Resultate

Länderspiel 03/17 11:15 - Russland v Weißrussland W 37-28
Länderspiel 03/15 16:00 - Russland v Weißrussland L 27-28
Länderspiel 03/13 15:00 - Russland v Weißrussland W 31-28
Länderspiel 01/07 12:15 - Russland v Weißrussland L 31-32
Länderspiel 01/06 12:30 - Russland v Iran L 26-29
Länderspiel 11/05 13:00 - Weißrussland v Russland L 25-22
Länderspiel 03/12 10:00 - Weißrussland v Russland D 29-29
Länderspiel 03/11 10:00 - Weißrussland v Russland L 29-26
Länderspiel 01/06 12:00 - Russland v Weißrussland W 28-25
Länderspiel 01/05 12:00 - Russland v Weißrussland W 28-23
Europameisterschaft 01/25 17:00 7 [5] Deutschland v Russland [1] L 30-29
Europameisterschaft 01/23 14:30 6 [6] Polen v Russland [1] D 29-29

Die russische Männer-Handballnationalmannschaft repräsentiert den Handballverband Russlands als Auswahlmannschaft auf internationaler Ebene bei Länderspielen im Handball gegen Mannschaften anderer nationaler Verbände.

History

Die Vorgängermannschaften der russischen Nationalmannschaft waren bis zum 22. Dezember 1991 die sowjetische Männer-Handballnationalmannschaft und bis zu den Olympischen Sommerspielen 1992 die Männer-Handballnationalmannschaft der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, die während des Turniers als Teil des Vereinten Teams antrat. Der russische Handballverband ist seit 1992 Mitglied in der Internationalen Handballföderation (IHF) und in der Europäischen Handballföderation (EHF). Seitdem tritt die russische Auswahl als offizieller Nachfolger an. Da der überwiegende Teil der erfolgreichen sowjetischen Mannschaft aus Russland kam, gehörte die Auswahl bis in die frühen 2000er-Jahre zur Weltspitze. Bei den Olympischen Sommerspielen 2004 gewann sie ihre letzte Medaille.

Sie übernahm 1993 den Startplatz der Sowjetunion, Vizeweltmeister 1990, bei der Weltmeisterschaft 1993, bei der Russland den Weltmeistertitel gewann. Vor der ersten Europameisterschaft 1994 musste die Mannschaft wie alle 34 Bewerber in die Qualifikation, in der sie sich als Gruppensieger für das Turnier qualifizierte. Beim Endturnier in Portugal unterlag sie im Finale ihrem Dauerrivalen der 1990er-Jahre Schweden. Mit Wassili Kudinow stellte sie den Torschützenkönig. Bei der Europameisterschaft 1996 besiegte die Mannschaft im Finale Spanien und gewann ihren einzigen Europameistertitel. Ein Jahr darauf wurde die Auswahl bei der Weltmeisterschaft 1997 in Japan zum zweiten Mal Weltmeister. Im Endspiel bezwang man erneut Schweden knapp mit 23:21. Nachdem man das Spiel um Bronze bei der Europameisterschaft 1998 in Italien gegen Deutschland mit 28:30 nach Verlängerung verloren hatte, traf man im Endspiel der Weltmeisterschaft 1999 in Ägypten wieder auf Schweden, das diesmal mit 25:24 die Oberhand behielt. Auch bei der Europameisterschaft 2000 unterlag man Schweden im Spiel um Gold mit 31:32 nach zwei Verlängerungen. Bei den Olympischen Sommerspielen 2004 gewann die älteste Mannschaft des Turniers um den 42-jährigen Torhüter Andrei Lawrow und den 40-jährigen Rückraumspieler Alexander Tutschkin ihre letzte Medaille bei internationalen Großereignissen.

In den nächsten Jahren gehörte Russland nicht mehr zur Weltspitze. Ein sechster Platz bei der Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland war das beste Ergebnis. Für die Weltmeisterschaft 2011 in Schweden konnte man sich erstmals nicht qualifizieren, ebenso für die Europameisterschaft 2018 Kroatien und alle Olympischen Handballturniere.

Nach einer Forderung von vier Jahren Sperre gegen russische Nationalmannschaften durch die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entschied der Internationale Sportgerichtshof (CAS), dass bis Dezember 2022 bei Weltmeisterschaften sowie bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio 2021 und den Winterspielen in Peking 2022 keine Mannschaften unter russischer Flagge antreten dürfen. Die russische Handballnationalmannschaft wird offiziell als „Mannschaft des russischen Handballverbandes“ (Russian Handball Federation Team) geführt und muss auf den Trikots und der Teamkleidung weitestgehend auf nationale Symbole, das heißt auch auf die russischen Farben Weiß, Blau und Rot, verzichten.

Die Europäische Handballföderation (EHF) schloss am 28. Februar 2022 nach dem russischen Überfall auf die Ukraine alle russischen und belarussischen Teams von ihren Wettbewerben aus. Am 7. März 2022 beschloss die Internationale Handballföderation (IHF) ebenfalls einen kompletten Ausschluss.