal hinter dem FC Mühlhausen und einmal hinter der örtlichen Sportgemeinschaft der SS.

In den 1970er Jahren hieß der Verein zeitweise Racing Pierrots Strasbourg Meinau. 1979 feierte man den bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, als man französischer Meister wurde. Dadurch spielte man in der Folgesaison im Europapokal der Landesmeister. Dort drang man bis ins Viertelfinale vor, wo man gegen Ajax Amsterdam den Kürzeren zog (0:0, 0:4).

Der Club im Finale des Coupe de la Ligue 2005

Am Ende der Saison 2009/10 stieg Racing in die National (D3) ab, sollte zwischenzeitlich sogar in die vierte Liga zwangsversetzt werden und spielte damit zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte nur drittklassig. Zudem befand sich der RCS zu diesem Zeitpunkt erstmals in finanziellen Schwierigkeiten, die als so gravierend eingeschätzt wurden, dass dem Klub die Insolvenz drohte. Nachdem 2011 der direkte Wiederaufstieg misslang, erfolgten für den Klub die von Vereinspräsident Jafar Hilali, einem in London wohnhaften französischen Geschäftsmann, für diesen Fall angekündigten Einschränkungen: kein Antrag auf Verlängerung des Profistatus, Schließung der Straßburger Fußballschule und notfalls Anmeldung der Insolvenz. Auch Ende Juni, wenige Wochen vor Beginn der neuen Saison, war noch unklar, in welcher Liga man 2011/12 antreten sollte: Der Spielerkader, die Trainerfrage, der Ausgang mehrerer Kündigungsprozesse und die zukünftigen Besitzverhältnisse sowie die damit verknüpften Fragen der finanziellen Ausstattung waren nicht geklärt. Mitte Juli 2011 entschied die zuständige Verbandskommission DNCG im Berufungsverfahren, dass Racing aufgrund von etwa 4 Mio. Euro Schulden endgültig in die vierte Liga strafversetzt wird. Die Elsässer verloren somit ihren Profistatus und die Straßburger Fußballschule.

Daraufhin zog der avisierte Hilali-Nachfolger Sébastien Graeff seine Zusage zurück, den Verein zu unterstützen. Nach einem Insolvenzverfahren (redressement judiciaire) entschied das zuständige Straßburger Gericht am 22. August 2011 die Auflösung der Vereins-Kapitalgesellschaft. Die erste Mannschaft von Racing musste in der fünften Liga (CFA2) neu beginnen. Präsident wurde Frédéric Sitterlé; dieser trat allerdings noch während der Saison zurück. Ihm folgte Marc Keller, der einst als Spieler für Racing aktiv gewesen war und bis 2006 in Straßburg den Posten des Generaldirektors bekleidet hatte. 2012 stieg Racing sportlich in die vierte Liga (Championnat de France Amateur) auf; angesichts eines Schuldenstandes von 1,4 Mio. Euro musste der Verein bis Ende Juni 2012 allerdings noch Eigenmittel in Höhe von 850.000 Euro nachweisen. Die Zuschauerunterstützung für den Verein blieb auch im Amateurbereich nahezu unverändert hoch. Zum „Derby“ gegen den FC Mulhouse – dem ersten seit Januar 1992 – füllten 20.004 Besucher Anfang April 2013 das Stade de la Meinau und stellten damit eine neue französische Höchstmarke für ein Viertligaspiel auf. Am letzten Spieltag im Spiel gegen US Raon gewann Racing mit 3:2 und kehrte damit in die dritte Liga zurück. In der Spielzeit 2013/14 spielte Racing, bei Heimspielen unterstützt von einer oft fünfstelligen Zuschauerzahl, anfangs an der Tabellenspitze mit, fiel dann aber bald ab und musste eigentlich am Ende den Gang in die CFA antreten, Mitte Juli 2014 wurde jedoch verkündet, dass man weiterhin National spielen wird. Zum Ende der Saison 2015/16 wurde man unter Trainer Jacky Duguépéroux Meister der 3. Liga und stieg in die Ligue 2 auf. Danach wurde Duguépéroux aus Altersgründen durch Thierry Laurey ersetzt. In der Saison 2016/17 gelang dem Verein durch ein 2:1-Sieg am letzten Spieltag gegen den FC Bourg-Péronnas der Gewinn der Zweitligameisterschaft und somit der Durchmarsch in die Ligue 1.

In der ersten Saison nach der Rückkehr in die Ligue 1 schaffte Racing Straßburg mit dem 15. Tabellenplatz und mit einem Punkt Vorsprung auf den 18. Platz (Barragespiele gegen den Dritten der Ligue 2) den Klassenerhalt. In der Folgesaison platzierte sich Racing auf Platz 11 und gewann zudem den Ligapokal, nachdem im Finale EA Guingamp mit 4:1 nach Elfmeterschießen geschlagen wurde. Dadurch qualifizierten sich die Elsässer für die zweite Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League und erreichten sogar die Barragespiele, in der Racing Straßburg trotz eines 1:0-Hinspielsieges gegen den Vorjahreshalbfinalisten Eintracht Frankfurt ausschied. In der dritten Saison nach dem Aufstieg steigerten sie sich erneut und erreichten den zehnten Tabellenplatz.

Ende Mai 2021 wurde Julien Stéphan neuer Trainer von Racing Straßburg. Der Vertrag hatte eine Laufzeit von drei Jahren. Er trainierte zuvor Stade Rennes. Am 9. Januar 2023 wurde Stéphan entlassen.

Der Racing Club de Strasbourg Alsace (oft einfach Racing oder RCSA genannt) ist ein französischer Fußballverein aus Straßburg im Elsass. Er wurde 1906 gegründet und spielt aktuell in der Ligue 1, der höchsten französischen Spielklasse.

Racing Straßburg ist einer der erfolgreichsten Vereine im französischen Fußball. Der Verein gewann dreimal die französische Meisterschaft (1979, 1984 und 1990) und dreimal den französischen Pokal (1951, 1966 und 2001). In der Saison 1997/98 erreichte Racing Straßburg das Finale des UEFA-Pokals, das sie jedoch gegen Inter Mailand verloren.

Das Heimstadion von Racing Straßburg ist das Stade de la Meinau mit einer Kapazität von 29.230 Plätzen. Die Fans des Vereins werden als "Les Bleus" (Die Blauen) bezeichnet.

Bekannte Spieler, die für Racing Straßburg spielten, sind unter anderem Raymond Domenech, Arsène Wenger, Jürgen Klinsmann und Mario Jardel.