Kalender

Deutschland - Bundesliga 04/28 13:30 30 Vechta vs Baskets Würzburg - View
Deutschland - Bundesliga 05/01 16:30 31 Chemnitz 99 vs SC Vechta - View
Deutschland - Bundesliga 05/05 16:30 32 SC Vechta vs BG Göttingen - View
Deutschland - Bundesliga 05/09 16:30 33 Brose Bamberg vs SC Vechta - View
Deutschland - Bundesliga 05/12 16:30 34 SC Vechta vs Mitteldeutscher Basketball Club - View

Resultate

Deutschland - Bundesliga 04/19 18:00 29 [17] Tübingen v Vechta [6] W 77-88
Deutschland - Bundesliga 04/13 18:00 28 [6] Vechta v Oldenburg [10] L 82-88
Deutschland - Bundesliga 04/06 18:00 27 [18] Crailsheim Merlins v Vechta [5] L 102-93
Deutschland - Bundesliga 03/30 19:00 26 [8] Telekom Baskets Bonn v Vechta [5] L 80-77
Deutschland - Bundesliga 03/25 19:00 25 [10] Braunschweig v Vechta [5] W 79-92
Deutschland - Bundesliga 03/18 19:00 24 [5] Vechta v Ratiopharm Ulm [6] W 86-81
Deutschland - Bundesliga 03/10 14:30 23 [1] Bayern München v Vechta [6] W 88-90
Deutschland - Bundesliga 03/02 19:00 22 [5] Vechta v Ludwigsburg [8] L 72-86
Deutschland - Bundesliga 02/14 17:30 21 [13] Rostock Seawolves v Vechta [6] W 77-92
Deutschland - Bundesliga 02/11 16:00 20 [4] Vechta v Alba Berlin [3] L 89-98
Deutschland - Bundesliga 02/04 14:30 19 [5] Vechta v Heidelberg Academics [18] W 109-87
Deutschland - Bundesliga 01/28 16:00 18 [6] Vechta v Hamburg Towers [7] W 79-71

Wikipedia - SC Rasta Vechta

Der SC Rasta Vechta (Eigenschreibweise bisweilen auch in Versalien als RASTA Vechta) ist ein deutscher Basketballverein aus dem niedersächsischen Vechta, dessen 1. Herrenmannschaft 2023/24 in der Basketball-Bundesliga spielt.

History

Der Verein wurde am 26. Juni 1979 gegründet und entstand aus einer Basketball-AG des Gymnasiums Antonianum. Ehemalige Schüler und Teilnehmer der AG wollten auch nach ihrer Schulzeit weiterhin die Möglichkeit haben, Basketball zu spielen.
Nach erfolglosen Anfragen bei mehreren Vereinen der Region, ob man dort eine Basketballabteilung einrichten könne, entschied man sich, selbst einen Basketballverein zu gründen. Dies geschah mit Hilfe von Bernie Leemhuis vom Jugendzentrum Gulfhaus.
Der ungewöhnliche Name „Rasta“ ist als Hommage an die Reggae-Musik zu verstehen, insbesondere an das Lied Rastaman Vibration von Bob Marley, welches bei der Namensfindung im Radio lief.

Nachdem sich der Verein sportlich und in der Mitgliederzahl stetig weiterentwickelt hatte, stieg er in der Saison 2004/05 als Meister der 2. Regionalliga Nord/West in die 1. Regionalliga Nord auf. Bester Korbschütze der Aufstiegsmannschaft war der Litauer Gintaras Grigisas. In der folgenden Spielzeit 2005/06 stieg die zuvor mit dem US-amerikanischen Neuzugang Erik Rhinehart verstärkte Mannschaft, der im Saisonverlauf mit Michael Pawelczak und Pete Krumsieg zeitweise zwei weitere US-Amerikaner hinzugefügt wurden, als Tabellenletzter der 1. Regionalliga Nord wieder ab.

Im Jahr 2007 wurde mit dem NBV-Pokalsieg der bis dahin größte Erfolg der Vereinsgeschichte gefeiert. In der Folgesaison 2007/08 erreichte man mit der abermaligen Meisterschaft in der 2. Regionalliga den Wiederaufstieg in die 1. Regionalliga. Neben Grigisas und Thomas Kaspereit, die bereits am Regionalliga-Aufstieg 2005 mitgewirkt hatten, gehörte auch der US-Amerikaner Marlone Jackson zu den Leistungsträgern der Mannschaft, die 2008 die Rückkehr in die 1. Regionalliga schaffte. Dieses Mal konnte sich die von Malte Scheper trainierte Mannschaft dort allerdings behaupten und schaffte es in der Saison 2008/09 in der Abschlusstabelle auf den dritten Platz.

ProB-Spielzeiten und ProA-Aufstieg

Aufgrund des Verzichts der Köln 99ers auf ihren Basketball-Bundesliga-Startplatz konnten die Eisbären Bremerhaven und der USC Freiburg 2009 jeweils um eine Liga nach oben in die ProA beziehungsweise Basketball-Bundesliga aufrücken. Den freigewordenen Platz in der ProB nahm daraufhin der SC Rasta Vechta ein. In der ProB-Saison 2009/10 konnte man den direkten Abstieg mit 11:19-Siegen auf dem 14. Platz verhindern, nachdem zu Beginn der Saison Trainer Malte Scheper seinen Posten an Patrick Elzie abgetreten hatte.

Nachdem die ProB zur Saison 2010/11 in Nord- und Süd-Staffeln aufgeteilt wurde, konnte man sich mit 16:6-Siegen den dritten Platz hinter den Hertener Löwen und somit die Playoff-Teilnahme sichern. In der ersten Runde konnte man sich mit 2:1 gegen die Weißenhorn Youngstars durchsetzen, ehe man im Viertelfinale am späteren Aufsteiger BG Leitershofen/Stadtbergen scheiterte.

Man verstärkte sich unter anderem mit Dirk Mädrich und Flavio Stückemann für die ProB-Saison 2011/12 und konnte sich erneut den dritten Platz mit 17:7-Siegen hinter den Hertener Löwen sichern. Nachdem man sich zunächst gegen die White Wings Hanau mit 2:0 durchsetzte und auch anschließend mit 2:1-Siegen die Giants Nördlingen aus den Playoffs ausscheiden ließ, traf man im Halbfinale auf den UBC Hannover mit Point Guard Richie Williams und musste zu einem dritten Halbfinalspiel beim Serienstand von 1:1 nach Hannover reisen. Trainer Elzie fiel jedoch durch Krankheit aus, sodass Co-Trainer Thomas Fischer die Mannschaftsleitung übernehmen musste. Jacob Doerksen brachte den UBC wenige Sekunden vor Ende des vierten Viertels mit 57:54 in Führung, sodass die Hannoveraner wie der sichere Sieger aussahen, ehe Andrew Rudowitz per Dreier in letzter Sekunde das Spiel mit 57:57 ausglich und damit eine Verlängerung erzwang, welche Vechta mit 12:3 gewann und somit das sportliche Teilnahmerecht für die ProA erlangte. Der Einzug ins Finale, in welchem Vechta den Gotha Rockets unterlegen war, bedeutete den sportlichen Aufstieg in die ProA, in der der SC Rasta in der darauffolgenden Saison spielte.

Erste ProA-Saison und Bundesliga-Aufstieg

Mit einem Etat von rund 500.000 Euro ging man in die Saison 2012/13. Zur Teilnahme wurde der schnelle Bau der neuen Heimspielstätte, des Rasta-Domes, notwendig, welcher im Oktober 2012 mit dem ersten Heimspiel gegen die BG Karlsruhe eröffnet wurde. Die Aufstiegsmannschaft aus der ProB blieb weitgehend zusammen, Neuzugänge kamen vor allem aus der ProB (insbesondere das Duo des ProB-Halbfinalgegners UBC Hannover, Richie Williams und Jacob Doerksen).

Nach drei verlorenen Spielen zu Saisonbeginn ging es stetig bergauf. Unter anderem vollbrachte man eine Serie von zehn Siegen, sodass Rasta am Ende der Hauptrunde überraschend an der Tabellenspitze stand.

In der ersten Playoffrunde konnte man sich gegen den Hauptrundenachten Ehingen mit 3:0-Siegen durchsetzen und traf in der nächsten Runde auf die BG Karlsruhe.
Weder die Karlsruher noch die Vechtaer konnten eines der ersten vier Spiele der Serie zuhause gewinnen, sodass es zu einem entscheidenden fünften Spiel in Vechta kam. Dieses konnte der SC Rasta mit 86:74 für sich entscheiden, wodurch der sportliche Aufstieg in die Basketball-Bundesliga zur Saison 2013/2014 geschafft wurde.
Im sportlich eher bedeutungslosen Finale gegen Düsseldorf konnte man sich mit 2:0-Siegen den ProA-Meistertitel sichern.

Bundesliga-Saison 2013/14

Für die Lizenzerteilung war die Erweiterung der zu diesem Zeitpunkt ein Jahr alten Heimspielhalle (Rasta-Dome) von 2000 auf 3140 Plätzen erforderlich. Da es zusätzlich für jeden Bundesligisten verpflichtend war, je eine Mannschaft in der JBBL und NBBL antreten zu lassen, wurde am 2. April 2013 die Basket-Akademie Rasta Vechta gegründet. Die Jugendspieler kamen aus unterschiedlichen Vereinen der Umgebung. Der Mannschaftshaushalt im ersten Bundesliga-Jahr betrug 1,4 Millionen Euro und lag damit teils erheblich unter jenen der Konkurrenten.

Der erste Sieg der Vereinsgeschichte in der ersten Liga gelang unmittelbar am ersten Spieltag der Saison 2013/14 am 3. Oktober 2013 mit einem 87:84 über die TBB Trier.
Dirk Mädrich wurde während der Saison als erster Spieler in der Geschichte von Rasta Vechta zum All-Star eingeladen. Für die Auswahl der einheimischen Spieler wurde er von Coach Thorsten Leibenath für das Allstar-Spiel 2013/14 nominiert.

Der Rest der Saison verlief jedoch sportlich enttäuschend. Man konnte von insgesamt 34 Spielen nur sechs gewinnen und stieg daraufhin nach einem Jahr erste Liga ab. Insbesondere die Rückrunde verlief enttäuschend, als in 17 Spielen nur ein Sieg gelang. Bereits zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde stand der Abstieg nach einer Heimniederlage gegen die Skyliners Frankfurt fest. Die Rasta-Anhängerschaft hatte gleichwohl in der Bundesliga Eindruck hinterlassen, etwa durch eine Auswärtsfahrt nach Berlin, wo 1200 Vechtaer Zuschauer ihre Mannschaft beim Spiel gegen Alba Berlin lautstark unterstützten. Alle 17 Heimspiele Rastas waren in der Bundesliga-Saison 2013/14 ausverkauft, der Aufsteiger war in der Liga als Farbtupfer und Sympathieträger wahrgenommen worden.

Mit Ende der Spielzeit 2013/14 gab Trainer Patrick Elzie seinen Rückzug vom Trainerposten bekannt und übernahm damit die Verantwortung für den sportlichen Abstieg. Sein Nachfolger wurde der ehemalige deutsche Nationalspieler Stephen Arigbabu. Dieser erhielt zunächst einen Vertrag bis 2015. Elzie wurde aber weiterhin in den Verein eingebunden, um die bestehenden Strukturen im Nachwuchsbereich weiter auszubauen.

Neuaufbau in der 2. Bundesliga ProA ab 2014

Stephen Arigbabu verfolgte nun als neuer Headcoach das Ziel, die Mannschaft defensiver aufzustellen, und krempelte dafür den Kader komplett um. Nur drei der Vorjahresakteure blieben unter Vertrag (Max Weber, Axel Jarchow und Oliver Mackeldanz), während Stützen wie Richard „Richie“ Williams (Skyliners Frankfurt), Brandon Bowman (Medi Bayreuth) und Dirk Mädrich (Telekom Baskets Bonn) den Verein in Richtung Basketball-Bundesliga verließen. Die Mannschaft blieb jedoch unter Arigbabu unter den Erwartungen und konnte nicht um die Spitzenplätze der ProA mitspielen. Nach einer 72:85-Niederlage gegen die Kirchheim Knights rutschte der SC Rasta Vechta aus den Play-off-Plätzen. Als Folge wurde Arigbabu am 26. Januar 2015 von seinen Aufgaben entbunden. Nachfolger wurde Arigbabus Vorgänger Pat Elzie. Einige Tage vor der Entlassung Arigbabus wurde die Rückkehr von Point Guard Richard „Richie“ Williams bekanntgegeben, der nach einigen erfolglosen Monaten in Frankfurt nach Vechta zurückkehrte.
Die Euphorie nach der Rückkehr von Elzie und Williams konnte allerdings nicht genutzt werden, sodass die Saison auf dem zehnten Platz beendet wurde.

Zur Saison 2015/16 wurden mit Andreas Wagner (Headcoach) ein erfahrener Trainer verpflichtet, der Spanier Pedro Calles kam aus Quakenbrück nach Vechta und wurde Wagners Assistent. Wagner und Calles stellten bis Mitte August und damit rechtzeitig zum Beginn der Saisonvorbereitung das neue Team zusammen, wobei unter anderem mit Christian Standhardinger (Mitteldeutscher BC) und Derrick Allen (Basketball Löwen Braunschweig) zwei BBL-Spieler verpflichtet wurden, aus Würzburg wechselten Jeremy Dunbar und Carlos Medlock zum Vechtaer Zweitligisten. Nach einer Saison mit einer Siegesserie von 25 Spielen gelang der Wiederaufstieg in die BBL als Vizemeister der ProA.

Bundesliga-Saison 2016/17

Am 7. Februar 2017 wurde Cheftrainer Wagner beurlaubt. Zuvor hatte es 14 Niederlagen in Folge gegeben, die Niedersachsen standen zum Zeitpunkt der Trennung mit einem Sieg und 19 Niederlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bundesliga (Phoenix Hagen war wegen des Lizenzentzugs auf den letzten Platz gesetzt worden). Als neuer Trainer wurde Douglas Spradley verpflichtet. Mit einer 57:101-Heimniederlage gegen den FC Bayern München am Ostersonntag 2017 stand Rastas Abstieg aus der Bundesliga fest.

Wieder in der 2. Bundesliga ProA und direkter Wiederaufstieg

Die Punktrunde der Saison 2017/18 schloss Rasta mit 27 Siegen und drei Niederlagen als Tabellenführer der 2. Bundesliga ProA ab. Ende April 2018 zog Vechta ins ProA-Finale ein und sicherte sich damit das Aufstiegsrecht in die Bundesliga. Im Finale gegen Crailsheim sicherte sich Rasta den ProA-Titel. Bereits Mitte April 2018 hatte der Verein vermeldet, dass es mit Trainer Spradley nicht zu einer Einigung gekommen sei und am Ende der Saison 2017/18 die Trennung erfolge. „Aber in den Gesprächen ist deutlich geworden, dass es unterschiedliche Vorstellungen von der zukünftigen Arbeit gibt und es einfach nicht mehr passen würde“, wurde Spradley seitens des Vereins zitiert. Der Nachfolger wurde in den eigenen Reihen gefunden: Rasta beförderte den damals 34-jährigen bisherigen Assistenztrainer, den Spanier Pedro Calles, zum Cheftrainer.

2018/19: Ein Aufsteiger sorgt für Aufsehen

Unter Calles sorgten die Niedersachsen als Aufsteiger in der Bundesliga-Saison 2018/19 für Furore und belegten Mitte Januar 2019 den dritten Tabellenrang. Die Mannschaft, die als Abstiegskandidat eingestuft worden war, wurde als „Hecht im Karpfenteich“ bezeichnet. Calles, der bei der Mannschaftszusammenstellung nach dem Leitspruch „Charakter schlägt Talent“ vorging und als Vater des Rasta-Erfolgs galt, wurde im Mai 2019 als bester Trainer der Bundesliga-Spielzeit ausgezeichnet. Im Laufe der Saison war mit Philipp Herkenhoff schon im November 2018 ein Spieler Vechtas in die deutsche Nationalmannschaft berufen worden und hatte Anfang Dezember 2018 seinen Einstand in der DBB-Auswahl gegeben. Vechta zog als Tabellenvierter in die Bundesliga-Meisterrunde ein. Dort wurde Bamberg ausgeschaltet, im Halbfinale gegen den FC Bayern München stand die Rasta-Truppe dann auf verlorenem Posten und schied mit 0:3-Siegen aus. Bei der Wahl zum besten Spieler der Saison 2018/19 landete Vechtas T. J. Bray auf dem zweiten Platz.

2019/20: Erste Teilnahme am Europapokal

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ging der SC Rasta in einem europäischen Vereinswettbewerb ins Rennen, erster Gegner in der Basketball Champions League war im Oktober 2019 der polnische Vertreter Anwil Włocławek. Die Partie wurde mit 89:76 gewonnen. Als die Saison 2019/20 wegen des Coronavirus SARS-CoV-2 unterbrochen wurde, stand Rasta mit zwölf Siegen und neun Niederlagen auf dem sechsten Tabellenrang der Bundesliga. In der Champions League wies die Mannschaft eine Bilanz von sechs Siegen und acht Niederlagen auf. Beim Saisonschlussturnier zur Ermittlung des deutschen Meisters blieb man in der Gruppenphase ohne Sieg, im Spiel um den neunten Platz wurde Crailsheim geschlagen. Kurz darauf nutzte Trainer Calles eine Vertragsklausel, um zum Bundesliga-Konkurrenten Hamburg Towers zu wechseln.

2020/21

Als neuer Trainer kam Thomas Päch. Ende März 2021 wurde Päch freigestellt, Assistenztrainer Derrick Allen bekam das Amt übertragen. Von den vorangegangenen zehn Bundesliga-Spielen unter Päch hatte Vechta neun verloren, die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt mit insgesamt vier Siegen und 21 Niederlagen auf dem vorletzten Tabellenrang. Ende April 2021 stand der Bundesliga-Abstieg des SC Rasta nach einer 81:82-Niederlage gegen Alba Berlin fest.

2021/22

Im Oktober 2021 wurde neben Stefan Niemeyer dessen Sohn Lukas Middendorf zusätzlicher Geschäftsführer des Betreibers der Profimannschaft, Rasta Vechta Sport-Marketing GmbH. Im selben Monat musste Trainer Allen nach einem Saisonauftakt mit fünf Niederlagen in Folge gehen. Der Serbe Vladimir Lučić wurde im November 2021 als neuer Trainer eingestellt. Im Februar 2022 gab der SC Rasta die Verpflichtung des vormaligen Spielervermittlers Gerrit Kersten-Thiele für das neugeschaffene Amt des Sportdirektors (Dienstbeginn 1. März 2022) bekannt. Nach dem Erreichen des Klassenerhalts wurde die Zusammenarbeit mit Trainer Lučić nicht fortgesetzt. Vechtas zweite Mannschaft wurde im April 2022 unter Trainer Hendrik Gruhn Meister der 1. Regionalliga Nord und schaffte dadurch den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB.

2022/23

Mit Ty Harrelson wurde Anfang Juni 2022 ein neuer Trainer verpflichtet, dessen Mitarbeiterstab mit Miguel Zapata, Marius Graf und Domenik Theodorou besetzt wurde. Harrelson führte den SC Rasta in der Hauptrunde an die Spitze, am 34. und letzten Spieltag stand man mit 27 Siegen und sieben Niederlagen auf dem ersten Tabellenplatz. Ende Mai 2023 errang die Mannschaft durch das Erreichen der ProA-Finalrunde wie bereits 2013, 2016 und 2018 den Bundesliga-Aufstieg. Anschließend gewann des SC Rasta auch den Zweitligameistertitel. Sämtliche 22 Heimspiele wurden im Laufe der Saison gewonnen. Bester Korbschütze der Vechtaer Meistermannschaft war Joel-Sadu Aminu (16,4 Punkte je Begegnung), der von der 2. Bundesliga als bester Spieler der Meisterrunde 2023 ausgezeichnet wurde.

Die zweite Herrenmannschaft zog im Mai 2023 in die ProB-Endspiele ein, errang damit das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA. Anfang Juni 2023 wurde der Rasta-Reserve der Zweitligastartplatz für die Saison 2023/24 erteilt. Beide Rasta-Mannschaften trugen sich im Anschluss an die Saison 2022/23 auf Einladung der Verwaltung ins Goldene Buch der Stadt Vechta ein.

2023/24

Mit Wesley Iwundu kam ein Neuzugang mit NBA-Erfahrung, er wurde als Königstransfer eingestuft, zu den leistungsstärksten Rasta-Spielern gehörte in der Saisonanfangsphase auch der junge Johann Grünloh. Im Oktober 2023 war die Mannschaft als Bundesligarückkehrer Tabellenführer. Nach sieben Spieltagen stand Rasta auf dem vierten Tabellenplatz. Im November 2023 gelang mit einem 96:58-Sieg über Crailsheim ein Ausrufezeichen und zugleich der 29. Heimsieg in Folge. Ende desselben Monats riss die Siegesserie im 30. Heimspiel, als Vechta 81:85 dem FC Bayern München unterlag.

Ende März 2024 hatte der SC Rasta Vechta Gewissheit, in Hinblick auf das Spieljahr 2024/25 einen neuen Cheftrainer einstellen zu müssen, da Ty Harrelson seinen Weggang nach Ulm ankündigte.

Der Basketballverein Rasta Vechta e.V., kurz Rasta Vechta, wurde 1979 gegründet und ist seit 2013 in der Basketball-Bundesliga (BBL) aktiv. Der Verein trägt seine Heimspiele in der 3.446 Zuschauer fassenden Rasta-Dome Arena in Vechta aus.

Rasta Vechta hat sich in den letzten Jahren zu einem etablierten Bundesligisten entwickelt und konnte bereits einige Achtungserfolge erzielen. So erreichte das Team in der Saison 2017/18 das Halbfinale der Play-offs und qualifizierte sich erstmals für einen europäischen Wettbewerb, den FIBA Europe Cup.

Die Mannschaft wird von Trainer Thomas Päch trainiert und besteht aus einer Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten. Zu den Schlüsselspielern gehören der Kapitän und Point Guard Rickey Paulding, der Forward Ismet Akpinar und der Center Owen Klassen.

Rasta Vechta ist bekannt für seine sympathische Spielweise und seine engagierten Fans. Das Team genießt in Vechta und der Region große Beliebtheit und ist ein wichtiger Bestandteil des sportlichen Lebens in der Stadt.